Der besondere Jahresrückblick

  • Hallo Sammlerfreunde,

    viel Spass hatte ich 2023 an der Diskussion über die 8II, 9II und 9c.

    Drei Spezialitäten die mir zwar bekannt waren, die mich aber nicht weiter interessierten.

    Erst durch die Diskussion hier im Forum habe ich die Unternummern kennen und schätzen gelernt, und im hoffentlich nächsten Jahr erscheinenden neuen Katalog von Francesco werden die drei Spezialitäten auch reichlich Raum bekommen.

    Vor vierzehn Tagen konnte ich mir bei Ebay eine 9II (nach Francesco mit Punkt oben im linken Schriftfeld) sichern. Eingestellt neben einer 9, ebenfalls mit dem MR "189" Heidingsfeld Uf entwertet, ist es doch offensichtlich, dass in einer gepflegten Quadratmarkensammlung eine 9II nicht fehlen darf, egal ob man an ein Austauschstöckel der 2III glaubt oder nicht.

    Gruss Kilian

  • Hallo Kilian,

    Gratulation zu den beiden tollen Stücken.

    Die hätte wohl jeder gerne in der Sammlung.

    Und ich gebe Dir Recht in Bezug auf die drei Themen der 8 II, 9 II und 9c. Das waren tolle Themen,

    Beiträge und Diskussionen, die Spaß machten.

    Gruß

    Ralf

  • Hallo,

    das Jahr 2023 "dümpelte" so etwas vor sich hin und ja es gab interessante Stücke, aber die echten "Highlights" kamen erst Ende dieses Jahres an.

    Postvorschussbrief über 1 Taler 9 1/2 Schilling Lauenburger Münze (umgerechnet 3 Mark Schilling Courant) aus Mölln nach Kalteweide bei Elmshorn. Für diesen Betrag galt eine Postvorschussgebühr von 1 1/4 Schilling (umgerechnet 1 1/2 Schilling Lauenburger Münze), was auf der Briefvorderseite handschriftlich vermerkt wurde, da zu dieser Zeit der Postvorschuss nicht mit Marken frankiert werden durfte. Den Postvorschuss zahlte der Empfänger, was ebenfalls mit einer roten "3" auf der Briefvorderseite vermerkt wurde. Entwertet wurde die Marke (MiNr.: 7) mit dem dänischen 3 - Ringstempel Nr. "149" - zusätzlich wurde der Stempel "MÖLLN 22/1 12-4N" für das Aufgabepostamt angebracht.

    Rückseitig - unleserlicher Ankunftsstempel.

    Für die Beschreibung und das "aufdröseln" des Postvorschusses muss ich mich ganz herzlich bei Nordlicht bedanken - ich hätte das bestimmt nicht hinbekommen.

    Das zweite Stück:

    Einfacher Brief aus Büchen nach Bergedorf. Portogerechte Frankatur zur 1 1/4 Schilling (umgerechnet 1 1/2 Schilling Lauenburger Münze) für ein Gesamtgewicht von 1 Loth. Das Porto richtete sich nach dem Postabkommen zw. dem Herzogtum Lauenburg und Bergedorf von 1851 (?)

    Rückseitig - Ankunftsstempel "BERGEDORF 20/1 II T".

    Beste Grüße

    DSBerlin

    "Wer von Nichts eine Ahnung hat, kann wenigstens überall mitreden!"

  • Hallo DSBerlin,

    der Postvorschuss-Brief ist eine Augwenweide!

    Der Brief von Büchen nach Bergedorf lief nach dem Inlandstarif, da Bergedorf seit Oktober 1857 zum dänischen Postbezirk zugehörig betrachtet wurde (und diese Regelung beibehalten wurde als Lauenburg - wie auch Schleswig und Holstein - nicht mehr dänisch waren).

    Viele Grüße
    nordlicht

  • Hallo miteinander,

    Nur noch 3 Stunden, ich habe mich entschieden....kein Brustschildbeleg, auch kein P.R Beleg....nein, nur Lose Marken für meine Heimatsammlung Güglingen....1b, 6a, 10a.....man liest sich im nächsten Jahr. Bleibt gesund.

    Liebe Grüße von der Pappnase Andreas

  • ...oh mein Gott Heribert, das Ding ist ja wohl vom 60. Mond vom Jupiter (Eupheme = der Wahnsinn) :love:

    Ich kann beim Jahresrückblick nichts dergleichen bieten. Wenn ich allerdings alles so Revue passieren lasse, dann ist der im 70/71-thread vorgestellte - völlig unscheinbare - Beleg aus der Belagerung von Belfort nach Landau in der Pfalz mit seinem speziellen Hintergrund eindeutig "mein Ding des Jahres".

    Habe Dietmar schon gebeten, daraus einen RB-Beitrag zu machen und ihm alles dazu geliefert.

    LG und guten Rutsch :thumbup:

    Tim

    Wer um Postgeschichte einen Bogen macht, läuft am Schluss im Kreis

  • Hallo Heribert,

    besser und schöner geht es nicht. Gratuliere recht herzlich zum besten und schönsten Neujahrsbrief, der bisher gezeigt wurde. Da traut man sich fast nicht auch einen Neujahrsbrief zu zeigen. Brief aus Memmingen, an Fräulein Louise Schobinger in Pflanzgarten bei St. Gallen (Schweiz). Frankiert mit beschnittener 6 Kreuzer, davon 3 Kreuzer Weiterfranko für die Schweiz. Durchgangsstempel von Kempten vom selben Tag (1. Januar 1861) und Ankunftsstempel von St. Gallen vom 2. Januar.

    Beste Grüße und Wünsche zum Neuen Jahr an alle, von Hermann

  • Eigentlich traue ich mich gar nicht etwas zu zeigen bei den außerordentlich schönen Neujahrsabschlägen. Dennoch ein Dienstbrief vom ersten Tag des Jahres 1866.

    Liebe Grüße

    Harald

    Wein- und Sektstadt Hochheim am Main


  • Guten morgen miteinander ,

    Da hier der Übergang von Rückblick zu neujahrsabschläge fließend ist :D Zeige ich halt auch einen, damit Brustschilde nicht ganz untergehen...vom 1.1.72....

    HAPPY NEW YEAR

    Liebe Grüße von der Pappnase Andreas