Beiträge von pappnase

    Danke Germania und Andreas,

    ich denke das in blau heisst Agl(aster) hausen und dann passt alles wieder schön zusammen. Die rückseitigen Stempel werden dann bei Ankunft des Beleges auseinanderdividiert.

    Hi Harald,

    Ich frage mich , wer bzw. Wo dieser Vermerk angebracht wurde. Es gibt ja etliche Schwarzachs....in lichtenau? Oder in Heidelberg? ( ich vermute der mittige Stempel rückseitig soll Heidelberg sein. Bin ja echt gespannt was da rauskommt, wenn das Original dir vorliegt. So oder so, ein interessanter Beleg....

    Lieber Harald,

    Ich denke man zuerst das schwarzach bei bühl im Schwarzwald angesteuert. Dann jedoch das schwarzach im Neckar Odenwald Kreis als richtig empfunden. Dann würde auch Aglasterhausen passen. Zu wem schwarzach dort gehört kann ich nicht sagen, geschweige denn das in blau lesen. Buchen passt nicht.

    Da kommt man von der Arbeit, etwas k. O. ... und dann sieht man solche tolle Belege, und schon steigt der Blutdruc wieder an... Glückwunsch an alle....dazu lief die Vorderseite auch noch nach notting hill....Julia Roberts lässt grüßen....einer meiner top 3 Filme.

    Bei der ¼ Groschen kannst du aber "nur" kleinen und großen Schild zeigen. ;)

    ...und das wäre schon nicht häufig, aber gibt es. Aber mit unterschiedlichen Abstempelungen kenne ich keine. Auch Peters Karte ist allein aus Frankatur Sicht nicht häufig, aber mit dieser Nachfrankatur kenne ich keine zweite. Ist echt ein Megahammer...

    Hallo, ich interpretiere die Frage mal anders:

    Chiffrierte Briefe sind Antwortbriefe auf (Chifrè-) Anzeigen (z.B. einer Zeitschrift), waehrend bei reinen P.R. Briefe die bei der Post lagen (wie oben beschrieben) zwei Buchstaben (gerne der Anfangsbuchstabe des Empfaengers und eine Nummer dabei sein sollte, damit bei zufaelligen gleichen Anfangsbuchtstaben kein Irrtum auftreten konnte.

    Es handelt sich hiermit um einen an der Post hinterlegten P.R. Brief. Ich weiss nicht ob ich es gut genug erklaeren konnte.

    LG Andreas

    Hallo Namensvetter,

    Empfänger würde ich nicht so eng eingrenzen. Das können alle mögliche sein. Private, deren Techtelmechtel unterm Radar bleiben sollte, düstere Genossen die auch gerne ihre Geschäfte unerkannt betreiben wollten, oder einfach Empfänger, die sich die Option lassen wollten, irgend jemanden zum Abholen zu schicken. Anbei eine chiffrierte drucksachenschleife , ist mit großer Wahrscheinlichkeit kein antwortschreiben auf ein Inserat.

    Hallo Sammlerfreunde,
    wie erklärt sich eigentlich Chiffre und poste restante zusammen auf diesem Brief von Giebelstadt nach Heidelberg?
    Gruß
    bayernjäger

    Hallo Udo,

    Bei p. r. An einen namentlichlich genannten Empfänger , musste sich dieser ausweisen, um seine Post zu bekommen.

    Bei chiffrierten oder codierten konnte jede/r die Post in Empfang nehmen, der/ die das codewort aufsagen oder vorzeigen konnte....so konnte Frau baron auch den Gärtner zum abholen schicken.

    Guten morgen miteinander,

    Bei folgendem Beleg bat mich ein Vereinsmitglied am vorgestrigen Vereinsabend um Mithilfe bei der Beschreibung. A bisserl konnte ich beitragen, bei der Taxierung verließen sie ihn ( also mich ;))..zum Beleg:

    Am 5. 9. 1840 in Rotterdam aufgegeben traf der Brief am 8. 9. In Mainz ein ,wurde ins Lagerfach gelegt , und harrte seiner Abholung. Dies geschah jedoch nicht, wie oben vermerkt, nicht abgeholt. Dazu wurde weiterhin nachträglich vermerk , dass der Empfänger, ein Professor , gegenwärtig ( a presant) an der Uni Utrecht zu finden ist. So ging der Brief wieder zurück nach Holland , wo er am 27. 11. In Utrecht eintraf.

    Nun bitte ich um weitere Meinungen: p.r. Wurde bei der Weiterleitung nicht gestrichen, so würde ich meinen, dass er auch in Utrecht postlagernd gestellt wurde. Warum dann aber der Vermerk mit der Uni ? Oder wurde die Streichung nur vergessen und der Brief wurde an die Uni befördert? Woher wusste man in Mainz wer der Empfänger war? Vom Prof selbst doch unwahrscheinlich. Hätte er bei seiner Abreise die Nachsendung hinterlegt, wäre der Brief nicht Wochenlang im Lagerfach verblieben. Hier lag er jedoch auch nicht die vollen 3 Monate. Dann bleibt doch nurmehr ein reclammiertes Schreiben übrig, " Hallo, bei euch muss ein Brief liegen, bitte nachsenden "

    Taxierung. Die 5 links oben würde ich als 5 Cent ansehen, von Rotterdam bis zur Holl. Grenze. Die 28 ( oder 24) als Kreuzer bis Mainz, die 20 als den Betrag den der Prof dann letztlich bezahlen musste. Weitere 2x Sind auch noch zu sehen. Ich machs kurz, ich komme nicht weiter, kann mir bitte geholfen werden?