Beiträge von VorphilaBayern

    Liebe Sammlerfreunde,

    hierzu ein Dienstbrief aus Ratibor an das fürstlich hohenlohe'ische Gerichtsamt der Herrschaft Slawntzitz in Birawa vom 5. Juli 1848. Das Fürstenhaus Hohenlohe - Öhringen (Württemberg) hatte umfangreiche Besitzungen in Oberschlesien. 1945 kam es zu Polen und alle Besitzungen des Fürstenhauses Hohenlohe - Öhringen in Oberschlesien wurden enteignet.

    Sławięcice – Wikipedia

    LG, Hermann

    Lieber Ralph,

    herzlichen Dank.

    Liebe Sammlerfreunde, einen weiteren Brief im Grenzrayon möchte ich zeigen (in Ergänzung zum Brief in Abschnitt 128): Portobrief von Radolfzell (Baden) nach Eschenz (Schweiz) vom 28. Juli 1866. Der Empfänger bezahlte 10 Rappen (entspricht 3 Kreuzer) Porto. Siegelseitig Stempel: Bahnpost Constanz-Basel, Stekborn und Schaffhausen, alle vom 28. Juli.

    LG, Hermann

    Liebe Sammlerfreunde,

    in Ergänzung zum Brief in #131, folgender Portobrief aus Radolfzell (Baden) nach Stein am Rhein (Schweiz) vom 4. April 1869. Siegelseitig Stempel von Schaffhausen vom 4.4., Stekborn vom 5.4. und ebenfalls vom 5.4. Stein am Rhein (alle Orte in der Schweiz). Gemäß Postvertrag "Württemberg, dem Norddeutschen Bund, Bayern und Baden und der Schweiz zum 1. September 1868", wurde u.a. beim Grenzverkehr folgendes festgelegt: .. bis 7 Meilen, bzw. 52,5 km; ...... für den einfachen frankierten Brief 3 Kreuzer Süddeutsche Währung, beziehungsweise 10 Rappen; für den einfachen unfrankierten Brief 7 Kreuzer Süddeutscher Währung, beziehungsweise 20 Rappen; ... Bei diesen unfrankierten Brief fielen daher beim Empfänger 20 Rappen Porto an.

    LG, Hermann

    Liebe Sammlerfreunde,

    hierzu ein eingeschriebener Brief aus Berlin - Lichterfelde 3, an Frau Präsident Harding in Washington (USA) vom 26. November 1921. Warren Gamaliel Harding war der 29. Präsident der USA vom 4. März 1921 bis zu seinen Tod am 2. August 1923. Seine Frau Florence Mabel Kling de Wolfe Harding starb am 21. November 1924.

    Florence Harding – Wikipedia

    Warren G. Harding – Wikipedia


    LG, Hermann

    Liebe Sammlerfreunde,

    hierzu folgender Portobrief aus Memmingen (Bayern), vom 13. November 1848, an Johann Nepomuk Freiherrn von Pflummern in Biberach (Württemberg). Die bayerische Post ritt über Memmingen bis Ochsenhausen (Württemberg), daher 2 Kreuzer Porto bis Ochsenhausen für Bayern und von da bis Biberach (Württemberg fielen 2 Kreuzer Porto für Württemberg an, so daß der Empfänger 4 Kreuzer Porto bezahlte. Ich habe aus dem Jahr 1819 einen Portobrief von Memmingen nach Biberach, bei dem nur 2 Kreuzer Porto anfielen. Evtl. ritt die bayerische Post früher über Memmingen bis Biberach, obwohl Ochsenhausen schon ein Postamt hatte.

    LG, Hermann

    Liebe Sammlerfreunde,

    bereits seit 1783 bestand in Lauingen eine Kaiserliche Reichspost Briefsammlung mit Postbotengang nach Dillingen an der Donau. Hier sind sogar lt. Vorphilahandbuch von Friedrich Pietz, zwei Poststempel "De Lauingen" und "Von Lauingen" bis 1791 belegt. Desweiteren wird 1810 als königlich bayerischer Briefsammler und Postbote für den Postbotengang mit Dillingen, Martin Wörnher (Wernherr) erwähnt. Das Postlokal war die Wohnung des Briefsammlers. Hierzu ein Charge Portobrief (15 Kreuzer Porto = zwischen 1 1/2 - und 2 Loth, Entfernung von 12 - bis 18 Meilen) aus München nach Lauingen vom 1. November 1817. Der Brief lief auf der Poststrecke bis Dillingen und wurde von dort vom Briefsammler Martin Wörnher nach Lauingen befördert, der dafür vom Empfänger, Herrn Bürgermeister Franz Xaver Schell, 1 Kreuzer Botenlohn kassierte.

    LG Hermann

    Liebe Sammlerfreunde,

    hierzu folgender Brief aus Altenbaumberg (Altenbamberg / Bayern / Pfalz) vom 22. August 1823, nach Friedelsheim bei Dürkheim an der Haardt (Bayern / Pfalz), mit Vermerk "Durch Express". Der Brief wurde mit einen privaten Boten befördert (63 km einfacher Fußweg). Kein Botenlohn vermerkt.

    LG, Hermann

    Liebe Sammlerfreunde,

    lt. Artikel "Kgl. Preußische Post in Franken (1792-1806) von Friedrich Pietz" im Rundbrief der ArGe Bayern Nr.3/1999, wurde am 8. Oktober 1806 das Postamt in Bayreuth durch französische Kommissare besetzt, die Postgelder wurden beschlagnahmt und Briefzensur wurde eingeführt. Damit endete die preußische Hof - Landpost im Fürstentum Bayreuth. Diese bestand durch Extrapostritte bis Nürnberg. Ich gehe davon aus, daß dieser Dienstbrief vom 23. Februar 1806, vom Bayreuther Postmeister Fischer durch einen Extrapostritt nach Kulmbach befördert wurde.

    LG, Hermann