Hier ein anderer Kartenschluß, ohne Einrag von Einschreibsendungen vom 6.2.1893.
Beste Grüße,
Hermann
Hier ein anderer Kartenschluß, ohne Einrag von Einschreibsendungen vom 6.2.1893.
Beste Grüße,
Hermann
Liebe Sammlerfreunde,
hierzu folgender Brief aus Konstanz (Baden) vom 5. April 1811, nach Fridingen (Württemberg). Es wurden 5 Kreuzer Porto vermerkt und 1 Kreuzer Botenlohn (von Tuttlingen (Württemberg) nach Fridingen - einfache Wegstrecke 14 km). In Baden bestand bis 31. Juli 1811 Thurn und Taxis'sche Lehenspost und ab 1. August 1811 eine eigene Landespost. In Württemberg war es so: ab 21.12.1805 eigene Landespost; ab 1.10.1819 Thurn und Taxis'sche Lehenspost; ab 1.7.1851 eigene Landespost. Warum nicht zwei Taxierungen (Baden und Württemberg) auf dem Brief sind, kann ich nicht sagen.
Liebe Grüße,
Hermann
Liebe Sammlerfreunde,
hierzu folgender Portobrief aus Gera (Fürstentum Reuß, jüngere Linie / die Fürstentümer Reuß traten am 1. April 1851 dem DÖPV bei / Thurn und Taxis'sche Post) vom 24. März 1851, nach Langensalza (Königreich Preußen). Im Thurn und Taxis'schen Postgebiet fielen 2 Sgr. Porto an. In Preußen 1/2 Sgr., so daß der Empfänger 2 1/2 Sgr. Porto bezahlte.
Liebe Grüße,
Hermann
Herzlichen Dank Allen.
Beste Grüße,
Hermann
Liebe Sammlerfreunde,
hierzu folgender Portobrief von Anton Zumstein aus Grünenbach, Station Harbatzhofen, vom 28. März 1857, nach Flums im Kanton St. Gallen (Schweiz), aufgegeben in Oberstaufen am 29. März 1857. Der Brief lief über Rorschach (Kt. St. Gallen) und, den weiteren Stempel kann ich nicht deuten (beide vom 30. März), durch Liechtenstein, nach Flums. In Bayern fielen 3 Kreuzer Porto an. In der Schweiz ebenfalls, so daß der Empfänger 6 Kreuzer, bzw. 20 Rappen Porto bezahlte.
Liebe Grüße,
Hermann
Hallo Tim,
wie immer eine ausgezeichnete Beschreibung von dir. Herzlichen Dank.
Beste Grüße,
Hermann
Liebe Sammlerfreunde,
hierzu ein eingeschriebener Brief aus Frankfurt am Main (Thurn und Taxis'sche Postanstalt im Gouvernement Frankfurt) vom 11. November 1814, nach Oberzwieselau in Bayern, über Straubing. Bei Thurn und Taxis fielen 6 Kreuzer Porto an. In Bayern bis Straubing 21 Kreuzer (Bayerischer Generaltarif von 1810: bei 36 bis 42 Meilen bei 1/2 bis 1 Loth = 21 Kreuzer). Rechts oben wurde mit Bleistift "20" geschrieben und radiert. Es könnte der Botenlohn von 20 Kreuzer von Straubing bis Oberzwieselau sein / 70 km war der einfache Fußweg zwischen Straubing und Oberzwieselau. Im ganzen Bayerischen Wald gab es erst ab 1. Juli 1816 Postexpeditionen und Briefsammlungen.
Liebe Grüße,
Hermann
Liebe Sammlerfreunde,
hierzu ein Briefumschlag mit einer 20 Pfg. Deutsche Reichspost Marke, aufgegeben in München (Bayern) mit Aufgabestempel "MÜNCHEN II" vom 17. Juli 1884, in die USA. Die Reichspostmarke war in Bayern ungültig, dementsprechend Stempel "T" abgeschlagen. Der Empfänger bezahlte 12 1/2 Cent Nachgebühr.
Liebe Grüße,
Hermann
Liebe Sammlerfreunde,
hierzu ein Frankobrief mit Bestellgeld (2 Kreuzer Franko und 1 Kreuzer Ortsbestellgeld in Tübingen vorausbezahlt) von Hechingen (Hechingen - Hohenzollern) vom 24. August 1840. Ankunftsstempel in Tübingen (Württemberg) am 25.8. / am selben Tag als Portobrief (2 Kreuzer Porto) zurück von Tübingen nach Hechingen.
Liebe Grüße,
Hermann
Liebe Sammlerfreunde,
aus dieser Zeit findet man kaum Briefe nach Liechtenstein. Ich kann hierzu einen Brief zeigen: Brief aus Ulm (Kaiserliche Reichspostanstalt in der freien Reichsstadt Ulm) vom 22. Mai 1790, "frei Lindau", nach Vaduz (Fürstentum Liechtenstein). Der Absender bezahlte 4 Kreuzer rh. von Ulm bis Lindau (Kaiserliche Reichspostanstalt in der freien Reichsstadt Lindau). Der Empfänger von da bis Vaduz 3 Kreuzer rh. Porto.
Liebe Grüße,
Hermann
Liebe Sammlerfreunde,
man nimmt eine Parteisache, als 3 Kr. Portobrief von Wangen nach Buchau, klebt eine 14 Kreuzer Marke darauf. Mit dem Kopierer dann "Nach Abgang der Post" auf die Marke kopiert, dazu noch einen Charge Stempel, ebenfalls aufkopiert und schon ist die Rarität komplett. Dieses wird derzeit bei ebay angeboten:
Liebe Grüße,
Hermann
Liebe Sammlerfreunde,
hierzu folgender Portobrief aus Kirchheimbolanden (Pfalz - Bayern) vom 1. Juli 1836, aufgegeben erst am 19. Juli 1836, an das Fräulein Binchen Deiss in Offstein (Großherzogtum Hessen / Thurn und Taxis'sche Post). Die Familien Deiss gab es in Kirchheimbolanden und in Offstein. 4 Kreuzer Porto fielen in Bayern an. Im Thurn und Taxis'schen Postgebiet 2 Kreuzer. Dazu kam noch ein Landbestellgeld von 2 Kreuzer von Worms nach Offstein (10 km einfache Wegstrecke), so daß das Fräulein Deiss 8 Kreuzer berappen mußte.
Liebe Grüße,
Hermann
Liebe Sammlerfreunde,
hierzu folgende Regierungssache von Grafenau nach Deggendorf vom 10. März 1830. In Grafenau und in Deggendorf waren jeweils Briefsammlungen.
Liebe Grüße,
Hermann
Liebe Sammlerfreunde,
hierzu folgender, mit einer 6 Kr. Marke freigemachter Brief aus München vom 8. Februar 1862, nach Aurolzmünster bei Ried in Oberösterreich. Siegelseitiger Stempel "PASSAU BAHNHOF" vom 9.2. und Ankunftsstempel von Ried, vom 10.2.
Liebe Grüße,
Hermann
Liebe Sammlerfreunde,
hierzu folgender Portobrief aus Gunzenhausen vom 5. August 1840, an Freiherrn von Ebner in Unterferrieden, Post Feucht. 4 Kreuzer Porto wurden vermerkt. Daneben wurde ein Haken gemacht. Im Thread "Die Briefsammlung Franzensbad" habe ich in Abschnitt 15 einen Brief an diesen Freiherrn in Unterferrieden eingestellt und hier wurde festgestellt, daß der Freiherr in Feucht ein Postfach hatte. Sicherlich kennzeichnet dieser Haken, daß der Brief im Postfach abgelegt wurde.
Liebe Grüße,
Hermann
Lieber Dieter,
herzlichen Dank.
Liebe Grüße, Hermann
Liebe Sammlerfreunde, einen weiteren Beleg möchte ich zeigen; In Lauingen war seit 1783 eine Kaiserliche Reichspost Briefsammlung. Diese wurde auch in der bayerischen Staatspostzeit weitergeführt. Es gab sogar zwei Stempel, die lt. Vorphilahandbuch von Friedrich Pietz, anfangs der kaiserlichen Reichspostzeit bekannt sind. "De Lauingen" von 1785 bis 1790 und "Von Lauingen" von 1790 bis 1791. Am 1.7.1843 wurde in Lauingen eine kgl. bayer. Brief - und Fahrpostexpedition ohne Poststall, praktisch eine Briefsammlung, eröffnet. Hierzu eine Regierungssache, eingeschrieben (ohne Einschreibnummer) vom "Königlichen Post Expeditor in Lauingen", an das "Königliche Ober-Postamt in Nürnberg", mit Stempel LAUINGEN, 25.5.. Der Brief ist ohne Inhalt und Datum.
Liebe Grüße,
Hermann
Liebe Sammlerfreunde,
nun kann ich einen weiteren Brief zeigen. Diesmal einen Brief nach Franzensbad. Frankierter, rekommandierter Brief aus ? (in Österreich), frankiert mit 24 Kreuzer C.M. (lt. Regulativ vom 1.6.1817 bei 3 – 6 Poststationen innerhalb Österreichs, pro halbes Loth = 24 Kreuzer C.M.). Handschriftlich „fr. recommand.“ = Franko – Rekommandiert. Dazu oben mittig „NB“ = Nota Bene. Gebühr 6 Kreuzer C.M. Der Brief ging an den Regenten von Sachsen – Coburg – Saalfeld, nach Francesbrunn (Franzensbad) im Königreich Böhmen. Das Fürstentum Sachsen – Coburg – Saalfeld bestand bis 1826. Danach „Fürstentum Sachsen-Coburg-Gotha“. Siegelseitig steht: „Wenn Ihre Herzogl. Durchlaucht sich nicht mehr in Francesbrunn befinden sollte, so wird das Hochlöbliche Postamt gebeten, diesen Brief über Culmbach nach Coburg zu senden“.
Liebe Grüße,
Hermann