Morsche Tim,
supi, jetzt kann ich den Brief beschreiben.
Morsche Tim,
supi, jetzt kann ich den Brief beschreiben.
Lieber Emmanuel,
du hast ein Adlerauge! Vielen Dank - das passt gut.
Lieber Erwin,
den Zuschlag für unfreie Briefe gab es m. W. ja erst mit dem Postverein, von daher brauchst du dir keine Gedanken zur VMZ zu machen.
Ob du das Baby nun so, oder so nennst, ist m. E. egal - entweder es weiß eh jeder, was gemeint ist, oder er hat sowieso keine Ahnung - in diesem Fall hilft "Aufklärung" auch nicht mehr weiter ...
Liebe Freunde,
ein feiner Fund darf nicht ungezeigt bleiben, tangiert er doch meine Mini-Sammlung Ulm:
Einfacher Brief aus Ravensburg vom15.12.1858 mit der württ. Bahnpost bis Ulm, dort dekartiert und in den Postsack der bayer. Bahnpost mit Beutelfahne München gesteckt, wo er am Folgetag ankam. Leider (für mich: Gottseidank!) hatte der sparsame Schwabe nur 2 Marken á 3 Kr. verklebt, was zu wenig war, denn von Ravensburg bis München war es Luftlinie 152 km weit, also 20,3 Meilen und damit hätte er 9 Kr. frankieren müssen. Daher notierte die Aufgabepost korrekt "n. 6" für "noch 6 Kreuzer", die in München beim Austragen auch erhoben wurden.
Es ist nur ein Teilinhalt erhalten - ausnahmsweise mit Bleistift geschrieben, etwas, was sich in der Mitte des 19. Jahrhunderts gar nicht für Privatleute ziemte, deutete es doch überaus klar an, was der Absender vom Empfänger hielt. Auch scheint mir der Text nicht unbedingt voller Liebkosungen und Verherrlichungen zu starren, sondern eher derb herüber zu kommen, aber ich kann zu wenig lesen, um hier ganz sicher zu sein. Kann einer mit besserem Leseverständnis da aushelfen?
Liebe Freunde,
heute zeige ich einen Brief des Pfarramtes Tauberrettersheim bei Röttingen mit dortiger Postaufgabe am 28.5.1876 an Herrn Kaspar Valentin Kleinhans, Restaurator in Würzburg (Wolfsschlucht unter dem neuen Bahnhofe).
Den Ort des Pfarramtes kannte ich zuvor nicht, Röttingen kannte ich zuvor nicht und auch eine Wolfsschlucht in Würzburg war mit bisher unbekannt - irgendwie klingt das eher nach 1933-45, als 1876, aber seis drum. Und dass Restauratoren bei den damaligen Lichtverhältnissen unter einem Bahnhof arbeiteten, scheint mir auch sehr suspekt zu sein, jedenfalls dann, wenn sie in legalen Bereichen angesiedelt sein sollten.
Aber der Kaufgrund, neben den oben Geschilderten, war der dann doch gestrichene Vermerk "Nachnahme 1 Mark 60 Pfennige". Da man ab dem 1.2.1874 auch Nachnahmen mit Marken frankieren konnte, kann ich mir kein rechtes Bild davon machen, denn offenbar wollte doch das Pfarramt von seinem "Kunden" Kleinhans in Würzburg genau diesen Betrag kassieren.
Für sachdienliche Hinweise ist diese Aufnahmestelle zuständig. Danke!
Liebe Freunde,
lange habe ich auf einen 2. Brief gewartet, der im 1870/71er Krieg portofrei als bayer. Regierungssache innerhalb der besetzten Gebiete verschickt wurde - jetzt ist er da.
Leider kann ich nur 22.1.187? erkennen, meine aber, dass 1871 passen würde. Absender war das K. B. Haupt-Feld-Spitalet V und Empfänger das Königliche Etappen Commando in ... und da setzt es auch, zumal links von dem Ort nach der Streichung noch etwas hinzu gefügt wurde, was mit dem Zielort zu tun haben könnte (vlt. eine Korrektur des Ortes).
Wer hier zum Aufgabeort und Destination etwas beitragen könnte, wäre bei mir hoch angesehen.
Lieber Hermann,
wenn schon der HKS von Nabburg selten schön ist, ist es der B.O.C.-Stempel von dort noch mehr.
Lieber Peter,
im Prinzip hast du natürlich Recht - oft sind ja auch emotionale Aspekte enorm wichtig, z. B. von welchem Sammlerfreund man mal ein gutes Stück eingetauscht, oder gekauft hat; bei welcher Auktion man 1. Sieger war, wo man etwas vlt. im Urlaub oder in einem günstigen Posten entdeckt hat, womit nicht zu rechnen war usw. usw..
Aber wenn tatsächlich nur Markenheftchen usw. gestohlen wurden, und das ist weiß Gott schlimm genug, dann waren es halt nur normale Produkte einer Postverwaltung und diese sind ja nicht indivualisiert. Ein Brief hingegen mit postgeschichtlich hochinteressantem Inhalt, des es nur einmal geben kann, ist im Verlustfall halt einfach weg.
Ein Beleg mit einem äußerst seltenen Stempel ist halt dann einfach mal weg und nicht wiederbeschaffbar - bei Markenheftchen tritt ein solcher Aspekt nicht in den Vordergrund.
Hier wurde schon oft und zurecht gefordert, dass ein Wachdienst eingeteilt werden sollte - entweder durch Vereinsmitglieder, oder ein Professioneller. Nun, vor 25 Jahren in Sindelfingen fragte ich als Schriftführer der ARGE Bayern (klassisch) bei der Hallenleitung an, ob ich unser Literaturangebot (Wert mind. 800 DM) am ARGE-Stand belassen könnte, weil es sehr umständlich wäre, alles ins Auto zu verladen, um es dann am nächsten Morgen wieder auszuladen, um es aufzubauen und man versicherte mir, dass ich Alles getrost liegen lassen könne, weil ein Saalschutz dafür sorgen würde, dass nichts wegkommt.
Am Folgetag war alle Literatur weg, Saalschutz hin, Saalschutz her. Ich kann nur jedem Aiussteller empfehlen, sich eine bewährte Versicherungsgesellschaft zu suchen und dort einen Vertrag abzuschließen - alles andere taugt in meinen Augen nichts ...
Karte von 1918 ...
... da hatten die Baumärkte noch sehr gutes Holz ...
Gerade das war es. Die Karten für die Ausstellung hatten Stempel wie gemalt.
Dieter
... wobei natürlich 2 Faktoren die feine Optik ganz klar unterstützen:
1. Jede Karte war völlig plan und ließ damit automatisch perfekte Abschläge zu, und
2. der gelbe Untergrund lässt natürlich jede Abstempelung klar und plastisch erscheinen, was ein klarer Vorzug im Gegensatz zu dunklen Farben ist, wo man oft fast gar nichts entziffern kann.
Lieber Peter,
gerade erfahren, dass je 10g nach Südafrika der Luftpostzuschlag 70 Pfg. betrug, dazu 25 Pfg. als Auslandsbrief = 95 Pfg. wie frankiert. Alles paletti also.
Lieber Peter,
beim 1. glaube ich das schon und wenn der 2. leicht überfrankiert ist, ist es auch egal, denn der Absender hat ja auch ein kleines Vermögen in die Zuschläge investiert, da braucht man das nicht so eng zu sehen. Aber schee sans beide.
Hallo Ulrich,
eine sehr schöne Nr. 4II Platte 3, dazu sauber gestempelt und mit für diesen Postort sehr gut abgeschlagenen Aufgabestempel - dazu nach Bempflingen, das ist schon was.
Im Inhalt ging es tatsächlich nur um Geld und der Absender war kein Geringerer als Paul von Stetten selbst (die meisten Briefe aus dieser Korrespondenz, und es gibt Zig-Tausende davon, hat er nicht unterschrieben). Alles in allem ein Traum - Glückwunsch zu der Rosine.
Liebe Freunde,
das Sparschwein ist geschlachtet, aber dafür sind 2 Rosinen auf dem Postweg zu mir, die ich unbedingt haben wollte.
1. Brief
München - Prag vom 20.6.1935, also 10 Tage vor Ablauf der Gültigkeit dieser Ausgabe, frankiert mit 40 Pfg.. Es galt der Sondertarif von 20 Pfg. für einfache Briefe in die CZ, womit ich denke, dass die restlichen 20 Pfg. der Luftpostzuschlag gewesen waren. Eine derartige EF hatte ich bisher noch nicht gesehen, daher war mein Auftrag klar.
2. Brief
Berlin - Johannesburg vom 25.6.1935, also nur noch 5 Tage bei regulärer Verwendung möglich, frankiert mit einem Dreierstreifen der 25 Pfg. und einem Viererblock der 5 Pfg., womit man auf ein Franko von total 95 Pfg. käme. Leider kenne ich mich mit solchen Frankaturen wenig aus und wäre froh zu lesen, wie sich diese 95 Pfg. zusammen setzten. Vlt. weiß es ja einer ...
Lieber Dieter,
womit das gute Stück für mich leider nicht in Frage kommt, denn die Hindenburgs und Co. ihrer Zeit fände ich nicht so toll in meiner Sammung ...