Der besondere Jahresrückblick

  • Hallo zusammen, angeregt von den tollen Funden für Eure Sammlungen zeige ich auch mal einen Jahresrückblick, so erfolgreich war ich seit Jahren nicht mehr. Als erstes ging mir im Januar Ein toller Brief von Kopenhagen nach Reims ins Netz mit einem Stempel TT37 der dann mit TT 36 Überstempelt wurde. Laut Feuser ist der TT37 als Abschlag nicht bekannt. Jetzt schon ^^

    Vor kurzem konnte ich dann für meine Plattierung der Nr. 1 Von Dänemark aus der Platte 1 vom Ferslew Druck einen tollen 3er Streifen Feld 33-35 ergattern und habe damit nun 74 Felder die ich

    nachweisen kann. (Das 75 Feld lässt hoffentlich nicht so Lange auf sich warten) ;)

    2 Tage später ergab sich noch die Gelegenheit eine Kranholds Retusche Thile II Platte II Nr. 5 zu ergattern .

    Und am 24.12. lag ein Geschenk von meiner Frau unter dem Weihnachtsbaum was mich besonders gefreut hat ein Brief als Doppel Frankatur der Ferslew Nr.1 mit Feld 65-64 von Hirschholm nach Fredriksborg für die Doppelte Gewichtsstufe.

    Besser kann ein Jahr nicht laufen. Ich wünsche Euch allen noch einen besinnlichen Weihnachtstag und einen guten Rutsch ins neue Jahr mit Viel Philatelistischem Glück und vor allem Gesundheit und etwas bessere Zeiten. Gruß Eifel Harri

  • Mein besonderer Neuzugang 2022, ist ein Brief den ich schon über die letzen 10-15 Jahre immer wieder mal versucht habe zu erwerben und schlussendlich hat es dieses Jahr geklappt.

    Einer der wenigen Briefe (ich kenne insgesamt nur 3 Belege) mit Marken der Preußischen Kopfausgabe entwertet mit einem Hufeisenstempel.

    Bilder

    „Männer für gefährliche Reise gesucht. Geringer Lohn, bittere Kälte, lange Monate kompletter Dunkelheit, ständige Gefahr, sichere Rückkehr ungewiss. Ehre und Anerkennung im Erfolgsfall.“

    – Ernest Shackleton

    Einmal editiert, zuletzt von woermi (26. Dezember 2022 um 17:26)

  • Nach längerer Pause trage ich gerne zu diesem Thema etwas bei : einen in Ulm sehr günstig erworbenen Brief:

    Das besondere: es handelt sich um den letzten Tag (30.9.1871) dieses 4 Groschen Tarifes für die USA. Einen Tag später hätte der Brief nur noch 3 Groschen gekostet.

    Im Exponat macht es dann noch etwas mehr Spaß, diesen einfachen Tarif zu zeigen ;)

    Schöne Woche und einen guten Rutsch ins neue Jahr...

    Martin

  • Hallo Martin,

    abgesehen davon, dass es ohne Zweifel ein sehr attraktiver Brief ist, liebe ich diese Vertrags-Letzttagsdaten, Ersttagsdaten sowieso und man kann als Aussteller 2 Briefe mit später und früher Vertragsverwendung zeigen. :love::love:

    Liebe Grüsse vom Ralph

    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.


  • N'Abend,

    um nochmal auf die Paketkarte von Kirchheimbolanden nach Kaiserslautern (#33) zurückzukommen, hier die Verordnung vom 28.01.1920, mit der die Wappenmarken zu 5 Pf, 10 Pf und die durch Überdruck auf 20 Pf aufgewertete 3 Pf wieder für frankturgültig erklärt wurden.

    Die verklebten 1,75 Mark entsprechen zwar nominell der Frankatur für ein R-Paket bis 5 kg und einer Entfernung bis 75 km, die 25 Pf Wappen (Mi.-Nr. 62) war zu dem Zeitpunkt aber definitiv ungültig.

    Vielleicht hatte der Postler nichts Passenderes zur Hand und allzuviel Platz war auf der Karte ja auch nicht mehr, griff er halt auf die alte 25-er zurück die 1912 der Einziehung entgangen war ???

    Gruß Klaus

    Wer später bremst,
    ist länger schnell !

  • Einer der wenigen Briefe (ich kenne insgesamt nur 3 Belege) mit Marken der Preußischen Kopfausgabe entwertet mit einem Hufeisenstempel.

    Lieber Markus,

    da zeigst da aber etwas wirklich Seltenes und Besonderes, Glückwunsch dazu. :thumbup: :)
    Damit fällt dieser Beleg also für meine Preußen-Hufeisenstempel-Sammlung aus. :(

    viele Grüße
    Erwin W.
    preussen_fan

  • Liebe Freunde,

    die Nr. 15 auf Brief hat es mir (bekanntermaßen) angetan. Mein besonderes Interesse gilt den unterschiedlichen Abstempelungen, die während der Verwendungszeit dieser Marke vorkommen konnten. Dazu gehören auch farbige Mühlradstempelabschläge, aber nicht alle, die unter dieser Bezeichnung angepriesen werden, sind auch klar als solche erkennbar. Bei diesem diesjährigen Neuzugang in meiner Sammlung besteht kein Zweifel.

    Den Brief kenne ich schon länger, u. a. aus dem Katalog der Deider-»Isargold«-Auktion 1999, wo er für 8.400 DM zugeschlagen wurde (mit Nebengeräuschen also etwa 10.500 DM). Nur um einen Vergleichsmaßstab zu geben: Damals kostete eine halbe Dunkles beim Mayr-Wirt in Erding etwa 2,80 DM (und es reichte immer, drei Mark hinzulegen und »Stimmt so« zu sagen).

    Heute liegen solche Briefe immer noch im vierstelligen Bereich, aber im gemäßigten, dafür kostet die halbe Dunkles beim »Zeitlos« in Erding (den Mayr-Wirt gibt’s längst nicht mehr) inzwischen 4,30 Euro.

    Ich kenne noch zwei weitere Gangkofen-Briefe mit dieser Besonderheit, aber der hier gefällt mir am besten.

  • Lieber Dietmar,

    wer könnte dich nicht gut verstehen, dass du bei dieser Ober-Rosine schwach geworden bist (oder stark geblieben bist)?

    Im Gegensatz zu 90% der offerierten oM 148, ist dieser hier wirklich blau und hat keinen Blauschimmer - und so soll es auch sein. :love::love::love:

    Liebe Grüsse vom Ralph

    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.


  • Lieber Dietmar,

    blauer Mühlradstempel und blauer Ortsnebenstempel auf bildschönem Brief und auch noch datiert.

    Was Besseres an farbigen Mühlradstempel wird es nicht geben :thumbup: .

    Über einen Preis für den Brief brauchen wir gar nicht reden, denn der Brief verdient einen Liebhaberpreis. Und Liebhaber zahlen bekanntlich (fast) jeden Preis.

    Gruss Kilian

    Wer um Einzelmarken einen Bogen macht hat sich verlaufen.

  • Lieber Dietmar,

    jawoll, das ist blau, im Gegensatz zu manch anderem, bei dem der Betrachter blau sein muss, damit er die Farbe erkennt.

    Ganz große Glückwünsche zu diesem Traumbrief!

    Liebe Grüße von maunzerle

    "Ein Leben ohne Philatelie (und Katzen) ist möglich, aber sinnlos!" (frei nach Loriot, bei dem es allerdings die Möpse waren - die mit vier Beinen wohlgemerkt)

  • Hallo Dietmar,

    dieser Brief ist wirklich ein Schmuckstück. Ob Volker den oMR 148 blau hat.

    Sem kennt den HKS nicht in blau. Der oMR wird bei Feuser auf Brief mit 1000 € bewertet. Also insgesamt selten.

    Danke fürs zeigen

    Dieter