Auch von mir herzlichen Dank für Euer Intervention, liebe Admins. Unser Forum ist eines, dass sich von anderen Foren durch den netten Umgangston und die Hilfsbereitschaft auszeichnet. Rüde Kommentare und unprovozierte Angriffe, die - seien wir ehrlich - nicht zum ersten Mal vorkommen, haben hier nichts verloren.
Beiträge von Papiertiger
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Danke Dir Tim, da hast Du sicherlich recht. In meiner Google-Suche tauchte das zweite Kloster Frankenberg (bei Goslar) relativ weit unten auf, so hatte ich es übersehen.
Dann macht jetzt Alles Sinn - nur nicht, dass dieser Brief in der von mir erworbenen Braunschweig-Stempelsammlung war!
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Danke Dir, Gerd ( Mittelfranke ) - das ist wohl die Lösung! Es muss sich hier um das Kloster Frankenberg (auch St. Georgenberg genannt) in der nordhessischen Stadt Frankenberg im Landkreis Waldeck-Frankenberg handeln.
Nach einer eher unglücklichen Geschichte seit Gründung im 13. Jahrhundert landete dieses Kloster im Jahr 1562 bei den Landgrafen von Hessen und wurde seitdem meist für amtliche Dienstsitze genutzt.
Der Bezug zum Adressaten in Goslar ist mir noch unklar, aber im 16. Jahrhundert engagierte sich der Landgraf von Hessen wiederholt, um der Stadt Goslar zu helfen. -
Hallo preussen_fan !
Ganz herzlichen Dank für die Entzifferung, die ich jetzt dank Deiner Hilfe nachvollziehen kann. Allerdings habe ich kein Kloster "Renberg" oder Ähnliches finden können. Es gibt ein Kloster Riechenberg bei Goslar, aber das passt. nicht zur Schrift (glaube ich). Auch sehe ich noch keinerlei Bezug zwischen Goslar und Braunschweig. Der Schlüssel zum Rätsel steckt vermutlich in dem Gruss und Datum und Ortsvermerk unten auf dem Brief. -
Ich wiederhole mich: unglaublich, Erwin!
Jetzt wüsste ich nur noch zu gerne, wer hier an wen geschrieben hat. Man darf wohl einen Bezug zur Stadt Braunschweig oder zum Herzogtum Braunschweig annehmen - oder der Vorbesitzer hat den Brief völlig falsch in seiner Sammlung platziert...
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Ja, unglaublich! Jetzt bin ich aber erst recht gespannt...
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Ich bin beim Durcharbeiten einer Braunschweig-Stempel-Sammlung auf einen wirklich Altbrief gestossen, der wohl im Jahr 1664 verfasst wurde. Es ist nur eine Seite und die Schrift scheint mir recht sauber, dennoch kann ich nur einzelne Worte entziffern ("gegenteiligen", "Insinuation"). Kann mir hier jemand helfen? Insbesondere verstehe ich nicht, wie der Brief in diese Sammlung passt.
Schon mal herzlichen Dank!
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Also, ich finde die Struktur gar nicht schlecht, Rainer. Du zeigst die Entwicklung der privaten Post von Anfang bis Ende, gegliedert in 5 Zeitperioden. Wenn Du diese Zeitperioden einfach kürzer/prägnanter benennst (ich finde die KI-Vorschläge gar nicht so schlecht), wirkt das Ganze doch übersichtlich und verständlich. Aber ich bin kein Juror...
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"Eines von nur drei Unikaten..."
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Meine Güte, alle drei waren erst Ende Fünfzig oder Anfang Sechzig, wenn ich mich nicht täusche! Das macht es doppelt schwer für die Familien. Was für ein tragischer Verlust!
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Ich danke Euch! Das mit Wolfenbüttel hatte ich sogar gelesen, hatte es aber als Amtssitz verstanden. Ich habe bisher nur relativ wenige Briefe aus dieser frühen Zeit (1809). Aber kein von ihnen hat etwas Anderes als einen Ortsnamen an dieser Stelle.
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Ich glaube, Harald hat recht. Und die blaue Schrift bezieht sich dann wahrscheinlich auf den Paketinhalt? Ich lese: "Beiliegend ein Buch mit grauer ?????".
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Danke für die Empfehlung, Thorsten!
Lieber Michael, es ist tatsächlich schwer, sich durch die Vielzahl von Gesetzessammlungen, Verordnungen, Circulare, etc. zu kämpfen - wenn man sie denn überhaupt finden kann! Im Falle von Braunschweig muss man z.B. anscheinend immer noch in die Landesbibliothek, um von Hand Kopien von Primärquellen zu erstellen. Unglaublich, was uns so an Wissen verloren geht! Gottseidank hat ein ArGe-Mitglied gute Übersichten zu diesen Quelle erstellt.
Dennoch halte ich das Studium der Primärquellen für unerlässlich, da sie allzuoft unvollständig, wenn nicht sogar falsch wiedergegeben werden.
Ich erwarte keinesfalls, dass Sekundärliteratur auch den Text der Primärquellen wiedergibt, aber ein Überblick über die Tarifentwicklung mit Quellenangaben wäre schon schön, damit man sich selbst besorgen kann, was wichtig erscheint. Hier ist ja die Postverträge-Webseite sehr hilfreich.
Viele Grüsse,Papiertiger
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Das eine Buch, in dem man alles findet? Ist mir noch nicht untergekommen (insbesondere wenn es Vormarkenzeit mit beinhalten soll).
Viele Grüße
MichaelJa, genau das. Bei Preussen würde mir aber die Markenzeit reichen.
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Wieder was gelernt, Danke Euch! Welches Buch würdet Ihr empfehlen, wenn man insbesondere an der Entwicklung der preussischen Tarife und der dazugehörigen Verordnungen interessiert ist?
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Vielleicht liest Herr Stegmüller hier mit 😊
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Meine Güte, was für eine Tragödie! Er war hier erst seit knapp 2 Jahren unterwegs, aber ich habe eigentlich immer jeden seiner Posts gelesen, auch wenn es um keines meiner Themen ging. Seine Energie und Freude für unser Hobby waren einfach ansteckend. Was für ein Verlust.
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Der untere Brief mit grauem Hintergrund und dünnem schwarzen Rahmen gefällt mir, Thorsten! Und dennoch sehen die schwarzen Hawid-Rahmen (die ich zur Aufbewahrung und vorläufigen Organisation in Alben) auch nicht schlecht aus.
Sie haben auch einen weiteren Vorteil, der hier noch nicht gewürdigt wurde - die Augen fokussieren sich mehr auf die Belege als auf die Schönheit der Seite (zumindest meine Augen).
Aber: Geschmäcker sind verschieden, und Aussteller haben sicherlich mit anderen Anforderungen zu kämpfen als "normale" Sammler. -
Hallo Bernd!
Ich dachte mir schon, dass Du an irgendetwas gearbeitet hast...
Schön, dass Du den neuen Plattenfehler bei der MiNr. 5 bestätigen konntest. Es gibt ja einige Kandidaten, aber wie Du ja auch schreibst, ist es bei dieser seltenen Marke schwer, ein zweites Exemplar zu finden.
Leider ist es schwer zu erkennen, wo Du noch etwas "nachgelegt" hast. Gib also gerne ein paar Lesetips...
Liebe Grüsse,
Papiertiger