Hilfe bei schwer lesbarer Handschrift erbeten

  • Lieber Bernd,

    An den Königlichen Justizrath der Auditeur der

    20. Division Ritter

    Hernn Brüggemann

    Hochwohlgeboren

    Hannover

    Weinstraße 18

    Zu Auditeur lies bitte das hier:

    Auditeur – Wikipedia

    Liebe Grüsse vom Ralph

    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.


  • Moin,

    kann wenigstens jemand den Namen des dritten Eingeladenens, den ich Karll lese, bestätigen?

    Der zweite ist

    A. H. Simon, Dr., Geh. Ober-Justiz- und Rev. Rath, Mitglied der Immediat-Justiz-Examinations-Commission

    Grüße

    uli

  • Hallo Uli,

    das hatte ich Dir oben im Thread unter #4.216 geschrieben; ich lese: Kerll

    Es gibt z.B. im 17. Jhd. einen Adeligen "Caspar von Kerll".

    Viele Grüße

    Gerd

    sorry, hat sich mit dem eigenen Geschreibsel überschnitten und ist so unbemerkt von mir geblieben. Vielen Dank und einen Guten Rutsch!

    Uli

  • Hallo, ich stehe hier ein wenig auf dem Schlauch. Es handelt sich um eine lustige Anschrift, vorweggeschickt. Ausserdem ist das Datum des Briefes besonders interessant :)

    Kann mir jemand weiterhelfen mit den Luecken oder wo ich danebengegriffen habe?

    Vielen Dank und einen guten Rutsch!!

    Sr. Hochedelgeboren

    Dem Herrn Exgenalsenior, Exabiturient, Pr………. stud. jur. & cam. Gustav Geier zum Ritter Trenk v. Marienslein

    Eichnlatz

    Beim H Gluse Linke zu finden, wenn man’s ueber sich laesst ergehen

    zu erklimmen der hoelzerne Treppen

    Inliegend: Wichtiges und Unwichtiges

    In der Stadt der Musen, Musensohn, Kudel und Philister

    Jena

    So gelegen am Ufer der herrlichfliessenden Saale

  • Hallo AndreasCairo,

    „Beim Herrn Glasermeister Linke…“

    „der hölzernen Treppen zween (=zwei) …“

    Die ganze Anschrift ist vermutlich bezogen auf eine Studentenverbindung.

    „Exabiturient, Krasser (?) Fuchs…“

    Unter Studentenverbindungen findest Du im Internet wahrscheinlich auch einiges zu den verschiedenenen Stadien des Fuchsdaseins😁.

    Und allerseits einen guten Rutsch ins neue Jahr mit vielen philatelistischen Erfolgserlebnissen

    Beste Grüße

    Will

  • Hallo AndreasCairo ,

    das hatten wir übrigens schon mal hier im Thread unter #3753.
    Mit noch ein paar kleinen Korrekturen sieht es nun so aus:

    Sr. Hochedelgeboren

    Dem Herrn Expenalsenior, Exabiturient, krassem Fuchse, Finken

    stud. jur & cam. Gustav Geier

    gen(annt) Ritter Trenk v. Marienstein.

    In der Stadt der Musen,

    Musensöhne, Pudel u. Philister

    Jena,

    so gelegen ist am Ufer

    der herrlichfließenden Saale.

    Eichplatz.

    Beim H Glasermeister Linke zu finden,

    wenn man's über sich läßt ergehn

    zu erklimmen der hölzernen Treppen zween.

    Inliegend: Wichtiges und Unwichtiges.

    Viele Grüße und ein gutes Neues Jahr

    Gerd

  • Jaaa.. hatte ich nicht gesehen! Vielen Dank!

    Ich fand den Brief einfach zu nett.

    Immer ganz interessant zu sehen, dass man alles lesen kann wenn man die Loesung kennt!

    LG Andreas

  • Hallo Andreas

    , sehr interessanter schöner Beleg, dazu vom Letzttag wenn man es so schreiben kann, kam schließlich am 1ten Arbeitstag der Reichspost in Jena

    an.

    Liebe Grüße von der Pappnase Andreas

  • Guten Morgen,

    hier ein Brief von Jagstheim über Crailsheim nach Ellenberg im OA Ellwangen an das löbliche Schultheißenamt.

    Es geht anscheinend um eine Abschrift an drei Personen.

    Mehr weiß ich nicht. Der Brief ist vom 5. Oct 1827 und wurde von einem gewissen Weismann (evtl Bürgermeister) unterschrieben.

    Wer kann mir da a bissle helfen?

    Danke und Gruß

    Manne

  • Hallo Manne,

    hier der Text, soweit ich ihn entziffern kann:

    Dem

    Löblichen Schultheißenamt

    Ellenberg.

    OAmts Ellwangen

    Das

    Löbliche Schultheißenamt

    Ellenberg,

    wolle anliegenden Aus=

    zug aus der ...tVer=

    weißung des Joseph Nag=

    ler von Wildenstein, dem

    Pfleger der Manzschen

    Relikten, Anton Eckardt

    von Ellenberg, zustellen

    und eine Empfangs=

    bescheinigung mit nächster

    Post franko hieher senden.

    ...

    Jaxtheim, d: 5. Oct. 1827

    K. AmtsNotariat

    Meismann.

    Viele Grüße und ein gutes Neues Jahr !

    Gerd

  • Hallo zusammen,

    bei diesem Portobrief aus Schaffhausen nach Westernbach OA Öringen vom 5.9.1853 vermute bzw.erkenne ich nur die Taxe von 9 und 3x und den Stempel "nachmittag".

    Wer kann den Rest lesen? Vielen Dank im Voraus.

    LG

    Christian