Hilfe bei schwer lesbarer Handschrift erbeten

  • rste Wort heißt meiner Meinung nach Maisburg...

    aber nur ein Meisburg in der Eifel gefunden.

    Hallo Dieter,

    danke Dir, das war richtungsweisend, da ich an die Eifel nicht so recht glauben konnte habe ich ein bischen mit den Wort rumkombiniert und siehe da, das hier:

    Wirtschaftliche Frauenschule Maidburg bei Kempen in Posen - PDF Kostenfreier Download
    REIFENSTEINER VERBAND Verein ehemaliger Reifensteiner e.v. Gegründet 1897 Wirtschaftliche Frauenschule Maidburg bei Kempen in Posen Die Maidennadel der Schule:…
    docplayer.org

    ...dürfte jetzt der Volltreffer sein. guy69 bei Schuberth bin ich mir noch nicht so sicher, aber trotzdem erst mal danke.

    Schönen Gruß

    Wer um Postgeschichte einen Bogen macht, läuft am Schluss im Kreis

  • Lieber Tim,

    beim Namen tippe ich auf so was wie "G. Schmerl".

    Problematisch ist dabei, dass es offenbar die zusätzliche Unterschrift einer anderen Person ist, und daher Vergleiche mit dem restlichen Text nicht zielführend sind.
    Man darf sich auch nicht von den Unterlängen der darüberstehenden Zeile irritieren lassen.

    Viele Grüße

    Gerd

  • Lieber Christian,

    frey bis zur P(ost) V(ereins) Gränze.

    Liebe Grüsse vom Ralph

    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.


  • Lieber Christian,

    weil es noch nicht erwähnt wurde: Von Ravensburg steht da in typisch württembergischer, roter Tinte oben auf dem Brief bei Gärtner, damit man die Frankoanteile auseinander halten konnte.

    Lieber Andreas,

    bitte nicht verwechseln: Württembergische Fahrende Post hatte NICHTS mit einer Abteilung der Fahrpost zu tun; bei Württemberg sagte das nur aus, dass der Brief mit der per Bahn fahrenden Waggons transportiert wurde, es war und bleib also immer ein Briefpostgegenstand.

    Liebe Grüsse vom Ralph

    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.


  • Lieber Ralph,

    stimmt, gut erkannt, ich werde in Kürze den Brief im Thread "Auslandsfrankaturen Wü 1850-53" einstellten. Bei Gärtner wurde er als Grenzrayonsbrief beschrieben, aber von Ravensburg nach Trogen/Schweiz sind es 46km Luftlinie, darum eigentlich nicht Grenzrayon.

    Was meinst Du, wer hat das "frei bis PV-Grenze" notiert?

    LG

    Christian

  • Lieber Ralph,

    stimmt, gut erkannt, ich werde in Kürze den Brief im Thread "Auslandsfrankaturen Wü 1850-53" einstellten. Bei Gärtner wurde er als Grenzrayonsbrief beschrieben, aber von Ravensburg nach Trogen/Schweiz sind es 46km Luftlinie, darum eigentlich nicht Grenzrayon.

    Was meinst Du, wer hat das "frei bis PV-Grenze" notiert?

    LG

    Christian

    Lieber Christian,

    der Absender. Er hatte mit seinen 3x bezahlt, der Rest war ihm egal. Nach diesem PV gab es aber keine Teilfrankobriefe, von daher waren die frankierten 3x verfallen und die CH hätte mit 20 Rappen nachtaxieren sollen, was aber nicht geschah.

    Liebe Grüsse vom Ralph

    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.


  • Liebe Sammlerfreunde,

    hätte der Absender den mit 3 Kreuzer frankierten Brief im Bahnhof Meckenbeuren aufgegeben, der näher zu Friedrichshafen war, wäre es ein Grenzrayonbrief gewesen, denn Meckenbeuren und Trogen lagen unter 5 Meilen entfernt. Dann wäre auch der Zuschlagspreis von 850,- Euro angemessen gewesen, denn lt. Handbuch von Thomas Heinrich "Postverkehr Württemberg - Schweiz 1851 - 1875" ist ein Grenzrayonbrief von Meckenbeuren bisher nicht belegt.

    Liebe Grüße,

    Hermann

  • Lieber Dieter,

    BAmt Rimschweiler = Bezirks-Amt Rimschweiler.

    Liebe Grüsse vom Ralph

    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.


  • Hallo Sammlerfreunde,

    anbei der Inhalt eines Briefes von Ering an den Posthalter Fischer zu Pocking.

    Der Text ist relativ gut zu lesen, allerdings ist mir die Unterschrift nicht ganz klar und die ersten beiden Worte des Blaustiftvermerkes.

    Ering, d. 24. April 1866

    Ich ersuche Sie diesen anliegenden Brief umgehend durch eigenen Bothen meinem Verwalter nach Pillham zu schicken.

    (Frherr)?? v Lerchenfeld zu Ering

    (Dem Boten)?? sind 24 xr zu bezahlen Fischer

    Was lest ihr?

    Gruß

    bayernjäger

  • Hallo Udo,

    ein feines Dokument hast du da aufgetan. Zu der Freiherren-Familie derer zu Lerchenfeldt:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Lerchenfeld_(Adelsgeschlecht)

    Von der Post in Pocking zum Zielort des Expressen Pillham waren es gut 7 km.

    Pocking to Pillham
    www.google.de

    Mir liegt ein ganzer Brief vor mit vergleichbarem Inhalt, in dem der Gutsbesitzer wohl mit dem Postexpeditor Fischer übereingekommen war, Expressbriefe abgehen zu lassen, ohne sie SO bei der Aufgabepost des Herrn Freiherrn zu deklarieren, was ihm eine nette Ersparnis einbrachte. Da haben sich also 2 gefunden.

    Liebe Grüsse vom Ralph

    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.