• Hallo Peja,

    An das Vereins Centrale

    der Gartenbaugesellschaft

    in Frauendorf bei Vilshofen

    markirt

    Liebe Grüsse vom Ralph

    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.


  • Liebe Freunde,

    »echte« Fingerhutstempel auf dieser Ausgabe kennt man aus Gefrees und Kirn (fehlen mir noch in der Sammlung), aber es gibt ja auch eine zweite Generation der Fingerhutstempel ab etwa 1865, bei denen der Ortsname in Groteskschrift erscheint. Keine Regel ohne Ausnahme: In Feldafing kam ebenfalls einer dieser Stempel zum Einsatz, allerdings mit Antiquaschrift. Auf Brief mit sauberem Abschlag nicht leicht zu finden!

    Viele Grüße aus Erding!

    Achter Kontich wonen er ook mensen!

  • Lieber Dietmar,

    ein richtig schöner Brief, gut gekauft. :thumbup:

    .... dieses lose Exemplar hier mit Stempel von Erding wurde mir heute vom Tauschtag aus Venlo mitgebracht.... :)

    Schöne Grüße und ein frohes Osterfest

    Bayern-Nerv

    Volker

    Nimm dir im Leben ruhig die Zeit zum Sammeln und genieße einen guten Wein, denn die gesammelte Zeit nimmt dir irgendwann das Leben und dann wird man um dich weinen. (V.R.)

    Bayernfarbenvielfaltverrückt - warum nicht?

  • Liebe Freunde,

    danke! Frohe Ostern!


    Lieber Volker,

    auch gut gekauft – dieser 12 b war gerade mal ein Jahr im Einsatz und wurde bereits im März 1870 von einem neuen Einkreiser 20 b abgelöst.

    Viele Grüße aus Erding!

    Achter Kontich wonen er ook mensen!

  • Hallo in die Runde,

    nachfolgenden Brief möchte ich gerne zeigen, bei dem ich nicht ganz klar komme bzw. möglicherweise den Blaustiftvermerk falsch lese/interpretiere:

    Brief von Hamerau nach Tittmoning vom 14. Januar 1868.

    Nun lese ich den Blaustiftvermerk als "noch 7".
    Ein Gewicht über einem Loth wäre aufgrund des Brieftextes "Gewünschte 2 Preislisten liegen gleichfalls bei !" vorstellbar.

    Aber auch bei einem Gewicht von über einem Loth ergäbe eine 7-Kreuzer-Nachtaxe m.E. keinen Sinn:
    Unfrankiert über 1 Loth = 11 Kreuzer abzgl. der verklebten 3 Kr. verblieben also 8 Kreuzer Nachporto.

    Hat sich der Postler in Tittmoning einfach verrechnet oder habe ich etwas übersehen?
    Besten Dank im Voraus für Hinweise.

    Viele Grüße
    Postgeschichte-Kemser

  • Hallo Schorsch,

    der Vermerk dürfte echt sein. Es gibt 2-3 Briefe, die ähnlich falsch taxiert wurden, die auch echt sind.

    Vlt. hat man dort "preussisch" gerechnet? 1. Gewicht 1 Sgr., 2. Gewicht 2 Sgr. Franko.

    Unfrankiert: 1 Gewicht 2 Sgr., 2. Gewicht 3 Sgr.

    Zöge man jetzt wegen der frankierten Marke von 3 Sgr. einen ab, blieben 2 Sgr. übrig und das wären genau 7x ... aber das ist nur alles Theorie.

    Glückwunsch zu der Besonderheit.

    Liebe Grüsse vom Ralph

    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.


  • Grias Di Ralph,

    ....im tiefsten Oberbayern "preussisch" gerechnet ?.....
    Bei allem Respekt - aber sind Lauterbachs Cannabis-Pläne in Deiner Region schon jetzt zur Umsetzung gekommen? :D :D

    Spaß beiseite - also gehst Du auch schlichtweg von einem Rechenfehler aus.
    Das dürfte auch das Naheliegendste sein.
    Vielen Dank nochmals.

    Beste Grüße
    Schorsch

  • Hallo Schorsch,

    so ist es (aber bitte nicht Karl L., den Wahnsinnigen, mit bayer. Postgeschichte in einem Satz nennen, das hat unser Sammelgebiet nicht verdient).

    Es gibt auch eine Handvoll innerbayerischer, unterfrankierter Fernbriefe, die nur mit 3x nachtaxiert wurden - auch da war das mathematische Verständnis der damals Handelnden noch nicht vollends ausgeprägt. Aber diese Stücke sind stets das Salz in der Suppe.

    Liebe Grüsse vom Ralph

    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.


  • Hallo Sammlerfreunde,

    24 Jahre musste ich warten bis der nachfolgende Brief wieder auf dem Markt auftauchte. Letztmals habe ich den Brief mit den beiden blauen Schweinfurter Stempeln (Ortsaufgabestempel und oMR 479) 1999 bei der Isargoldauktion von Siegfried Deider gesehen. Seit dieser Zeit schlummerte er in der Sammlung von Eliahu Weber. Der Brief wurde am 29.8.1867 abgestempelt.

    Blaue offene Mühlradstempel 479 existieren auf losen Marken der Wappenausgabe und auf einer 12 xr grün der Quadratausgabe. Briefe sind mir bisher nur zwei bekannt. Eben der Brief aus der Sammlung Weber und ein weiterer, den ich 2005 kaufen konnte. Dieser ist ebenfalls am 29.8.1867 abgestempelt. Mir scheint beinahe, nur an diesem Tag wurde in Schweinfurt mit blauer Stempelfarbe abgestempelt. Beide Briefe sind geprüft Sem.

    Besitzt noch jemand einen Brief mit den blauen Schweinfurter Stempeln? Auch über hier gezeigte lose Marken würde ich mich freuen um meine Registratur zu vervollständigen.

    Gruß

    bayernjäger

    Weber

    2005

  • Hallo bayernjäger,

    ein wunderbarer Brief :)

    Irgend ein Hinweis, eine Vermutung wie es zu blauen Stempelabschlägen kommen konnte ?

    Gruss kilke

    Wer um Einzelmarken einen Bogen macht hat sich verlaufen.

  • Lieber Kilian,

    nur eine Theorie: Schau dir mal den Absenderstempel in blau an, der kommt der Poststempelfarbe schon sehr nah.

    Von kleineren Orten als Schweinfurt weiß ich, dass lokale Händler oft größere Quantitäten von Stempelfarbe aufkauften und günstig anboten, viel günstiger jedenfalls, als die Post, die ja über die Materialverwaltung den Poststellen "ihre" Stempelfarbe in schwarz und rot teuer verkaufte.

    Da konnte es schon sein, dass man mal ein günstiges Angebot nutzte und blaue Farbe, die eher im Innendienst verwendet wurde, mal kurze Zeit bei der Brief- bzw. Fahrpost einsetzte.

    Möglich wäre es auch, dass die bestellte schwarze Stempelfarbe am Ende war, die Bestellung aber noch nicht geliefert worden war und man sich mit Notmaßnahmen zu behelfen hatte.

    Vermutlich wird man das nie heraus bekommen, vor allem dann nicht, wenn die heute noch vorhandenen Abschläge an den Fingern zweier Hände belegbar sind.

    Liebe Grüsse vom Ralph

    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.