Beiträge von PeJa

    Liebe Freunde,

    mich erstaunt, dass bei der Diskussion hier Versicherungen und die materielle Wiedergutmachung so im Vordergrund steht. Ist denn nicht der ideelle Verlust oft einzigartiger Sammelstücke viel schmerzlicher und für den Geschädigten mit keinem Geld der Welt zu kompensieren?

    Viele Grüße von maunzerle

    Noch schlimmer ist bei einzigartigen Sammelstücken, wenn diese dann verändert werden, wie die bei Shanahan im Jahr 1959 gestohlenen Lombardei-Venetien Sammlung (wer diesen Katalog besitzt, weiß welche einmaligen Stücke dort enthalten waren!!). Da wurde z.B. ein Brief mit vier anhängenden Andreaskreuzen zerstört. Heute ist nur noch ein Briefstück dieser Marke mit Ansatz eines Andreaskreuzes vorhanden. Der Originalbeleg würde heute einen fünfstelligen Betrag bringen. Das Briefstück wird jetzt bei Köhler mit 100 Euro ausgerufen. Der Verlust für die Briefmarkenwelt jedoch ist unbezahlbar.

    Liebe Sammlerfreunde,

    hierzu ein Brief aus meiner Heimatsammlung: Eingeschriebener Brief des Grafenwöhrer Postexpeditors Florian Göppl mit Freivermerk "Franko 0", nach Schenkelhammer zu Ebnath. Zu Grafenwöhr, die Seite aus dem Vorphilahandbuch von Friedrich Pietz.

    Liebe Grüße, Hermann

    Toller Beleg und Danke auch für die weiterführenden Informationen!

    Liebe Freunde,

    mir ging ein feiner Fisch ins poste restante - Netz: Nürnberg 8.5.1847 und B.O.C. für Bayerisch-Oesterreichische-Correpondenz nach Triest "poste restante" und Ankunft dort am 11.5., also recht flott damals (und sicher flotter als heute).

    Die Aufgabepost taxierte nach dem Postvertrag Bayerns mit Österreich vom 1.10.1842 12 Kr. Conventionsmünze als halbscheidig zu teilendes Gesamtporto und 4 Kr. CM als Zuschlag nur für Bayern für den Nürnberger Raum ´= 16 Kr. CM vom Empfänger zu zahlen.

    Ob die siegelseitige 2/ etwas mit der Eintragung ins Lagerbuch von Triest zu tun hatte, oder eine private Registrierungsnummer (2. Brief) des Absenders an den Empfänger, den Comte Charles de Görtz (= Graf Karl von Görtz) war, kann ich mangels weiterer poste restante Briefe nach Triest nicht sagen.

    Leider hatte ich einen zähen Gegenbieter, aber wenn ein Brief in 2 Sammlungen von mir passt und noch dazu recht hübsch daher kommt, muss eine Woche lang Wasser und trockenes Brot ausreichen.

    Genialer Brief! :love::love::love:

    Ich habe die AI-Schriftenerkennungssoftware "Transkribus" ausprobiert und war erstaunt über die guten Ergebnisse. Ich werde mir (nach meinem Urlaub bis 16.9.) ein Einzelabo zulegen und über meine Ergebnisse berichten. Hat jemand diese Software bereits benutzt oder sogar schon regelmäßig im Einsatz?

    Hier eine Übersetzung des von Erwin im Thema "Kurze Frage <--> Kurze Antwort" gepostetes Schreiben (#580)
    Aufgrund des Bildschirmfotos ist nur der Text nach der Anrede bis zur Auflistung sichtbar.

    Da ist mir doch adhoc dieser Beitrag (Ausschnitt) von Seite 254 der aktuellen Philatelie ins Auge gefallen.

    Gut geschrieben!

    Bei Briefmarken hat immer das Thema "Wert" eine große Rolle gespielt. Dabei ist der emotionale Wert, gerade bei Belegen und der Postgeschichte, einer der wichtigsten Bestandteile für meine Entscheidung, was ich bereit bin dafür zu zahlen. Mir ist aber auch bewusst, dass ich bestimmt häufig bei einem Verkauf nicht den Preis erzielen werde, den ich selbst bezahlt habe (alleine schon die Gebühren einer Versteigerung von durchschnittlich 50 %, davon 26 % beim Einkauf und 24 % beim Verkauf inkl. MwSt. machen das bei stagnierendem Markt unmöglich). Soweit dieses Bewusstsein vorliegt, kann es nicht zu Enttäuschungen führen.


    Jedoch der Satz, dass Jugendliche mit dem Hinweis auf "die Freude" besser erreicht werden können, halte ich für einen Irrtum. Die Nachwuchsförderung hat in den letzten 30 Jahre nicht geklappt und wird auch weiterhin nicht klappen.

    Ich habe mich vor der Zustellung der Kataloge gefragt, was kommt nach der Erivan Auktion noch? Meine Antwort: Sehr viel! Ich habe 26 Lose auf meinem Merkzettel, davon 8 Lose "must have". Das werden sportliche Tage mit der Hoffnung auf erfolgreiche Gebote sein!