• Hallo Tim,

    was hältst du von Wissembourg - Landau - Neustadt - Ludwigshafen Kurs 1 und dann Ludwigshafen - Kaiserslauten - Neunkirchen Kurs 2. ;)

    Liebe Grüsse vom Ralph

    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.


  • Hallo bk,

    ja da kann ich natürlich schon was mit anfangen, wenn das gerade so von den Kursen her so am geschicktesten war war. Aber warum musste dann in der Ludwsigshafener Postexpedition nochmal Durchgang gestempelt werden, das ist doch nicht weniger wenn nicht gar noch zeitaufwändiger, als in Neustadt bei der Bahnpoststation abladen und auf den nächsten Zug nach Kaiserslautern wieder aufladen. Oder war der Ludwigshafener Halbkreiser auch am dortigen Bahnhof im Einsatz ?

    + Gruß !

    vom Pälzer

    Wer um Postgeschichte einen Bogen macht, läuft am Schluss im Kreis

  • Hallo Pälzer,

    unterstellt, dass man keinen Fehler machte: Der letzte Zug lief Richtung Ludwigshafen. Dorthin kamen alle Briefe, die die Bahnpost hatte, egal nach wohin sie gerichtet waren. Die PE Ludwigshafen öffente das Briefepaket und sortiert nach den Richtungen neu - am Folgetag also Richtung Westen mit dem 1. Zug.

    Ich weiß nicht aus dem Kopf, wo die PE untergebracht war, ich weiß nur von Berichten, dass sie nah an der Brücke gelegen haben muss. Von daher dürfte das keine merkliche Zeitverzögerung gegeben haben, wenn man dieses Wort hier überhaupt benutzen will.

    Liebe Grüsse vom Ralph

    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.


  • Hallo bk,

    okay, da komme ich mit, aber Briefpaket ? Würde eher sagen Postsack, oder ? Da ist doch auch von allen kleinen Bahnhöfen alles mitgeholt worden.

    + Gruß !

    vom Pälzer

    Wer um Postgeschichte einen Bogen macht, läuft am Schluss im Kreis

  • Hallo Pälzer,

    na ja, in Wissembourg bekam man die 1. Post mit, dann über die Käffer, überall ein paar Briefe, Drucksachen, Zeitungen, Muster und und und - da kam auch in der Pfalz einiges zusammen, so dass ich schon davon ausgehe, dass man unterwegs ein Paket geschnürt hat.

    Liebe Grüsse vom Ralph

    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.


  • Lieber kilke,

    Angesichts dieses Briefleins darf man durchaus mit der Zunge schnalzen. Zwei saubere Bahnpoststempel auf einem Brief sind nicht so häufig. Typisch auch die verstümmelte Stationsangabe im Sehnenkasten. Es musste ja immer alles sehr schnell gehen bei der Bahnpost.

    Viele Grüße von maunzerle :thumbup:

    "Ein Leben ohne Philatelie (und Katzen) ist möglich, aber sinnlos!" (frei nach Loriot, bei dem es allerdings die Möpse waren - die mit vier Beinen wohlgemerkt)

  • Lieber maunzerle,

    bin jetzt kein Kenner der Halbkreisstempel von der Bahnpost.

    So auf den ersten Blick sehe ich die Striche im Sehnenkasten als Abdruck der Datum-Stellschraube.

    Gruss kilke

    Wer um Einzelmarken einen Bogen macht hat sich verlaufen.

  • Lieber kilke, lieber Nils,

    Da mögt Ihr recht haben. Ich habe es auf den ersten Blick für ein verstümmeltes "HOF" gehalten. Aber allein die Tatsache, dass der Sehnenkasten leer geblieben ist, zeigt uns, unter welchem Zeitdruck die Bahnpostler standen. Demzufolge gibt auch viel mehr Abschläge ganz ohne Stationsangabe oder mit verstümmelten, bisweilen auch , besonders attraktiv, kopfstehenden Stationsangaben. Auch die Zugnummer steht oft Kopf. Die Bahnpostler waren die ärmsten Teufel bei der Post, immer im Stress. Und das bis in die (Fast-)Gegenwart. Ich hatte einen mittlerweile verstorbenen Freund, der noch Bahnpost fuhr (allerdings nicht mehr zu Königs Zeiten). Dessen Erzählungen klangen teilsweise haarsträubend.

    Viele Grüße von maunzerle :thumbup:

    Bilder

    "Ein Leben ohne Philatelie (und Katzen) ist möglich, aber sinnlos!" (frei nach Loriot, bei dem es allerdings die Möpse waren - die mit vier Beinen wohlgemerkt)

    Einmal editiert, zuletzt von maunzerle (19. September 2014 um 18:20)

  • Liebes Forum,
    da die Mangfall in Rosenheim in den Inn fließt, freue ich mich über den Erwerb eines kompletten, original gefalteten Briefes mit zwei Bahnpost-Stempeln nach Rosenheim. Absender ist Carl Joseph Holzhey, Besitzer einer Spinnerei, Stickerei und Weberei in Schwabmünchen und Gründer der dortigen Holzhey´schen Industrieschule. Er stellt hier wohl eine Rechnung an Georg Ernst, zu dem ich noch recherchieren muss.

    Auch hier gibt der Sehnenkasten Rätsel auf. Vielleicht kann jemand helfen?
    Freundliche Grüße
    Mangfalltaler

  • Hallo Mangfalltaler,

    meinen Glückwunsch zu dem ausgesucht schönen Stück, dass in der richtigen Sammlung gandet ist.

    Das sowohl der BP Mühlrad, als auch der Halbkreiser recht sauber abgeschlagen sind und dann der ganze Brief noch ein schönes Gesicht hat kommt nicht oft vor :):)

    PS: Ja es ist eine Rechnung und die Kalligraphie ist sehr schön.

    Beste Grüsse von
    Bayern Social


    "Sammler sind glückliche Menschen"

  • ... und die Zugnummer war die 37, die man schlecht lesen kann.

    Liebe Grüsse vom Ralph

    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.


  • Hallo Sammlerfreunde,

    Brief von Nürnberg nach Köln vom Januar 1857, richtig frankiert für die Entfernung von über 20 Meilen mit 9 Kreuzer grün.

    Die Markenentwertung erfolgte mit dem offenen MR "B.P." von der Bahnpost. Ein blauer Firmenstempel bringt zusätzliche Farbe auf den Brief.

    Auf der Siegelseite klar abgeschlagen der Zweikreisstempel "Köln 14.1.".

    Gruss kilke