ja, ein ganz moderner Beleg der erst 118 Jahre alt ist.
Hallo Dieter
Alles ist ja relativ
Viele Grüsse
Nils
ja, ein ganz moderner Beleg der erst 118 Jahre alt ist.
Hallo Dieter
Alles ist ja relativ
Viele Grüsse
Nils
Hallo Freunde
Jetzt mal ein etwas moderneren Brief von mir.
Eigentlich ist es hier eine Frage zu dem Empfänger, wer war eigentlich Carl Schalk? Nehme an dass es der Tabakfabrikant war, aber ich kann von hier aus wenig durch Google finden - wahrscheinlich habe ich die falsche Algorithmen.
Naja. Dieser Brief war von Crieff in Scotland in 1905 nach Speyer abgeschickt. Sieht aus wie ein Sammlerbrief, was es auch sicher war. Es kann aber auch möglicherweise auch anders sein, da diese Briefhülle von Parliament stammt.
Viele Grüsse
Nils
Hallo Laurent
Kannst du bitte etwas zu Literatur sagen? Hätte ich auch gern gehabt
Was ich erstaunlich bei deinem Brief finde ist die lange Laufzeit. Der ist ja 27. Februar geschrieben aber erst 2. Juni angekommen. Obwohl es schwierige Zeiten waren, finde ich 3 Monaten Laufzeit sehr lange. Hast du eine Ahnung davon?
Viele Grüsse
Nils
Allerdings sieht man keinen Ausgabestempel.
Hallo Erwin und Michael
Eben ein fehlende Ausgabestempel hat mich auch gewundert. Aber ich kenne die Verfahren in Berlin nicht.
In Grossbritannien war es immer so dass die Briefe die über Returned Letter Office immer in Umschläge oder Kuverts retourniert waren. Und dann war es auch nie keine Ausgabestempel zu sehen. Deswegen war auch dieser Brief hier ohne andere Stempel als der Ankunftsstempel von Southampton.
Der V.- Stempel habe ich gar nicht gesehen. Toll.
Wo war dieser Stempel abgeschlagen? Bei Sendung nach Southampton oder bei Retoursendung?
Habe auch vergessen den Siegel zu zeigen.
Viele Grüsse
Nils
Hallo Erwin
Danke für die Antwort. Ja, Hofmann kann es sein.
Der rote Unbestellbar Stempel ist wohl dort angebracht als eine Erklärung zu der Rücksendung von Southampton. Und nicht in Berlin Unbestellbar. Der ursprüngliche Absender war ja ein in Adressbuch bekannter Kaufmann. So es sollte nicht schwierig sein den Kerl zu finden. Also wie ich es deute.
Berliner Adreßbuch (1876) - Bayerische Staatsbibliothek
Viele Grüsse
Nils
Hallo Laurent
Ein sehr guter Brief. Ich habe einige in mein Archiv, aber Literatur kann ich Momentan nicht finden. Was ich interessant finde, ist die Tatsache dass einige Briefe haben dazu ein Constantinopel Stempel oder nur ein Constantinopel Stempel. Diese dann in schwarze Farbe aber der Türquie Stempel immer rot. Ist dein Stempel hier auch ursprünglich rot?
Leider kann ich wenig zu deine Fragen beitragen ausser hier Fragen zurück zu werfen
Viele Grüsse
Nils
Hallo Freunde
Hier habe ich einen Brief der von Berlin 3. Mai 1867 nach Southampton geschickt war. Der Brief war rekommandiert og an eine Poste Restante Adresse geschickt. Empfänger Deggmeier war ein Deutsch-Amerikaner der offenbar auf eine Reise war und Southampton besuchen wollte. Entweder war diese Reise nicht durchgeführt geworden oder der Brief kam zu spät an.
Das Postamt notiert "Not Called for" und schickte der Brief zurück nach Berlin, natürlich via Returned Letter Office in London. Wie lange der Brief in Southampton lag, kann ich vorläufig nicht sagen. Es gab unterschiedliche Reglungen für Poste Restante Briefe in die 1850-er: 1 Monat war dass normale, aber es war bei einige Hafenstädte 3 Monate, wie Southampton war. Ob das so auch in die 1860-er weiss ich noch nicht.
So wie so, der Brief ist zurück nach Berlin geschickt wo der Oberpost Direction Berlin der Brief empfangen hat, und auch geöffnet. Das ist mit 6 Siegeln deutlich dokumentiert.
Ich kann aber nicht alles was es in Berlin vorderseitig mit Magenta Tusje geschrieben ist deuten.
Absender Adam
Pr Adr A. Degmeier
Hierin 4 Coupons
à 8 Rubel
Unterschrift Hermann .....?
Wie hat man den Brief jetzt weiter behandelt? Da es keine Adresse geschrieben ist, nehme ich an dass der Brief in irgend einen Umschlag gelegt war und dass die Adresse hier geschrieben war.
Ich nehme an dass der Absender Adam Degmeier, Kaufmann in Neu-Cöln, war. Der Bruder von der ursprünglichen Empfänger.
Viele Grüsse
Nils
Hallo die Runde
Die Frage ist wohl auch welche Währung man übertragen hat. Musste Bayern Silbergroschen kaufen um das Geld an DR zu geben? Oder hat man die eigene Währung weiter gegeben?
Vertragskurs oder tatsächliche Kurs?
Viele Grüsse
Nils
Hallo freunde
@Ralph Du hast es ja schon in Post zwei geschrieben, eigentlich.
Aber es ist vielleicht nicht so einfach. Eine Streifband sieht ja aus wie ein Streifband ob wie Brief taxiert oder wie Streifband taxiert.
Man muss halt die Verordnungen kennen. Und besonders wenn es um Ausnahmen geht, wie die Ermässigungen ja sind, gilt einige Regeln die gefolgt sein müssen. Grundregel waren Gebühren für Briefe.
Es kommt natürlich vor dass man Fehler gemacht hat, aber Porto für ermässigte Belege wäre sehr seltsam. Wenn es gibt ist es sehr schwierig es zu beweisen.
Hier auch eine Karte, die zurück geschickt war, und neu frankiert.
Viele Grüsse
Nils
auch ich kann einen "kaffeehauslagernden Brief" beisteuern.
Hallo Italienfreund
Etwas spät, aber ich kann es hier nicht lassen. Kann man es auch nicht "Poste Restaurante" nennen?
Viele Grüsse
Nils
Hallo die Runde
Diesmal ein Kommentar/Frage zum Threadtheam.
Meine Drucksache aus Augsburg nach Winterthur habe ich schon mal gezeigt, aber passt ja auch hier.
Wie man sieht ist auch meine Drucksache wegen Unterfrankatur zurück an der Absender geschickt. Ich habe diese Drucksache wegen meine kleine Sammlung von Belege unter Frankozwang gekauft. Leider habe ich wenige zu zeigen.
Aber, zum Thema.
War es nicht so dass die Ermässigung für Drucksachen auch ein Frankozwang gab? Es heisst dass nicht frankierte Drucksachen als Briefe gesehen waren weil die nicht Gebührenrichtig frankiert waren. Streifband und Drucksachen waren wohl die gleiche "Sauce" ? Oder liege ich falsch?
Viele Grüsse
Nils
Hallo die Runde
Bayernspezi hat jetzt bis 16. Januar eine Sperre.
Es ist hier klar dass er keine Antworte gesucht hat und somit eine gute Diskussion zerstört hat. Und es ist nicht das erstes Mal.
Kommentare zu meine Antwort hier wird gelöscht, aber ich hoffe dass es über diese interessante weiter diskutiert wird.
Auch Kommentare zu Bayernspezies Antworte wird auch gelöscht wenn es offenbar ist dass er nicht selbst beantworten kann.
Viele Grüsse
Nils
Hallo Martin
Das ist ja aber auch ein sehr guter Brief, und so auch eher selten zu finden glaube ich.
Dein Brief ist nach 4 Monaten zurückgeschickt (mein wohl 6). Vielleicht gäbe es zwischen 1839 und 1843 eine Verlängerung vor erlaubte Liegezeit in Paris. Oder war es vielleicht so dass der Brief zurück verlangt war?
Dein Brief hat ja eine neue Adresse und war offenbar nicht zurück nach Edinburgh geschickt. So es kann sein dass DLO dein Brief nicht gesehen hatte?
Was meinst du dazu?
Viele Grüsse
Nils
Es war viele Leute unterwegs und wenn man nicht sicher wussten wo der Empfänger war konnte man versuchen ein Bescheid an mehrere Adressen zu schicken. Einige Absender, wie hier, hatten ja reichlich Geld dafür.
Hallo Freunde
Dieser Brief von Edinburgh nach Paris gehört wohl zu Briefe die halbblind abgeschickt war um den Empfänger zu erreichen.
Der Brief war von Edinburgh 31. Dezember 1842 abgeschickt und kam Paris 4. Januar 1843 an. Ziel für den Absender, der "Secretary of the Board of Merchants" Thomas Dick Lauder, war der Lehrer Charles Wilson zu erreichen. Man hatte nämlich Angst Herr Wilson als Lehrer für "School of Design" zu verlieren. Und dieser Brief war ein Versuch ihn zu erreichen und eine Bitte um eine sofortige Return nach Edinburgh.
Der Brief kam nie Herr Wilson an, und er hat in London ein neuer jobb gekriegt. Immerhin ist er wieder nach zwei Jahre nach Edinburgh zurückgekehrt.
Der Brief ist wahrscheinlich in Paris 6 Monaten liegend geblieben. Weil 15. Juni geht der Brief von DLO nach Edinburgh. In Paris war der Brief mit dem Stempel "Non Reclamee" gestempelt und nach DLO in London geschickt. Der "Returned From" Stempel ist in Foreign Office gestempelt vor der Brief in DLO abgegeben war.
In DLO ist der Brief in ein Umschlag gelegt mit ein kurzen Text mit Begründung. Dieser Umschlag ist bei Snellson und Tallard erst ab 1844 gekannt (1 Exemplar).
Hallo Ralph
Solche Briefe sieht man sehr gern. Dieser hast du aber schon in Post 10 gezeigt.
Wolltest du eigentlich ein anderen Brief zeigen?
Viele Grüsse
Nils
Hallo Ralph
Ach, das war ja nicht viel
Naja, das zeigt ja nur dass die Post besser Bescheid wüssten als der Absender.
Danke fürs Zeigen.
VG
Nils
Hallo Ralph
Hoffentlich zeigst du uns die Rückseite wenn du einen Scann hast
Ich bin auch gespannt.
Viele Grüsse
Nils
Landau ist erwähnt. Ein Sachse hat mal Landau in Baden gelegt.
Hier von Deiders kommende Auktion
VG
Nils
Hallo Freunde
Eine bemerkenswerte Beschreibung findet man hier:
Meint man wirklich dass man in London mit Kreuzer bezahlen? Oder hat man vielleicht etwas falsch gelesen.
Naja, für den Ausruf konnte man einen Brief mit Weiterleitung und Poste Restante nach Baden Baden kaufen, aber wenn Schätzpreis 900 Euro ist....
Viele Grüsse
Nils
Hallo Germania
Es ist relativ wahrscheinlich dass die Pakete über Norwegen gelaufen sind. Norwegen war ein neutrales Land und hatten regelmässigen Schiffsverbindungen mit Island.
Sogar die Post von USA nach Deutschland waren über Norwegen geschickt, wie du hier sehen kannst: USA - Deutschland WW1
Sonst würde es mir freuen eine Quelle für angehängten Bild. Es liegt an die Copyright, einige Auktionshäuser haben Copyright und dann kriegen wir Probleme wenn die Quelle nicht genannt ist.
Viele Grüsse
Nils