Kurze Frage <--> Kurze Antwort

  • Hallo zusammen,

    war gerade am stöbern bei philasearch unter "Nassau". Da sind mir 2 Briefe von 2 Anbietern aufgefallen. Wie kommt der preisliche Unterschied zusammen? Die Bayern Kenner könnten mich bitte kurz aufklären. ;)

    Liebe Grüße

    Harald

    Wein- und Sektstadt Hochheim am Main


  • Ist die Marke nicht nachträglich auf die Unterlage montiert worden um ein „Briefstück“ darzustellen, obwohl links der Stempel nicht auf das Papier übergeht, rechts der Tintenfleck ausschließlich auf der Marke ist und der Stempelteil unten wie nachgemalt aussieht? Los aus der aktuellen Corinphila Auktion.

    Beste Grüße

    Peter

  • Hallo Peter,

    das sollte am Original leicht erkennbar sein, indem man unter dem Mikroskop die Stempelfarbe auf Marke und Papierunterlage vergleicht und in der Durchsicht prüft, ob ein Stempelteil unter der Marke zu erkennen ist.

    Wenn die Signatur Ferchenbauer echt ist, dürfte man sich darauf verlassen können.

    Beste Grüße

    Jürgen

  • Hallo Peter,

    Signatur oder Attest von Puschmann ist u. U. besser, mit Attesten von Ferchenbauer habe ich in den letzten Jahren manchmal Überraschungen erlebt. Erst neulich wurde auf einer Auktion in Österreich ein sehr guter Ungarn-Stempel angeboten. Das neue Ferchenbauer-Attest führt keinerlei "Verbesserungen" auf. Ein Blick in mein Archiv ergab aber, dass der Brief bereits im Juni 1981 bei Corinphila mit einem anderen Attest angeboten wurde, in dem der Stempel als etwas nachpunktiert beschrieben wurde. Das alte Attest war "verloren"...

    Es gilt immer genau hinschauen...

    Schönes Wochenende

    Martin

  • Hallo zusammen,

    zum folgenden Brief habe ich gleich zwei Fragen:

    a) kann jemand den Röteltext oben lesen?

    b) die Briefadresse "Chalet de Grandchamp près Boudry" läßt vermuten, daß der Adressat nicht in Boudry selbst, sonder "auf dem Lande" residiert. Wie und zu welchen Taxen erfolgte in der Schweiz die Landzustellung?

    Beste Grüße

    Altsax

  • Sorry, sollte unter "Kurze Frage" eingestellt werden.

    Kann das bitte umgehängt werden?

    Einmal editiert, zuletzt von Admin-M (1. Dezember 2023 um 17:22) aus folgendem Grund: 2 Beiträge redaktionell verschoben

  • Welches Jahr trägt der Brief den?

    Es dürfte sich um folgende Position handeln…

    Hallo St.G.,

    der Brief stammt vom 1.8.1859.

    Bei der Adresse handelt es sich ausweislich wikipedia um ein evangelisches Damenstift.

    Offenbar bestand eine Verbindung zu der Herrnhuter Brüdergemeine.

    Beste Grüße

    Jürgen

  • Hallo Peter,

    ich hatte in diesem Thread (Besondere Gebührenbefreiungen">link) das Thema der Portobefreiung für "Thurn und Taxis" in Österreich und Ungarn schon mal angerissen und bei der ArGe Ungarn geschrieben, daß im ungarischen Postverordnungsblatt Postai Rendeletek Tára vom 21 Dezember 1872 unter der Verordnung 14807 1666 S 170 zu lesen ist:

    Wenn Du die österreichische Ausgabe benötigst, musst Du Dich bis zum Wochenende gedulden, dann habe ich Zugriff auf meine Bibliothek.

    Schönen Abend

    Martin

  • Bei der Recherche kamen mir so einige Gedanken. Wie schwierig es sein sollte die richtige Anrede zu finden. Marie war die Gattin eines regierenden Fürsten (paragierter Landgraf) und ebenso eine gebürtige Herzogin. Was stellt man wohin, was lässt man weg, stimmen die Verhältnisse noch?

    Ich gehe mal davon aus das alles korrekt ist. Gibt es dazu Regeln?

    Liebe Grüße

    Harald

    Wein- und Sektstadt Hochheim am Main