Gebühren von 1875-1920
Ägypten
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Mal sehen was ich machen kann.
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Hallo Pälzer,
das mit den Gebühren im UPU ist so eine Sache - die waren nicht festgelegt, sondern es gab eine Bandbreite, innerhalb derer die Postgebiete ihre Gebühren erheben konnten - die einen blieben an der Untergrenze, andere (eher größere Länder) gingen bis an die Decke.
Es wäre (meine reine Spekulation) durchaus möglich, dass sich ein, oder mehrere Länder im Laufe der Zeit Änderungen unterwarfen, die nach unten bzw. oben gehen konnten).
Aber ich habe leider auch keine Möglichkeit, dies hier, oder sonstwo zu verifizieren, oder zu falsifizieren.
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Hatte gestern Abend ganz vergessen dass ich noch einen Scan der Gebührentabelle aus dem sehr praktischen Buch von Beecher and Warukiewicz "US. Incomming foreign surface Mail rates 1879-1950 habe. Habe da mal den Ägyptenteil raubkopiert und mit dem den Kopf der Tabelle zusammengefügt.
Der korrrekte Buchtitel des 2-Bändigen Werks lautet:
Beecher and Anthony “Tony” Warukiewicz titled “U.S. Postal Domestic Postal Rates, 1872-2011” [G3701 .P8575 B414ud 2001]
Und “U.S. Postal International Postal Rates, 1872-1996” [G3701 .P8575 B414ui 1996].
Evtl. hilft das ja?
Sihe auch hier:
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Hervorragend !
Da sieht man für den akuten Fall, dass die Postkarte im internationalen Verkehr im Januar 1902 von 5 auf 4 Millièmes reduziert wurde.
Das Werk sieht auch sonst schwer danach aus, als dass es wesentliche Grundlagen für IM-Sammler auch außerhalb der USA bietet.
Wird natürlich umgehend geordert....das könnte ein immenser Fortschritt sein !
Insofern einstweilen besten Dank !
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Hallo Sammlerfreunde,
weiter geht`s mit einem Auslands-Normalbrief zu 10 Millième, aufgegeben in Port-Taufiq (heute Suez-Port) an der Nordspitze des Roten Meers. Der Absender hatte ausweislich seines rückseitig angebrachten Vermerks den Brief bereits bei der Ankunft in Ägypten in Port Said am Mittelmeer verfasst und zwar an Bord der "S.S. Kattenturm". Es handelt sich hierbei um ein gerade erst im Frühjahr 1907 von der Deutschen Dampfschifffahrts-Gesellschaft „Hansa“ in Dienst gestelltes Frachtschiff, welches u.a. zwischen New York und Australien eingesetzt wurde.
https://de.wikipedia.org/wiki/Kattenturm_(Schiff,_1907)
Es war Anfangs des 1. WK eines der 5 Frachter, welche die beiden deutschen Kriegsschiffe "Goeben" und "Breslau" im Hafen von Messina mit - vom damals noch neutralen Italien nicht mehr erhältlicher - Kohle für deren legendären Durchbruch nach Konstantinopel versorgten. Über die erfolglose Verfolgungsjagd britischer Kriegsschiffe und die Folgen dessen, wurde hier schon an anderer Stelle berichtet. Die "S.S. Kattenturm" wurde von Italien beschlagnahmt und zu "Pontida" umbenannt. Das Schiff lief bei einem Getreidetransort aus den USA im Novermber 1917 westlich von Genua auf eine Mine und sank.
Viele Grüße
vom Pälter
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Hallo Pälzer,
ich finde diesen Brief ganz ausgezeichnet - die Hintergrundinfos gabs dann gratis dazu. Wer hat schon so etwas vorher gesehen? Da dürfte auch der Deidesheimer Briefträger weniger auf die ihm sicher geläufige Adresse, als auf das philatelistische Engagement geguckt haben.
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Hallo Ulrich,
im Poststempel kann ich lesen: 25. XII. 89, welches dem 25.12. 1889 entspricht.
Ob das zur Ausgabe passend ist, kann ich nicht sagen.
Viele Grüße,
Christoph
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Jetzt geht es zur Abwechselung mal nach Sansibar. Ich bin mir nicht sicher, ob die Karte am 11.2. oder 11.3. geschrieben wurde. An 20.3.1897 war die Karte in Kleve.
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Im Poststempel lese ich was von "FE" also 11.02
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Jetzt wird es etwas moderner, aber dafür wissen wir jetzt wo die LILA KUH tatsächlich herkommt.
MEF 25 auf Einschreiben Luftpost vom 15.05.1963 des POSTAL AUTHORITY PHILATELIC OFFICE CAIRO nach Stuttgart.
Am 17.05 nicht angetroffen, 20.05 definiere ich als Lagerzeit, da nicht zurück wurde der Beleg wohl abgeholt.
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... nee, nicht wahr! Philippe Suchard hat die lila Milka mit der Kuh schon 1901 eingefuehrt. Der war viel weiter als die Aegptische Post!
Viele Gruesse
Andreas
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Hallo Sammlerfreunde,
ein (Porto)Brief vom14.10.1846, von Alexandrien nach Dornbirn (Österreich).
Siegelseitiger Ankunftstempel Dornbirn 25 OCT.
Vorderseitige Taxnotiz: 24/12/36
Ich vermute der Brief wurde mit LLOYD von Alexandrien bis Triest befördert.
36 Kreuzer CM dürften die Empfängergebühr gewesen sein.
Wie war der Leitweg?
Wie setzen sich die Gebühren zusammen? Wer musste was bezahlen?
Bitte um eure Hilfe.
Liebe Grüße
Franz
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Hallo liebe Freunde,
.... puah , letzter Beitrag von mir, und jetzt schon wieder die gleiche Ganzsache, und schon wieder aus Cairo, ist das langweilig .... , na ja, zumindest ist es vier Jahre später, geht nicht nach Metz, sondern nach Wallhausen (Kreuznach) , hat rückseitig einen KOS-Stempel von Wallhausen ....
.... ist einer von ca. 300 Beleg-Neueingängen weltweit von heute ...
Schöne Grüße
Bayern-Nerv Volker
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- Offizieller Beitrag
Hallo Freunde
Ich habe hier ein für mich rätselhafter Brief.
17. Juli 1860 in Alexandria geschrieben und 18. Juli zum österreichischer Postamt in Alexandrien gebracht. Der Absender hat aber ursprünglich ein französischen Schiff gewünscht "p battello francese". Die Route über Marseille ist gestrichen.
Der Brief war gestempelt und taxiert. Aber Stempel ist wieder gestrichen und die österreichische Gebühre sind ersetzt. Statt 15 + 15 Neukreuzer in blau ist es jetzt 10 + 10 in rot vermerkt.
Es gibt aber sonst keine sonstige Hinweise zu einer Postbeförderung.
Möglicherweise war der Brief tatsächlich per französisches Schiff abgeschickt, aber nicht postalisch behandelt; also der Absender hat der Brief zurück geholt und selbst ein Schiff gefunden.
Was meint ihr?
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