Beiträge von Rainer

    In dieser Infla Diskussion haben ich schon einen Brief (Vorderseite) mit diesen Marken gezeigt.

    Rainer
    30. März 2025 um 15:00

    Hier aber noch ein besseres Bild.

    Ein kleines Nebengebiet von mir sind die SCADTA, die Länder- / Konsular-Aufdrucke, hier aber nur die für das Deutsche Reich mit dem großen Handstempel „A“ in 20 mm.

    Das waren die erste SCADTA Länder- / Konsular-Aufdrucke welche ausgegeben wurden und diese waren neben dem Deutschen Reich auch in der Schweiz gültig, die späteren Ausgaben mit dem kleinen „A“ die aber nicht dem hier vorgestellten Gebiet gehören, auch in Österreich, Ungarn, Tschechoslowakei und Jugoslawien.

    Die Briefmarken, zumindest die kleinen Werte sind nicht sehr selten aber doch nicht häufig zu finden. Anders schaut es bei den höheren Nennwerten aus, Briefe sind sehr selten.

    Beginnen möchte ich mit zwei Bogen der 3 und 5 Pesos Werte, den höchsten Nennwerten dieser Ausgabe…, hier in kompletten Bogen…, das dürften die einzig bekannten Bogen dieser Marken sein.

    Während fünf von der FEPA im Oktober 2025 veranstalteten Zoom-Meetings tauschten Vertreter von 31 europäischen Philatelieverbänden ihre Erfahrungen und Innovationen aus, um die Zukunft von Ausstellungen zu sichern.

    Lars Engelbrecht, Vizepräsident der FEPA, hat einen Bericht erstellt, in dem die besten Praktiken und Erkenntnisse aus diesen Diskussionen zusammengefasst sind und der sowohl lokalen Vereinen als auch nationalen Verbänden Inspiration und Orientierung bietet.

    Bitte leiten Sie diesen Bericht an alle Personen, Teams und Organisationen weiter, die für die Planung und Organisation von Briefmarkenausstellungen verantwortlich sind.

    https://fepanews.us19.list-manage.com/track/click?u=…aa&e=5846d40a43

    Da bin ich mal gespannt…, habe eine praktisch unberührte Sammlung Overland Mail Baghdad-Haifa die über einen Zeitraum von angeblich 40 Jahr angesammelt wurde und ca. 170 Briefe enthält, gekauft. Habe die Bilder vorab gesehen…, Details waren da aber nicht ganz so gut zu erkennen…, und 170 Briefe von vorne und hinten in guter Qualität zu scannen wollte ich dem älteren Verkäufer auch nicht antun. Einiges von dem was ich aber sah lies meinen Puls nach oben schnellen…

    Details wenn die Sachen bei mir eintreffen, sollte nur einige Tage dauern…

    Als ich in Ulm auf der Messe war brachte der Briefträger einen dicken Umschlag aus den USA…, feine Stücke waren da drin darunter das hier gezeigte.

    Im einzigen Handbuch, das leider schon viele Jahre auf dem Buckel hat und somit nicht aktuell ist, sind unter den Leitwegstempeln die Nummer HS-91

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    und

    HS-92

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    aufgeführt, jeweils 1 Stück bekannt. Von HS-91 habe ich ein Stück, ob das das in der Literatur bekannte ist kann ich nicht sagen.

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    Von HS-92 besitze ich nur eine Farbkopie, das Stück ist in der Sammlung des verstorbenen Zvi Alexander und befindet sich nun im Alexander Museum (andere nennen das Museum auf Friedhof da aus dem Museum nichts rauskommt) in Tel Aviv.

    https://www.eretzmuseum.org.il/en/alexander-pavilion-of-postal-history-and-philately

    Ich bekam nun ein Stück mit einem grünen Handstempel ähnlich wie HS-91 und HS-92, aber mit etwas anderen Massen und nicht wie die beiden anderen Stücke in Kut (südlich von Baghdad) verwendet, sondern in Mosul im Norden des Irak. Aus dem Text der Ansichtskarte entnehme ich zwar, dass der Absender offensichtlich ein Briefmarkensammler war, nichtsdestotrotz ist dieser neu entdeckte Handstempel, zumindest für mich, wichtig für die Forschung des Gebietes und ich habe den nun als HS-N78 gelistet.

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    Die Karte wurde wie gesagt aus Mosul am 10 Januar 1927 (zumindest entziffere ich dieses Datum) versandt und war nach Kanada adressiert.

    Porto sind 3 Annas, 1 ½ Annas Porto für die Karte, 1 ½ Annas Overland Mail Zuschlag.

    Nun gehört der Brief mir, habe mich gestern in Ulm erbarmt den Brief dem lieben Schorsch abzukaufen..., und dabei auch ganz vergessen den € 5,00 APHV Taler einzulösen...

    Diese Hüllen nutzte und nutze ich auch, allerdings nicht mehr für meine Exponate, da sie mir mittlerweile dafür zu groß sind und nutze sie nur für die normale Sammlung.

    Ich habe noch mehrere nagelneue Packs von..., bei Bedarf gerne melden.

    Ein weiterer Neuerwerb, muss nur an bei mir eintreffen, ist dieser Einschreibebrief Brief vom Irak, versandt von Mosul am 28 November 1928, weiter gings über Baghdad (31 November 1928) mit der Overland Mail Baghdad-Haifa (Leitwegaufkleber der Type L07/08 der Irakischen Post) in die USA versandt, dort am 14??? Januar 1929 in Wichita angekommen. Scheinbar ging er auch noch nach Saint-Louis, da ein solcher Stempel vom 20 Januar 1929 abgeschlagen ist.

    In den USA offensichtlich zollamtlich behandelt und da der Brief vermutlich defekt in den USA ankam mit dem Verschlusszettel der US-Post verschlossen.

    Gesamtporto sind 18 Annas was einem Berief der 3. Portostufe bis 60 Gramm (3 + 1,50 + 1,50 Annas) der Irakischen Post, aber der 6. Zuschlagsstufe (51-60 Gramm) der Overland Mail entsprach da zum damaligen Zeitpunkt der Zuschlag per 10 Gramm, was eine genauere Portoberechnung ermöglichte, berechnet wurde. Zuschlag war also 6 x 1,5 Annas), hin kommen noch 3 Annas Einschreiben was zusammen 18 Annas ergibt.

    Evtl. kann mit eine US-Spezialist was zu den Zoll-Stempeln, der zollamtlichen Behandlung und dem Verschlusslabel der US-Post sagen???

    Save the Date

    Einladung zur 44. Würzburger Briefmarkenbörse am 3. Mai 2026.

    Hier der aktualisierte Flyer zur Börse des Würzburger Briefmarkenvereins am 3 Mai 2026 von 9-16 Uhr mit dem Hinweis zur kleinen Werbeschau. Mein Mitstreiter bei der Börse vergangenes Jahr, Andreas Kolb, alias pappnase † ist zwar leider viel zu früh verstorben, ich werde aber doch versuchen wieder ein kleine und attraktive Werbeschau auf die Beine zu stellen.

    Der Würzburger Briefmarkenverein und besonders ich würden uns freuen viele von hier in Würzburg begrüßen zu dürfen.

    Wir hoffen den Parkplatz des Gymnasiums auch bei der Börse kommendes Jahr nutzen zu können.

    Firmen-Briefumschläge der Firmen welche die Post der Overland Mail beförderten sind sehr schwer zu finden…, diesen hier kannte ich vorher nicht. OK, genau genommen hatte die Eastern Transport Company zur Zeit als dieser Brief versandt wurde auch keine Post befördert, nichtsdestotrotz sind sie interessant.

    Die Eastern Transport Company, die ihre (Transport) Dienste auf derselben Strecke wie die Nairn Transport Company, der Firma welche die Overland Mail Baghdad-Haifa imitiert hatte, angeboten hatte, wurde 1926 von der Nairn Transport Company übernommen.

    Nairn integrierte dieses Unternehmen in seine Firma und nannte das neue Unternehmen

    Nairn Eastern Transport Company Ltd, das am 20. September 1926 mit Hauptsitz in Damaskus und einer Zweigstelle in Beirut eröffnet wurde.

    Der Umschlag nennt die Transportroute und den Firmennamen.

    "Beyrouth-Baghdad-Teheran, Eastern Transport Company, Automobiles".

    Der Brief an sich wurde am 24 Juli 1925 von Beirut an die Amerikanische Schule in Jerusalem/Palästina, versandt und kam dort am 26 Juli 1925 an.

    Hallo Sammlerfreunde,
    ich nehme ebenfalls glasklare Hawid-Taschen. Da ich die Rahmen nicht drucke, sondern mir die Mühe mache, Marken und Belege mit Karton zu hinterlegen, fallen die Taschen weder unter dem Scanner noch im Original auf.
    Hier eine diese Woche erstellte Probeseite als Beispiel auf weißem Papier, sieht aber auf hellgrauem Papier genauso gut aus.
    Gruß
    bayernjäger


    Ich machs genauso..., allerding ist mein Karton zur Hinterlegung etwas dezenter in der Farbe..., der Karton der Blätter der Exponate ist leicht beige (Chamois) farben .

    Ich bin auch neugierig, zumal ich noch einen Einschreibebrief von Holland ( auch nach Cali) habe. Bei allen Belegen sehe ich aus meiner Erfahrung keinerlei Anhaltspunkte für "Manipulationen" - das ist die falsche Preisklasse. Wenn, dann könnte seinerzeit "gepfriemelt" worden sein, aber warum sollten solche Belege erst jetzt auftauchen?

    Vielleicht sollte man nicht gleich alles, was man im eigenen Spezialgebiet nicht erklären kann, unter "manipuliert" oder "nicht koscher" einordnen. 😊

    Kannst Du von den beiden Briefen und auch von dem aus Holland (da auch die Vorderseite) die Briefrückseite zeigen???

    Normalerweise war da zumindest ein Ankunftstempel der SCADTA von Barranquilla drauf da das der "Austauschort“ für die damaligen Internationale Post war.

    Die beiden Briefe habe ich in der Kolumbien WhatsApp Gruppe gepostet aber nur von 2 Sammlern Antwort erhalten. Etwas was mich nicht wundert da das Wissen dort oftmals nicht gut ist und man Angst hat sich zu blamieren.

    Folgendes schrieb ich nun gerade, in spanischer Sprache, in der genannten Gruppe.

    Ich bin ziemlich überzeugt, dass die Kolumbien und SCADTA Marken erst nach Erhalt beim Empfänger angebracht wurden. Ich denke dass (Sonntag) die Briefe vom Empfänger bekam, er war sicher recht bekannt in Cali und eingehende Post von anderen Leuten bekommen/gekauft und hat dann Zeitnah die Briefe mit den zusätzlichen Kolumbien und SCADTA Marken zeitnah abstempeln lassen. Ich vermute das auch bei den berühmt berüchtigten Zeppelin Briefe adressiert an Sonntag. Notwendig waren die Kolumbien und SCADTA Marken sicherlich nicht.

    Hier wieder mal was für meine Overland Mail Baghdad-Haifa Destinationen Abteilung (wobei ich noch gar nicht weiß ob und wie ich Destinationen in das Exponat einarbeite.

    Hier ein Einschriebe-Brief aus Baghdad (1. Juli 1925) nach Nassau, Bahamas, British West Indies und von da weitergeleitet nach East Donington, Pa.

    Frankatur 9 Annas (3 Annas Briefporto der 1. Gewichtsstufe bis 20 Gramm, 3 Annas Overland Mail Zuschlag und 3 Annas Einschreiben.

    Rückseitig eine ganze Galerie an Durchgangsstempeln, im Detail:
    Baghdad (HQ) Iraq, 1. Juli 1925
    Port Said, 6. Juli 1925
    London, Juli 1925
    Nassau, Juli 1925
    New York, 12 August 1925
    East Donington, 12 August 1925

    Um hier wieder zum Originalthema zurückzukommen.

    Einheiten der Provisorischen Einschreibemarken sind praktisch nicht bekannt…, von der 10 Centavos Wertstufe sind einige Einheiten welche in meiner Sammlung sind bekannt.

    Von der 20 Centavos Wertstufe sind einige Paare, eine Marke mit die andere ohne R-Aufdruck bekannt, jeweils auf Brief.

    Hier nun ein ungebrauchtes Paar, beide Marken mit Aufdruck in der Type I…

    Hier wieder mal was für meine Overland Mail Baghdad-Haifa Sammlung…, Brief aus den USA welche extrem selten sind. Die USA hatten defacto 3 Gebührenperioden wobei die 2. wie folgt angekündigt war, dazu auch die Anweisungen für die Postmaster wie das Posthandbuch entsprechend abzuändern sei.

    Die US-Post informierte ihre Postmeister in ihrem Bulletin
    WASHINGTON, MONTAG, 23. SEPTEMBER 1929, NR. 15103
    POSTUNION (REGULÄR) SENDUNGEN MIT ZIELORT IRAK UND PERSIEN ZUR ZUSTELLUNG ÜBER DEN DESERT MOTOR SERVICE

    Washington, 20. September 1929
    Es wurde bekannt gegeben, dass alle Briefe, Postkarten, Drucksachen, Warenmuster und Handelsdokumente, die für die Zustellung im Irak und für Abadan, Bushire und Mohammerah in Persien bestimmt sind, nun über den Desert Motor Service versandt werden, ohne dass die bisher für den Versand über diese Route erforderlichen Sondergebühren im Voraus entrichtet werden müssen.

    Postsendungen (regulär) mit Zielort in Persien, außer Abadan, Bushire und Mohammerah, die über den Desert Motor Service befördert werden sollen, müssen entsprechend gekennzeichnet sein, aber wie oben angegeben, wird keine zusätzliche Gebühr erhoben.

    In Anbetracht dessen sollte die Unterüberschrift „Desert Motor Service“ unter dem Punkt „Irak (Mesopotamien) (einschließlich Kuwait) – Reguläre Postsendungen“ auf Seite 360 des jährlichen Postleitfadens für 1929 durch Folgendes ersetzt werden:

    „Desert Motor Service. – Alle (regulären) Sendungen der Postunion werden ohne Aufpreis über den Wüsten-Motordienst befördert.”

    „Wüstendienst – Postsendungen (regulär) mit Zielort Abadan, Bushire und Mohammerah werden über den Wüstendienst befördert, während Postsendungen (regulär) mit Zielort an anderen Orten in Persien, die über den Wüstendienst befördert werden sollen, in der oberen linken Ecke des Umschlags oder der Hülle mit einem Aufkleber mit der Aufschrift „By Overland Mail, Damaskus-Bagdad' tragen oder anstelle des Aufklebers deutlich wie angegeben bedruckt sein, damit die Sendungen beim Sortieren nicht übersehen werden. Für Sendungen, die über den oben genannten Dienst versandt werden, fallen keine zusätzlichen Gebühren an.

    Hier nun ein Brief aus dieser Periode wo die Gebühren aufgehoben wurden.

    1. Januar 1930, Normalbrief von York nach Amarah (im Süden des Irak, als ich in den 1980er Jahren dort war war es schon damals kein attraktiver Ort) mit Leitweganweisung „Overland Post vi Palestine and Baghdad. 5 Cents Frankatur, der damals gültigen Portostufe für einen Auslands-/ -Überseebrief der 1 Gewichtsstufe.

    Rückseitig Durchgangsstempel Baghdad (26 Januar 1930) sowie Ankunftsstempel Amarah (31 Januar 1930).

    Von dieser Zuschlagsperiode ist mir ein weiterer Brief bekannt der vor ca. 15 Jahren bei „House of Zion“ in den USA versteigert wurde… und mit dem Text der Leitweganweisung nahm man es wie sonst auch nicht sooo genau…