Lieber Ralph,
ok, dann gab es also eine 45x-Frankatur über Frankreich, das war mir nicht bewußt, danke dir
LG
Christian
Lieber Ralph,
ok, dann gab es also eine 45x-Frankatur über Frankreich, das war mir nicht bewußt, danke dir
LG
Christian
Hallo Sammlerfreunde,
dieser Brief wurde eindeutig über Frankreich und England befördert. Die vorhandenen Stempel lassen keinen anderen Laufweg zu. Dieser Laufweg erfordert 45xr und die waren ursprünglich auch vorder- und rückseitig auf dem Brief mit Marken verklebt. Eine weitere Möglichkeit mit 45xr über Frankreich zu versenden existierte über Havre mit amerikanischen Kontraktschiffen direkt in die USA. Diesen Laufweg könnenwir hier aber ausschließen.
Gruß
bayernjäger
Guten Morgen,
die folgende Marke 5-c-III (5 und III korrekt, c geschätzt) weist an der linken oberen Ecke (Umrandungsline + Wertzifferkasten) einen großen weißen Fleck auf. Da ichs mit den Plattenfehlern nicht so habe, meine Frage, ist das ein bekannter selbiger oder nur eine Druckzufälligkeit (Putzenauflage) ?
Gruß Klaus
Morschen Klaus,
das ist eine sehr schöne Weiterentwicklung des Plattenfehlers I nach Vogel/Peindl: Äußere Rahmenlinie über dem linken Wertziffernquadrat beschädigt. Habe ich in diesder extremen Ausprägung noch nicht gesehen.
Schönen Gruß
Tim
Hallo Tim,
vielen Dank für die Zuordnung. Die Woche fängt ja schon mal gut an.
Gruß Klaus
Die Fortentwicklung der Beschädigung ist in der Tat bemerkenswert.
Allerdings möchte ich anhand dieses Beispiels die grundsätzliche Frage aufwerfen, ob es wirklich richtig ist, von einem so genannten Plattenfehler zu sprechen. Eigentlich lassen sich die Marken der ersten Quadratausgaben durchweg aufgrund individueller Feldmerkmale plattieren, soweit ursprüngliche Druckzusammenstellungen bekannt sind. Natürlich sind einige Feldmerkmale dennoch nur unter dem "Mikroskop" erkennbar. Andere Merkmale sind hingegen deutlich zu erkennen. Aber eigentlich sollte jede Marke individuelle Merkmale aufweisen. Und wenn diese Merkmale oberhalb einer gewissen Deutlichkeitsschwelle sind, wurden sie in der Vergangenheit stets als Plattenfehler bezeichnet, was ich aber mit Blick auf den Herstellungsprozess für eine Irreführung halte, zumal hierdurch suggeriert wird, dass alle übrigen Marken identisch aussehen würden. Oder übersehe ich hier etwas?
Hallo allen,
Ich habe hier eine Marke wo den Stempel genau uber die linker oben Ecke geht und man eigentlich nicht erkennen kann welche Type es ist. Gibt es noch im Bild irgendwo ein Merkmal wo man die Type I-III erkennen kann oder nicht?
Grusse,
Jean-Paul
Hallo Jean-Paul,
nein, meines Wissens nicht. Wenn durch den Stempel die genaue Zuteilung unmöglich ist, wird immer Type III angenommen (die ja auch bei weitem die Häufigste ist).
Hallo Ralph,
Ja das dachte ich schon. Man sollte doch (im Algemein) einer der schonsten Plattenfehler haben die dann genau durch ein dickem schwarzem Stempel komplett verborgen wird. Es soll tatwirklcih solche Marken ab und zu geben...
Grusse,
Jean-Paul
Arbeitet deine Pinzette auch während du schläfst? Oder hast du nur die einfache Ausführung
... ist nur die einfache Ausführung, aber sehr effizient...
Hallo Sammlerfreunde,
nicht widerstehen konnte ich der bei Ebay angebotenen Bayern Nr. 4aa, Erstausgabe der 9 Kreuzer grün aus der Bogenecke.
Das wässrige Druckbild in blassen matten Grün ist characteristisch für die Erstausgabe.
Das gute Stück ist ausgestattet mit einem aktuellen Befund von Herrn Sem und ist signiert "Köhler".
Die Signatur "Köhler" war mir neu.
Es handelt sich dabei um Heinrich Köhler (1881 - 1945), der Gründer des ältesten und noch heute bestehenden Briefmarken-Auktionshauses in Deutschland. Heinrich Köhler prüfte in der ersten Hälfte des letzten Jahrhunderts Marken der altdeutschen Staaten und entwarf die Systematik der Stellung der Signaturen.
Gruss Kilian
Lieber Kilian,
Glückwunsch zu der Rosine aus Augsburg Stadt - ein so verwaschener Druck ist schon selten und dürfte nur die 1. Auflage betroffen haben der 4aa, dann haben sie die Farbzusammenstellung etwas geändert und die Marke kam schon ordentlicher daher.
Köhler-Signaturen kenne ich nur ganz wenig und die Farbskala damals kannte keine "aa" damals, das haben wir Maria Brettl zu verdanken, der "Göttin" der 9 Kreuzer grün Bayerns.