USA - Deutsches Reich

  • Hallo Sammlerfreunde,

    eine interessante Werbe-Postkarte vom 3.2.1899, von New York nach Cöpenick.

    Auf der Postkarte mit der Überschrift " Etwas noch nie dagewesenes! Soeben erschienen!", wird ein Internationales Adressbuch für Philatelistische Sammler beworben.

    Im Buch sind 9599 Adressen, von tätigen Marken-Sammlern in allen Teilen der Welt, aufgelistet.

    Jeder eifrige Markensammler oder Händler sollte dieses Buch besitzen.

    Liebe Grüße

    Franz

  • Hello all!

    I have a fun item to show today.

    I will start with a question. Can anyone help me decipher where this item was forwarded to after it got to Leipzig. Also, the German mark on the back is probably Leipzig - am I correct in that assumption?

    This is a registered item, which cost 8 cents (effective Jan 1, 1893 - Jun 30, 1898), leaving us with 54 cents in postage.

    The postal rate was 5 cents per 1/2 ounce in the US or 15 grams for most nations in the Universal Postal Union.

    This was overpaid four cents for a 10 times rate and underpaid one cent for an 11 times rate. The pencil "11" seems to indicate the 11 times rate and the pencil "54" seems to show that the postal clerk was aware of how much postage was paid.

    In the US, the ounce was used for weights, but a half ounce actually was more than 15 grams in weight. So, the 11th rate was over 5.5 ounces up to 6.0 ounces. But, for countries that used grams, the 11th rate started at 165 grams which was 5.8 ounces. I wonder if the US postal clerk rated this at 11 times rate, counted the postage and found it one short and then weighed using grams and realized it would be fine once it got to Germany?

    There is, of course, no way to tell for certain. But, it is fun to try and figure out a reason for how this item was taxed for postage.

  • Hello Rob

    lovely letter - who would not love to get this one?

    What makes me baffeled is the fact that it was recommended and so the letter had to be handed over to the post office worker. He should have realized the missing cent and have added such a stamp on the cover and then it would have been o.k.. Didn´t he have a one cent stamp, because his customer had bought them all together recently?

    Plauen is correct.

    Liebe Grüsse vom Ralph

    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.


  • Danke!

    Thank you both.

    Yes, I am also surprised. There is a pencil "54" that shows the clerk made a calculation of remaining postage. There is also an "11" that makes me think they weighed it out as 11th rate level.

    Did they collect a penny and then just forget to put the stamp on? And, in Germany, it may have qualified for 10 rate level, so the postal clerks there saw no reason to ask for more? Or assumed the US clerk would have marked it as due.

    A mystery that we will never solve. :)

    Rob

  • Hello Rob

    in Germany nobody cared about 54 or 55 cents. I suppose they were happy to deliver this letter as fast as possible. :)

    Liebe Grüsse vom Ralph

    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.


  • Liebe Freunde,

    manchmal kauft man Sachen, mit denen man gar nichts anfangen kann - falsches Land, falsche Zeit usw.. Aber für 1 BP$ gefiel mir der einfach zu gut und ich habe ihn mir gegönnt (Frühstück fällt heute dafür aus, das geht ja noch).

    Ein Hotel-Brief des Hotel Pennsylvania in New York, immerhin mit 2.200 Zimmern und ebenso vielen Bädern (!!) wurde mit einer Reichspostmarke Paul von Hindenburg zu 25 Pfg. (die ich im Michel erst mal finden musste) "frankiert", was der US-Post natürlich weniger gefiel. Darauf hini umrahmte man die Marke stempelte unterhalb derselben New York N.Y. Aug. 14 11.30 AM G.P.O. (General Post Office) 1929 und einen nur noch fragmentarisch erkennbaren Nummernstempel ab und taxierte ihn mit 50 Pfennig Nachgebühr.

    Die Empfängerin Lisbett Mattes in der Philippstr 3 in Bad Kreuznach bekam auf ihrem Brief noch einen deutschen Nachgebühr-Stempel abgeschlagen und durfte, wie siegelseitig zu lesen ist, 50 Pfg. am 23.8.1929 berappen.

    Schön noch zu sehen, dass das Hotel-Kuvert für den Fall der Fälle seiner Kunden folgenden Spruch hatte eindrucken lassen: Briefe, die in Hotel-Umschlägen versandt werden und die nicht abgeholt werden, werden dem "Dead Letter Office" retour geleitet, wenn der Absender nicht eine Rückadresse angibt. Toller Service, finde ich, aber bei 2.200 Zimmern ahne ich, wieviel Post von Gästen auch wieder nach dorthin zurück gelaufen sein mag, dass man sich dieses weiteren Zudrucks bemüßigte.

  • Lieber Dieter,

    das habe ich auf den langen Fahrten von hier bis Straubing von Volker gelernt und es geht mir nicht mehr aus dem Kopf. Ich hoffe, das legt sich wieder ... ^^^^

    Liebe Grüsse vom Ralph

    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.


  • ... ich suche schon lange nicht mehr - das ewige Bücken tat mir noch nie gut; trotzdem habe ich heute schon ein 10er Pack Bio-Eier eingekauft - man kann ja nie wissen ...

    Liebe Grüsse vom Ralph

    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.


  • Lieber Ralph,

    die ungestempelte 25 Pfg. Marke hätte die gute Frau Mattes zur "Schadensminimierung" ja noch ablösen und weiterverwenden können, was sie zu Deinem Glück aber nicht tat ...

    Viel Spass beim Färben der Bio-Eier :P

    Gerd

  • Lieber Gerd,

    ja, wundert einen eigentlich, dass sie ihre Miesen nicht halbieren wollte ... Danke für den Spaß bei den Bio-Eiern. In meinem Alter kann man sie lackieren und verstecken, nur die Suche kann sich ziehen ...

    Liebe Grüsse vom Ralph

    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.