Hallo kilke,
es dürfte nicht so einfach sein, von einem echten Stempelabdruck zu einem sehr gut diesen imitierenden Stempelgerät zu gelangen. Wenn das so einfach wäre, dann gäbe es viele Tausend falsch gestempelte Marken und gemachte Briefe. Das ist nicht der Fall und 99% aller Fälschungen kann man erkennen, ohne den Status eines BPP zu besitzen, jedenfalls in der Kreuzerzeit.
Da ich Fälscherkreisen, gelinde gesagt, nicht gerade nahe stehe, kann ich natürlich nicht sagen, über welches technisches "know how" diese Herrschaften heuer verfügen, aber über das Niveau von Jean de Sperati kam noch keiner hinaus.
Bei losen Marken ist die Gefahr grösser, einer Fälschung aufzusitzen, aber die üblichen Verdächtigen (Nr. 6, 7, 13b) werden in den meisten Fällen eh geprüft verkauft und Herrn Sems Augen darf man da ruhig trauen.
Gefährlich können Briefe werden, die Mariagen aufweisen; in den allermeisten Fällen versagen aber die "Tuner" allein schon bei dem Versuch, etwas postgeschichtliches zu kreieren. Auch hier sehe ich eine 99% Quote.
Das eine Prozent, welches sich erfolgreich allen Prüfungen entzieht, muss nicht jeden zum Kauf anregen - es geht auch ohne.
Liebe Grüsse von bayern klassisch