Hallo kilke,
vielen Dank für deine Einschätzung.
viele Grüße von woodcraft
Hallo kilke,
vielen Dank für deine Einschätzung.
viele Grüße von woodcraft
Hallo Francesco,
das Kreuzband mit Zeitung aus post 4891 hat mich, als es unlängst auf der Auktion war schwer ins Grübeln gebracht.
Ich kenne mehrere dieser mit 3 Kreuzer frankierten Kreuzbänder aus Ludwigshafen. Alle haben jedoch keine Zeitung mehr als Inhalt und sind in Form, Schriftbild und Papier nahezu identisch.
Das einzige (oben von dir gezeigte) Kreuzband mit Zeitung hat nicht mehr seine Originalform. Es wurde ungefaltet und an ein Kreisamtsblatt angepasst. Es hat jetzt eine ungleichmäßige Form, da der obere Teil des Kreuzbandes umgefaltet wurde. Der Stempel Winnweiler müsste eigentlich rechts vom quer liegenden Teil des Kreuzbandes sein und die links zu sehende runde rote Befestigung direkt unter dem quer liegenden Teil, ggf. kann das aber auch der darunterliegende Teil sein, der rechts sein müsste. Auf jeden Fall wurde dieser Teil des Kreuzbandes gedreht oder verändert angebracht.
Klappt man das innen befindliche Kreisamtsblatt auf wird es wohl weder in dieser Form noch in Originalform passend in From und Größe in das Kreuzband passen. Es sieht so aus, als wurde dieses Kreisamtsblatt so gefaltet, dass insbesondere das oben schon erwähnte Datum "zufällig" zu lesen ist.
Die existierenden Streifbänder stammen offensichtlich aus Akten, in denen sie eingeheftet waren. Wegen des rückseits vermerkten Landbestellgeldes, evtl. wegen der Versandkosten, fanden sie zur Dokumentation der entstandenen Kosten Eingang in diese Akten.
Auch bei meinem Keuzband befindet sich Text in der Schleife, da diese aus einem nicht mehr benötigten Brief oder Schriftstück hergestellt wurde.
Ich frage mich ob mit diesen Kreuzbändern überhaupt irgendwelche Drucksachen versandt wurden oder doch nur ein Schriftstück eingelegt war und es sich um einen "Brief" handelte?
Es wäre sehr interessant zu wissen, welches Datum das Kreisamtsblatt trägt?
Anbei ein weiteres dieser Kreuzbänder mit Originalfaltung und Belegnummer aus der Akte.
Vielleicht kann noch jemand derartige Kreuzbänder aus Ludwigshafen zeigen?
Gruß
bayernjäger
Ich habe da dieses nicht mehr vollständige...
Hallo mbehrends,
da haben wir schon einen ersten Hinweis, was tatsächlich in diesen Kreuzbändern steckte. Innen befindet sich die Adresse "Redaktion der Pfälzer Zeitung".
Gruß
bayernjäger
Lieber Francesco,
da hast du eine Stempelrosine aufgetan, zu der dir jeder Bayernsammler nur gratulieren kann.
Dieser Stempel sollte nur auf Dienstbriefen (i. d. R. portofreie Briefe) Verwendung finden (das Gegenstück waren Stempel mit F.S.P. für France Service Public), aber ab und zu haben sich welche auf Marken verirrt, vorgesehen war damit keine Markenentwertung.
Wenn sie von einer Aufgabepost verwendet wurden, dann muss diese Aufgabepost einen Paketschluß mit Frankreich gehabt haben. Wenn sie auf transitierenden Briefen abgeschlagen wurden, dann hatte die Transitpost in Bayern einen Kartenschluß mit Frankreich zu bedienen.
Viele bayer. Poststellen gab es nicht, die diesem sehr engen Kreis zuzuordnen sind, von daher liegen wir hier bei knapp 10 Poststellen. Übrigens war die zu verwendende Farbe rot (es gab auch orange und violette Abschläge auf Dienstbriefen), nicht schwarz, wie hier.
Hallo,
das ist nach Feuser der Grenzübergangsstempel Nr 201, der auf Dienstpost Bayern - Frankreich vorkommt. Er wurde in diversen Orten genutzt, was aber nicht spezifiziert ist. Die Farben rot, violett und schwarz werden gleich bewertet.
viele Grüße
Dieter
Lieber Dieter,
der Terminus "Grenzübergangsstempel" ist m. E. hier völlig fehl am Platze (nichts gegen dich!), weil er eben genau da nicht abgeschlagen wurde, denn er wurde von den Aufgabeposten abgeschlagen bzw. den Kartenschlußämtern und die lagen nicht an der Grenze bzw. einem Grenzübergang.
Aber PF meinte damit sicher nicht die Markenentwertung, sondern den Grund für das Vorhandensein = auf Dienstbriefen, nicht auf andere Korrespondenzgattungen.
Vielen Dank euch!
Liebe Freunde,
heute zeige ich einen Brief aus Trostberg über Traunstein nach Herrenchiemsee, wobei ich sagen muss, dass es mein 1. Brief auf diese wundervolle Insel ist, den ich bewußt wahrgenommen habe (ansonsten hatte Bayern ja nur Lindau im Bodensee als Insel anzubieten, wo weit ich weiß).
Ich finde ihn ausgesprochen hübsch, auch wenn er nicht datiert werden kann, trotz kleinen Inhalts (ich halte die Marke für eine Nr. 2 II Platte 2 a).
Hübscher Brief, kommt mir irgendwie bekannt vor?! (eBay?)
Besser in Trostberg was los als Trostlos in Berg.
Hallo Francesco,
nein, nichts mit ebay, privat ertauscht und dein Spruch ist natürlich super. Wenn du ihn magst, schreib mir etwas ...
Schöner Brief mit schönen Stempeln - gut gekauft.
Viele Grüße
Wolfgang
... danke, lieber Wolfgang, eher gut getauscht.
Hallo Freunde,
nach den vielen Granaten hier im Thread in der letzten Zeit zeige ich einen "kleinen" Brief mit einer 2 II3, der am 28.1.1859 von Hof nach Dünkelhammer bei Wunsiedel lief. Die Marke ist gestempelt mit dem gMR 211. Und als Aufgabestempel ist der Zweizeiler HOF B.E. sauber abgeschlagen.
Aber genau so gut wie die Vorderseite hat mir die Rückseite des Briefes gefallen. Hier gibt es einen sehr schönen Abschlag des Fingerhutstempel (Sonderform) von Wunsiedel. So schön findet man den längst nicht immer.
Viele Grüße
Bayern-Kreuzer
wirklich schön!
Lieber Wolfgang,
wenn man nicht gerade auf Katalogwerte schielt, ist das auch ein Traumbrief, ohne Wenn und Aber.
Lieber Wolfgang,
Einfach Klasse!
Grüße aus Frankfurt
Heribert
Hallo Markus,
meiner Ansicht nach ist die erste Marke eine 2II5 und die zweite eine 2II2a.
Beste Grüße
Will