MiNr. 2 - 3 Kr. blau - Druck und Plattierung
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Hallo zusammen,
hier zeige ich ein großes Briefteil von Hessenthal (Unterfranken) nach Hundelshausen (Unterfranken) ca. 11 Meilen vom 28.05. Das Jahr ist leider nicht vermerkt. Die Marke ist handschriftlich mit der Nummer 201 (2. Verteilung) entwertet. Unsere Spezialisten können sicher mit der Bestimmung der Platte das Jahr näher einkreisen.
Grüße aus Frankfurt
Heribert
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Lieber Heribert,
das war sehr selten und auch nicht erlaubt - bis ein zweites Stück kommt, kann man wohl lange warten ...
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Lieber Ralph,
was mach ich mit diesen Briefstück? Wohin damit?
Tim, leider Neustadt an der Saale.
Liebe Grüße
Heribert
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Lieber Heribert,
was du alles hast - ich dachte bisher, ich wäre für die krummen Hunde hier die 1. Anlaufstation. Dann ziehe ich meine vorherige Aussage zurück und hoffe, du findest noch mehr von diesen Schmankerl.
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Hallo Udo,
ich würde das Jahr als 1854 interpretieren, was auch zur verklebten 2b passen würde.
Beste GrüßeWill
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Hallo Udo,
ich denke auch es war 1854 - tolles Stück, findet man nicht oft so schön!
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Hallo Heribert,
auf dem Briefteil von Hessenthal und dem Briefstück von Neustadt gleichen sich
die Übermalungen auf den beiden Marken.
Sie sind mit wässriger Tinte ausgeführt und mit auffällig tiefschwarzen Querstrichen.
Meiner Ansicht nach der Versuch eines Hobbykünstlers handschriftliche Entwertungen
vorzutäuschen.
Gruss Kilian
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Hallo Bayern Fiskal,
am 20. Dec. 1849 gab es nur die Platte 1
Grüße aus Frankfurt
Heribert
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Glückwunsch zur hübschen Erstausgabe!
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Hallo Bayern Fiskal,
der Bemerkung von Heribert ist nichts hinzuzufügen. Interessant bei deiner Marke ist der anscheinend über der Federzug-Entwertung liegende K2 von Augsburg. Das sieht man auch nicht alle Tage.
beste Grüße
Dieter
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Hallo,
vom Aussehen der Marke würde ich auf eine Platte 3 in Spätverwendung tippen
trotz Stempeldatum und dem Verwendungsort Nürnberg 356 (hohes Postaufkommen).
Gruß Klaus
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Hallo,
vom Aussehen der Marke würde ich auf eine Platte 3 in Spätverwendung tippen
Hallo oisch (Klaus),
Danke. Das wäre doch mal einer Überprüfung wert, ob und wielange die Pl. 3 in Nürnberg verwendet wurde bevor die Pl. 4 sie verdrängte. Unter
MiNr 2, 3 Kr. blau - Druck und Plattierung
findet sich ein Brief mit Pl. 3 aus Juni 1860, wo die Marke übrigens ebenfalls "kräftig" schwarz-gestempelt ist, wie hier bei dem Markenpaar von PL. 4 (verwendetet Nov. 1860).
Beste Grüße Luitpold
PS Im Buch "Die Platten 3 Kr. blau ..." S. 42 liest man "... normale Verwendungszeit für Platte 3 reicht von ... bis ins Jahr 1859". Was ist normal, was nicht? Vermutlich fehlt hier einfach das Vergleichsmaterial. Liegt bei Nürnberg hier eine Chance der Überprüfung?
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Hallo Luitpold,
zu Nürnberg kann ich leider nichts sagen, da ich mich schwerpunktmäßig mit Forchheim und Bamberg beschäftige. Abgesehen von der Bestandslage am jeweiligen Postschalter, kann es sich bei "Spätverwendungen" gerade in Überschneidungszeiträumen auch um Marken aus dem Kundenvorrat handeln, die bereits frankierte Brief aufgeliefert haben (gerade Geschäftskunden haben sich vermutlich größere Mengen zurückgelegt).
Gruß Klaus
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Hallo oisch (Klaus),
ja das ist eine These zu den Verwendungszeiten, schon viele gelesen, aber keine ist dingsfest gemacht worden. Ist ja auch eigentlich egal, ich nehme also dann Pl. 3. Der Brief ist dann hier zu sehen:
Dokumente jüdischen Lebens aus unseren Briefsammlungen
Besten Gruß von Luitpold
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Hallo,
die gezeigte Marke stammt von Platte 4.
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Liebe Freunde,
ich zeige hier eine Brief von G. L. Geis aus Würzburg an Philipp Homnus in Gersfeld.
Frankiert ist der Brief mit einer 2c der ersten Drucke mit spitzen Ecken. Die Ornamente sind klar und detailliert und die blauen Rauten zeigen in allen vier Wertquadraten deutliche Struktur.
Die Rahmenlinie zeigt links oben Verbreiterung und unten eine leichte Abspaltung, die offenbar von der Prägung stammen.
Der Brief wurde am 13. Januar 1855 versendet und ist mein frühester datierbarer Beleg einer 2c.
Beste Grüße
Will
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