Hallo Kilian,
vielen Dank für die Informationen. Bei dieser zeitlichen Abfolge würde ich würde die Zuteilung einer losen Marke zur 2. Verteilung auch vornehmen.
beste Grüße
Dieter
Hallo Kilian,
vielen Dank für die Informationen. Bei dieser zeitlichen Abfolge würde ich würde die Zuteilung einer losen Marke zur 2. Verteilung auch vornehmen.
beste Grüße
Dieter
Hallo zusammen,
hier zeige ich einen Brief an ein Chiffre F.M. No 7253 einer Zeitung. Anton Sutor bittet bei der Allgemeinen Zeitung in Augsburg um nähere Auskunft über den Verkauf einer Apotheke in einer Stadt in Oberbayern. Er bezeichnet sich selbst als Privatier. Definition: als Privatier gilt eine Person, die finanziell so gut gestellt ist, dass sie nicht darauf angewiesen ist, einer Erwerbstätigkeit nachzugehen. Ich habe mich über das hübsche Briefchen gefreut.
Grüße aus Frankfurt
Heribert
Lieber Heribert,
ich liebe solche Briefe - jetzt nur noch im Netz die passende Zeitung suchen und erwerben, dann hast du die Seite des Jahres 2021 schon jetzt.
Hallo zusammen,
lieber Ralph,
ich habe es selbst nicht glauben wollen, aber tatsächlich habe ich eine Zeitung "Allgemeine Zeitung von Augsburg" vom Jahr 1859 im Internet gefunden. Das gibt jetzt wirklich eine Superseite.
Liebe Grüße aus Frankfurt
Heribert
Lieber Heribert,
jetzt brauchst du nur noch eine alte Blankoseite, leicht bräunlich und druckst das auf ihr aus; dazu der Brief und die "alte Zeitung" - und der Hammer ist perfekt.
Hallo zusammen,
lieber Ralph,
ich habe es selbst nicht glauben wollen, aber tatsächlich habe ich eine Zeitung "Allgemeine Zeitung von Augsburg" vom Jahr 1859 im Internet gefunden. Das gibt jetzt wirklich eine Superseite.
Liebe Grüße aus Frankfurt
Heribert
Da gibt es noch viel mehr und weil hier im Forum auch ein wenig "Gesellschaftsgeschichte" träufeln darf, kann ich nicht umhin, doch dazu etwas - ausnahmsweise sei es erlaubt - zu vermelden.
Also, falls nicht bekannt oder schon gefunden, meine Version.
Im Jahre des Herrn 1832 verehelichte sich Anton Joseph (Sutor) mit der hübschen (anzunehmen *) und gut begüterten (anzunehmen) Theres (Therese). Er war Apotheker in Nymphenburg und sie (Zufall?) Stadtapothekerstochter (Vater Franz Paul Tillmetz führte in München die Roßenapotheke). Und so lebten sie bis zum Ende der Tage des Privatiers Anton im Jahre 1873, wo er mit 67 Jahren seine liebe Therese als Witwe zurückließ. Er war ehemaliger Stadtapotheker, 1842 führte er die Apotheke in der Kaufingerstr. 30 in München.
Was ihn zur Anfrage trieb bleibt leider im Dunkeln der Geschichte. Zumindest die Annonce ist noch da:
* ob sie so ähnlich aussah, wie aus der Schönheitsgalerie von König Ludwig?
Caroline Freiin von Spiering (1834)
Bitte keine negativen Bemerkungen zum Screenshot, mehr geht halt nicht
Luitpold
Lieber Werner,
das war ja eine wahre Sexbombe!
Lieber Luitpold,
sagenhafte Recherche .
Grüße aus Frankfurt
Heribert
das war ja eine wahre Sexbombe!
Lieber Ralph, hallo in die Runde,
man könnte mit der Schönheitengalerie König Ludwigs I einen spannenden Rahmen zeigen, an 3 oder 4 der damaligen Kanidatinnen habe ich Briefe in der Sammlung...
Ob das aber Deinem Blutdruck gut bekommen würde vermag ich nicht zu beurteilen
... stelle die Sachen doch mir 50 kb hier ein, dann steigt der Blutdruck nicht so rasant ...
Lieber Luitpold,
sagenhafte Recherche .
Grüße aus Frankfurt
Heribert
Möchte nur noch bemerken: Heirath mit 35 - Tot mit 67! Es zeigt sich, dass im 19. Jahrhundert die Zeit knapp bemessen sein konnte und eine Verehelichung in bürgerlichen Kreisen erst bei entsprechenden Auskommen möglich war und in diesem Falle eben "Gleiches zu Gleichen" kam. Diese Tatsache findet sich immer wieder bestätigt, wenn man in die Famielengeschichten eintaucht. Nebenbei: das Frauenbild sollte nur die Mode und das Aussehen der Damen so um 1834 zeigen. Konnte ja nicht ahnen ....
Liebe Sammlerfeunde,
jetzt mache ich mich mal so richtig unbeliebt, aber
trotz Sexbombe und passender Zeitung muss die Euphorie zu dem netten Brief
doch ein bischen gedämpfter ausfallen, ist doch die 3 Kreuzer blau, Platte 4 stark folienverfärbt,
und das ist nicht schön.
Gruss Kilian
Hallo Kilian,
ich bin erstaunt über Deine Adleraugen. Wenn Ich mir meinen Brief vor Augen führe, kann ich eine Folienverfährbung nicht erkennen. Aber ich beuge mich Deiner Erfahrung.
Grüße aus Frankfurt
Heribert
Hallo liebe Freunde,
@Heribert - der liebe Kilian hat Recht ... die Verfärbung ist zu erkennen... trotzdem netter Brief ..
ich hab´hier auch noch schnell einen Brief mit einer recht großzügig geschnittenen Marke - der Brief ist vom 04.12.1860 mit GMr. 201 von Hessenthal nach Kitzingen.
Schöne Grüße
Bayern-Nerv Volker
Hallo zusammen,
ich glaube der scan von Heribert ist nur etwas zu dunkel geraten. Die Marke anbei lediglich einen Tick heller (ohne Kontrast- oder Gammaänderung). So dürfte es auch en nature vorliegen.
Viele Grüße
Tim
Hallo zusammen,
ich denke auch, daß der Scan einfach nur zu dunkel ist. Aber könnt ihr ja mal bei einem Bayern-Treffen am Original klären.
Ich finde es sensationell, daß Luitpold (kann ein Name bayerischer sein?) die entsprechende Anzeige gefunden hat. Die kleine Geschichte dazu ist auch prima.
Dieter
Liebe Sammlerfreunde !
Ich glaube auch nicht an eine Folienverfärbung, denn diese wäre zu 100% gleichmässig ausgefallen, was äußerst unwahrscheinlich ist !
Hallo Bayernspezi,
mit dieser Annahme stehst du wahrscheinlich alleine auf weiter Flur. Es gibt genug Beispiele, daß sich Marken und rote Stempel nicht gleichmäßig verfärbten. Dazu verweise ich auf einen umfangreichen Thread bei stampsx.com mit 10 Unterseiten: https://www.stampsx.com/forum/board.php?id=31& . Mir wäre nicht bekannt, daß sich andere Farben als die aus dem Bereich gelb bis rot verfärben. Bei blauen oder grünen Farben ist mir nur eine Verfärbung des eigentlich unsichtbaren Unterdrucks bekannt.
Zum Problem der Folienproblematik kannst du bei Peter Feuser die Broschüre Zwanzig Jahre Bleisulfidskandal anfordern.
beste Grüße
Dieter
Hallo zusammen,
hier ein Beispiel eine teilweisen Verfärbung.
Grüße aus Frankfurt
Heribert