• Hallo zusammen,

    auf dem Brief vom Gemeinderat in Waldhilsbach (im Postbestellbezirk von Neckargemünd in Baden) nach ??? lese ich ganz oben "Hier unfrankiert ??? angenommen".

    Kann jemand die ??? Platzhalter ergänzen?

    Der Brief wurde mit der Badischen Odenwaldbahn (Heidelberg - Würzburg) von Neckargemünd bis Waibstadt befördert. Ich finde unter den Orten des Postbestellbezirks Waibstadt leider nichts, was irgendwie passen würde.

    Im Voraus vielen Dank!

    Viele Grüße

    Peik

  • Hallo Peik,

    wird unfrankirt nicht angenommen.

    Liebe Grüsse vom Ralph

    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.


  • Hallo Peik,

    6 km nordöstlich von Waibstadt findet sich Helmstadt-Bargen.

    S. Link

    Auf dem Brief lese ich als ursprünglichen Zielort "Hellemstatt".

    Helmstadt wurde von den "Herren von Helmstatt" gegründet, es könnte also ein früherer orthografisch nicht ganz korrekter Name sein.

    Viele Grüße von der Frankenhöhe

    Gerd

  • Hallo Gerd,

    ich denke, da steht Hellemstadt. Also nicht mehr so stark verändert. In früheren Zeiten kam es immer wieder vor, daß Ortsnamen falsch geschrieben wurden wie man es von der Aussprache her kannte.

    Dieter

  • Hallo zusammen,

    Ich lese als Adresse: An das hochwürdige Erzb.(ischöfliche) Kamerariat des Kapitels Waibstadt in ??? (bei Neckargemünd)

    Den Zielort des Briefes rate ich mehr als ich lese: Daisbach ?

    Danke im Voraus und freundliche Grüße

    Peik

  • Hallo zusammen,

    in welchen Ort war dieser Brief adressiert?
    Umkreis von 3-15 Meilen um Wimpfen, Hessen.

    Gruß

    Michael

    Mitglied im DASV - Internationale Vereinigung für Postgeschichte

  • Hallo Michael,

    Vielleicht Beßungen, heute ein Stadtteil von Darmstadt. Da Wimpfen ja eine hessische Exklave etwa 40 km vom hessischen Territorium entfernt war, galt da vielleicht die 3-15 Meilen erst ab der hessischen Grenze?

    Freundliche Grüße

    Peik

  • Lieber Ralph,

    das sieht sehr passend aus, danke.

    Da ein weiterer Leitvermerk fehlt, war ich davon ausgegangen, dass der Zielort eine eigene Post hat. Zumal mit Straßenangabe!

    Anscheinend war aber Bessungen seinerzeit schon so bekannt, dass es dessen nicht bedurfte (wenn ich die im Netz befindlichen Infos überfliege).

    Hallo Peik,

    auch dir danke für die Angabe, die Entfernung passt aber auch so, sind <11 Meilen.

    Viele Grüße

    Michael

    Mitglied im DASV - Internationale Vereinigung für Postgeschichte

  • Wie wurde denn das Porto für Exklaven wie Wimpfen behandelt? Ich hätte erwartet, dass alle Wimpfener Post direkt in eine Umladestation innerhalb Hessens gebracht wurde, ohne sie an Württemberg zu übergeben.

  • Hallo Papiertiger,

    im Postverein stand der Aufgabepost das Franko/Porto komplett zu, es gab allenfalls eine geringe Transitvergütung für Württemberg oder andere Postvereinsländer.

    Der obige Brief hat rückseitig nur einen (Darmstädter ?) Distributionsstempel, Württemberg wird er in einem geschlossenen Briefbeutel durchquert haben.

    Viele Grüße

    Michael

    Mitglied im DASV - Internationale Vereinigung für Postgeschichte

  • Guten Abend allseits,

    kann mir bitte jemand den Ort entziffern?

    Ist beim Stempel schwierig, aber das Geschriebene ist vsl einfacher.

    Hab ihn für 1.- gekauft als Stempel "Jagstheim".

    Besten Dank

    Gruß aus dem Hohenlohischen

    Manne

  • mausj

    Die altdeutsche Schrift zu lesen ist nicht so einfach. Dann ist es manchmal einfacher die Buchstaben zu zählen. Den hinteren Teil kann man leicht als "heim" identifizieren. Davor stehen nur drei Buchstaben. Jagst hat aber 5 Buchstaben, also kann es Jagstheim nicht sein. Das Ausschlussverfahren ist manchmal sehr hilfreich.