Beiträge von Michael

    Stand per 19.10.2024:

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    Lieber Erwin,

    ob diese p.r.-Belege mit Chiffre in einer anderen Liga spielen, ist eine Frage, die sich jeder Sammler selber beantworten muss.
    Belege mit Chiffre sind deutlich seltener als welche mit Namensangabe.


    ABER:
    Was ist der zugrunde liegende Unterschied zwischen diesen Varianten? p.r.-Belege mit Namensangabe betreffen in der Regel Briefe an Reisende o.ä., die im Zielort keine gemeldete Adresse haben. p.r.-Belege mit Chiffre betreffen meistens Antworten auf Inserate, bei denen der Inserent seinen Namen nicht vorab publizieren will. In einigen Fällen vielleicht auch Adressaten, die nicht wünschten, dass diese Briefe mit der normalen Post zugestellt werden und so vielleicht auch Dritten ausgehändigt werden. (Was ggf. auch durch einen Adresszusatz "privatim" bei normaler Adressierung zu erreichen wäre.)
    Von Seiten der Post sind diese Briefe gleichzubehandeln, nur unterschieden durch die unterschiedliche Legitimation des Empfängers. Hier geht es also nur um die Spezialisierung des Sammlers: will er beide Varianten in seiner Sammlung haben?

    Viele Grüße
    Michael

    Lieber Erwin,

    meiner Erinnerung nach haben wir hier im Forum bisher 3 innerpreußische Briefe postlagernd mit Chiffre und dann noch 2 preußische Briefe ins Ausland (Schweiz) ebenfalls postlagernd mit Chiffre.
    Häufig sieht sicher anders aus, zumal dieser Postsonderdienst sich hier im Forum doch mittlerweile einiger Beliebtheit erfreut und daher doch schon etliches eingestellt wurde. Die Anzahl der preußischen p.r.-Briefe an sich mag ich jetzt nicht heraussuchen (wer Zeit und Lust hat: mit der "Erweiterten Suche" nach den Stichwörtern "poste restante" + "Preußen" ^^ ).
    Also 3 derartige innerpreußische Briefe. Zudem ist der angebotene Brief nach dem Scan in einem sehr guten Zustand, "sehr selten" würde ich unterschreiben. Der Ausruf ist sicherlich (sehr) optimistisch.
    Das denke ich mir auch immer wieder, wenn ich spezielle Angebote sehe und selber einen vergleichbaren Beleg zu einem ganz anderen Preis erworben habe. Aber dafür habe ich dann meistens auch über einen längeren Zeitraum viele Stunden (oder Tage?) mit der Suche nach so etwas Speziellem verbracht. Wer nicht diesen Zeitaufwand treiben kann oder will, muss sich dann eben entscheiden ...

    Man wird sehen, was passiert.

    Viele Grüße
    Michael

    Liebe Freunde,

    nach den Briefen in #16 und #20 hier nun noch einer an die Adresse in Ninove. Diesmal aus Rittershausen und aus dem Jahr 1854.

    Damit wären auch 3 verschiedene Stempel PR.1erR dokumentiert.

    Viele Grüße
    Michael

    Lieber Erwin,

    ein interessanter Brief.
    Die Daten sind allerdings verwirrend. Marienwerder-Conitz (>30 Meilen) war wohl nicht innerhalb eines Tages zu schaffen. Insofern könnte das rückseitige Datum stimmen.
    Vorderseitig war bei Paketausgabe ein (Packkammer-) Stempel abzuschlagen, dies wurde oft in rot vorgenommen. In kleinen Orten wurde dafür - mangels eigenem Packkammerstempel - ein anderer, verfügbarer Stempel benutzt. Hin und wieder auch ein Ausgabestempel, allerdings sollte da schon das richtige Datum eingestellt sein.

    Viele Grüße
    Michael

    Lieber Erwin,

    2 sehr schöne Belege, Glückwunsch dazu! Insbesondere der Brief aus Solingen gefällt mir ausnehmend gut. (ich schenke mir die Anmerkung wenn Du den mal nicht mehr brauchst :))
    Hierzu folgende mögliche Erklärung: Der Brief könnte dem täglichen Reitboten auf dem Weg zwischen Solingen und Elberfeld mitgegeben worden sein. Da nur der Ort (ohne Datum!) handschriftlich notiert wurde, benutzte man in Elberfeld den Ausgabestempel hierfür, ein Aufgabestempel wäre ja falsch gewesen. Dazu müsste man mal sehen, welche Ausgabestempeltypen in Solingen resp. Elberfeld in dem Jahr benutzt wurden.

    Viele Grüße
    Michael

    @Erwin

    Damit hatte ich jetzt nicht dich gemeint, es war ganz allgemein gedacht. Natürlich ist eine Sammlung "Ausgabestempel" klassisch aufgezogen unattraktiv. Dafür geben die Rückseiten in den meisten Fällen nicht genug her. Aber man ja z.B. für Orte mit verschiedenen Ausgabestempeln Seiten machen, auf denen die Rückseiten überlappend gezeigt werden. Oder auch Briefe mit mehreren Ausgabestempeln, usw.
    Es geht nicht darum, eine Ausstellungssammlung damit aufzubauen, sondern sich überhaupt damit zu beschäftigen.
    Wo gibt es z.B. Informationen darüber, wann in einem Ort welche Ausgabestempeltypen verwendet wurden? Oder wie viel Bestellgänge gab es und waren das dann alles Ortszustellungen oder in den Landbestellbezirk? Ulf hatte so etwas mal für Magdeburg herausgefunden.

    Viele Grüße
    Michael

    Finde ich immer wieder schade, dass die Ausgabestempel von den allermeisten Sammlern (und auch Stempelsammlern) so stiefmütterlich behandelt werden. Da machen sich viele Gedanken darüber, ob es 2 oder 3 Typen eines bestimmten Rahmenstempels von Ort X gab, aber was auf der Rückseite fast jeden Briefes abgeschlagen wurde, interessiert nicht.

    Viele Grüße
    Michael