Liebe Freunde,
heute zeige ich 3 unterfrankierte Postkarten in chronologischer Reihenfolge:
1. München 31 vom 16.6.1911 nach Ebersberg. Mit 5 Pfg. eigentlich tarifgerecht frankiert, wurden 15 Pfg. Nachporto gefordert und auch bezahlt. Warum? Durfte man nichts vorne drauf schreiben wie hier mit Bleistift?
2. Gerolzhofen 17.2.1919 für 7 1/2 Pfg. nicht ausreichend als Fernpostkarte nach Sommerhausen frankiert, da es 10 Pfg. gekostet hätte (Tarif 1.10.1918 bis 30.9.1919). Daher mit 13 Pfg. nachtaxiert.
3. Ebenhausen 19.2.1919 nach Sonnenberg-Wiesbaden mit 7 1/2 Pfg. frankiert, jetzt aber nur mit 5 Pfg. ins Reich nachtaxiert, dazu mit Stempel der Kontrollstelle Mainz freigegeben. Wer kann den Taxunterschied zur Nr. 2 erklären?