Genau wie meiner. Ebenfalls am 21.10. geschrieben und am 23.10. gestempelt. 19.09. ist 1869, allerdings in Kombination mit dem anderen Postablagestempel von Roth (Normtype). Mit dem zweiten Stempel ist auch der 25.06.1878 und der 25.06.1883 belegt.
vielen Dank für die genauen Daten
, habe sie ergänzt.
Hallo zusammen,
ein Streifband möchte ich noch zeigen, erstmal nix besonderes und dann auch noch überfrankiert.
Eine mögliche Geschichte dazu wäre etwa folgende:
Robert Rosauer wollte - was auch immer - im Januar 1893 mit Streifband verschicken,
schrieb die Adresse drauf und stempelte mit seiner Adresse.
Nun stellte er oder die Poststelle fest, daß die Sendung als Drucksache der ersten
Gewichtsstufe zu schwer war. Was machen?
Das Streifband durch eines zu 10 Pf. ersetzen hätte ihn insgesamt 13 Pf. gekostet.
Also war auffrankieren billiger.
Nun war es aber so, daß es zu der Zeit keine passenden Marken dazu gab, also
musste man das Streifband 1 Pf. überfrankieren.
Netterweise hat die 3 Pf.-Marke noch einen hohen Ausgleichszahn.
viele Grüße von woodcraft
schau mal für Bayern unter Roth - Postablage und Expedition, das ist die Häufigste Kombi, die ich kenne, aber es gibt auch andere.
Rother Dienstbriefe mit beiden Stempeln kosten gerade mal 20 Euro in schön - dann hättest du eine feine Seite.
Ich habe ein schönes Stück von 1883 ergattern können, welches ich Euch noch zeigen will.
Herzliche Grüße
Christian
Ja sauber, Christian, gut gemacht und das mit der schönen Seite gilt natürlich im alten, wie im Neuen Jahr. 
Hallo zusammen,
warum 2 Stempel ROTH? War wie in anderen Fällen die Postablage am Bahnhof und die eigentliche Post im Ort?
beste Grüße
Dieter
PS: Bin fernab meiner Unterlagen
Lieber Dieter,
die Postablage von Roth war in der Stadt. Die Postexpedition im Bahnhof.
Liebe Grüße,
Hermann
Also umgekehrt! Aber die gedankliche Richtung stimmte immerhin.
Dieter
Zur Abrundung der herausgegebenen Ganzsachen gehören auch Kartenbriefe. Hier mein erster Beitrag.
Hallo
Postkarte aus dem Jahr 1907 von Lichtenfels nach New York, Adressat war John D. Rockefeller. Der Inhalt spricht für sich; der Absender ist mir, wenngleich persönlich völlig unbekannt, sympathisch
Gruß
René
Guten Abend und gute Wünsche fürs Neue Jahr in die Runde.
Heute brauche ich mal wieder Euer Wissen. Ich habe eine Sonderganzsache der Bayerischen Landesausstellung 1896 erstanden, die innerhalb von Nürnberg gelaufen ist. Allerdings ist sie mit einer handschriftlichen blauen 6 gekennzeichnet und trägt neben dem Briefträgerstempel auch noch einen Portokontrollstempel. Wadie Ganzsachen mit 6 Pfennig Nachporto belegt?
Bei meiner Recherche im Internet nach Bildern vergleichbarer Ganzsachen habe ich alle Ganzsachen mit dieser handschriftlichen blauen 6 gefunden, sogar einmal auf einer unbenutzten Ganzsache. Hat jemand dafür eine Erklärung?
Herzliche Grüße
Christian
Hallo Christian,
in meinem Michel Ganzsachen-Katalog finde ich die Karte nicht. Daher vermute ich eine Privatganzsache. Entscheidend sind wahrscheinlich die beiden Zeilen unter Postkarte.
Angehängt die im Michel gelistete Ganzsache. Bin selber erstaunt, was sich so angesammelt hat.
Dieter
Lieber Dieter,
die Karte ist doch aber innerhalb des Ortes gelaufen und da wären 3 Pfennig ausreichend gewesen.
Gruß
Christian
Hatte diese Karte (Privatganzsache?) möglicherweise nur eine begrenzte Gültigkeitsdauer?
Die blaue "6" würde nur dann einen Sinn ergeben, wenn der Wertstempel keine oder nicht mehr Frankatur hätte.
Hallo Christian,
meine Karte ist vom 25.9. und deine Ortspostkarte vom 26.9. Daher verstehe ich die Nachtaxierung nicht. Nach Günther Heyd gab es diesen häufigen Stempel vom 1.5. - 15.10. Daher 
Dieter
Hallo zusammen,
gehe mal davon aus, dass wenn jemand wie hier amtliche Formulare für die Herstellung von Privatganzsachen nutzte, er dafür auch eine postbehördliche Genehmigung benötigte.
Wie Stempelfreund schon festgehalten hat, findet man im www so einige dieser als Privatganzsache überdruckten 3 Pfennig Lokal- und Landbestellbezirksganzsachen mit den 6 Pf Nachporto in blau. Dies z.T. mit Portomarken beklebt, die bereits vom Sonderstempel des Sonderpostamtes auf der Ausstellung abgestempelt wurden. Im vorliegenden Fall hat man keine Portomarken verwendet, nur die 6 Pf Nachporto austaxiert, welche die Portokontrolle in Nürnberg vor Zustellung nochmal bestätigt hat.
Die Landesausstellung währte vom 14.05. bis 15.10.1896. Wenn jemand sich ein amtliches Formular für die Herstellung von Privatganzsachen von der Post zugelassen hat, dann wird eine solche wohl auch noch wie im oben gezeigten Fall am 26.09. gültig gewesen sein. Nach alledem kommt man im Moment zu dem Schluss, dass es sich um eine mit dem amtlichen Formular nicht zugelassene Privatganzsache gehandelt hat, die von der Post entsprechend als gänzlich unfrei zu behandeln war.
Viele Grüße
vom Pälzer
Hallo Tim,
das ist es vermutlich. Die Gestaltung ist nun mal anders als die amtlichen PK.
Dieter
Und der Vollständigkeit halber:
Auch das ist eine bayerische Ganzsache!
Und nochn Umschlag:
