Hallo Siegfried,
ja.
Beste Grüße,
Hermann
Hallo Siegfried,
ja.
Beste Grüße,
Hermann
Hallo Siegfried,
der Stempel zeigt die Schreibweise WEISSEMBOURG.
Der Brief par in Bayern und Frankreich portopflichtig mit 35 Decimes. Ein portofreier Brief hätte für Frankreich nur 2 Decimes bis Strasbourg gekostet.
Davon abgesehen ist er fehlspediert worden in die Pfalz, statt direkt nach Strasbourg kartiert worden zu sein. Briefe nach Orten bei Wissembourg bzw. nach Wissembourg selbst (der Stempel ist falsch geschnitten worden von den Franzosen) waren über die Pfalz zu leiten, aber Briefe nach Strasbourg sollten nie über Wissembourg geleitet werden, sondern waren von den kartenschließenden Poststellen in Bayern direkt auf Strasbourg zu kartieren. Bei dem hohen Porto muss er schwer gewesen sein.
Liebe Freunde,
mir scheint in der Ecke links oben ein Gewicht von 2 Loth vermerkt zu sein. Wäre das 4. Gewicht oder in Frankreich schon 5.?
Dieter
Liebe Freunde,
mir scheint in der Ecke links oben ein Gewicht von 2 Loth vermerkt zu sein. Wäre das 4. Gewicht oder in Frankreich schon 5.?
Dieter
... sieht für mich nach 25g aus, weil Bayern diese Briefe nicht verwogen hatte (wäre auch sinnlos gewesen, weil das Porto über das Gesamtgewicht verrechnet wurde, nicht individuell; nur bei Frankobriefen wurde verwogen aus logischen Gründen).
...waren das 34 Decimes oder 24 Kreuzer?
Und wer hat die notiert?
... es waren 35 Decimes, keine 34 und in Strasbourg gab es keine Kreuzer, also 35 Decimes; multipliziere das mit 2,85 und du hast den Wert in Kreuzern.
007 - James Bond.
Hallo liebe Bayernsammler,
passt das so, oder schreibe ich einen Schmarrn ?
Gruß, Siegfried
Hallo Siegfried,
Die von dir verwendete Schriftart ist äußerst anstrengend zu lesen. Deine Beschreibung -und mag sie noch so gut sein- werden daher nicht viele Leute lesen.
Bitte nicht missverstehen, aber du wolltest ja wohl kritisches feed back odr?
Hallo Franz,
ich finde "moderne" Schriftarten wie Arial, Times New Roman, etc. auch leichter zu lesen. Trotzdem verwende ich für meine "Altpapiersammlung" lieber etwas "ältere" Schriftarten. Bei der Mühe, die auf den Briefen verwendete Sütterlin und Kurrent zu entziffern ist das eine vergleichsweise leicht zu lesende Schrift. Außerdem finde ich den Gesamteindruck meiner Albumblätter wesentlich ästhetischer. Ausstellen will ich ja nicht.
Liebe Grüße, Siegfried
PS: Architekten haben halt ihren eigenen Stil
Hallo Siegfried,
Bayerns Gebühren, porto wie franko, immer im Nenner, fremde Gebühren immer im Zähler.
Warum die später abgestrichen wurden? Vlt eine interne Porto/Franko-Kontrolle?
Hallo nitram,
die beiden linken und der rechte Stempel sind Bahnpost-Stempel (poschtowiy vagon No. = Postwaggon Nr.), die Nummer bezeichnet die Strecke.
Hallo Martin,
dein Brief war adressiert über Rowno im Gouvernement Wolhynien nach - jetzt wird es etwas unsicher - Dziatkowicze, einem Flecken etwas westlich von Rowno.
Wolhynien war ein Gebiet östlich angrenzend an Polen und dem österreichischen Galizien, das mit der 3. polnischen Teilung an Russland gefallen war.
Die rückseitigen Stempel sind schon von weite Welle als Bahnpost-Stempel identifiziert worden. Leider sind für mich nur 2 TPO-Routen identifizierbar:
5 Wilna-Warschau
9 Dvinsk (Dünaburg) - Riga
die beiden anderen Stempel müssten dann Bahnkurse weiter nach Süden bezeichnen.
Viele Grüße
Michael
Ganz herzlichen Dank für Eure wertvollen Antworten, die mir bei der Briefbeschreibung sehr helfen werden.
Viele Grüße
Martin
Hallo Udo,
unter der Chiffre 7723 wurde eine Anzeige geschaltet und hier hat einer darauf geantwortet. Der Brief wurde dann ungeöffnet dem Inserenten später übergeben, wenn der seine Inseratsquittung vorzeigte. Daher wurde das außen notiert, weil man ja nicht der Zeitung, hier dem Correspondenten von und für Deutschland, diese Intima mitteilen wollte.