Hallo Bernd
Danke für Dein Antwort.
Ja, ich habe nicht viele Briefe mit Landbestellgebühr.
Die Qualität sind nicht das beste, das kommt doch in meine Sammlung.
Liebe Grüße
Jørgen
Hallo Bernd
Danke für Dein Antwort.
Ja, ich habe nicht viele Briefe mit Landbestellgebühr.
Die Qualität sind nicht das beste, das kommt doch in meine Sammlung.
Liebe Grüße
Jørgen
Hallo Volker,
ziemlich außergewöhnlich, daß ein Gericht ein 40 Pf-Porto mit 20 x 2 Pf frankiert. Ob keine höheren Werte vorrätig waren? Wirklich seltsam.
beste Grüße
Dieter
Hallo,
aus meiner SIcht "klassischer" Aufbrauch, da es für die Dinger keine Verwendung mehr gab.
..... und die heutigen Sammler ( und Jäger) freut´s
Schöne Grüße
Bayern-Nerv Volker
.... aber gültig waren sie noch lange.
Hallo,
aus Herrn Michael Jäschke- Lantelmes Buch " 100 Jahre Germania"
Das bedeutet für mich, das Verkaufsverbot wurde nicht aufgehoben, die Marken sollten in den Postämtern verbraucht werden. Abgestempelt 10.4. 7-8 N Ankunft 11.4. 1-2 V ; Toll.
Alle gezeigten Belege = 5 senkrechte Marken = 10 Pf.
Typisch für Postbeamte, sie hatten wenig Zeit und mussten am Abend bei der Abrechnung die Marken zählen. Deshalb begennen sie Marken aus den hinteren Reihen zu verbrauchen, durch die restlichen Reihenzähler genügte ein Blick und sie wussten wieviel Marken im Bogen noch vorhanden waren.
Ich denke alle Belege wurden im Postamt frankiert.
Beste Grüße Bernd
Hallo zusammen,
Vignetten / Cinderellas findet man ja so viel man will, aber nicht unbedingt nachgewiesenermaßen verwendet auf einem Briefbeleg. Das ist anbei der Fall, so dass auch ein einfacher Brief entzücken kann. Schön ist auch der Extra-Aufgabeabschlag oben rechts auf der Vorderseite.
Wer noch mehr zu dem Motiv der Vignette erfahren mag:
Viele Grüße
vom Pälzer
Liebe Freunde,
ein einfacher Beleg (deswegen in diesem Thread) und doch irgendwie etwas Besonderes.
Viele Grüße von maunzerle
Da hast du uneingeschränkt recht. Witzig auf der Vorderseite gesiegelt.
Lieber Peter,
man fragt sich, wer bei einem Brief vorne siegelt, wenn man das auch hätte hinten tun können? Was hing da dran - eine Akte (kaum, Gewicht war einfach), ein Muster ohne Wert (kaum, hätte nur die Adresse verdeckt und war postalisch so nicht günstiger, eine Drucksache/Werbung?
Ganz sonderbar, vor allem, weil die Schnur unterhalb der Marke, wenn sie weiter geführt worden wäre, die Abstempelung der Marke so wie sie heute ist, gar nicht zugelassen hätte ...
Lieber Ralph,
das war sicher nur ein Gag ohne tieferen Sinn für Nicht-Insider. Der Brief ist übrigens rechts sauber geöffnet und der komplette Inhalt ist erhalten. Vielleicht ginge auch da das Geheimnis hervor. Ich habe aber noch nicht die Muße gefunden, die mehreren Seiten in Sütterlin zu entziffern. Das geht bei mir nicht so fix wie bei Dir. Solltest Du das ausknobeln wollen, dann kann ich den Inhalt hier einstellen. Ein Wort von Dir genügt.
Liebe Grüße von maunzerle
Lieber Peter,
Sütterlin ist nicht meine Stärke, eher meine Schwäche. Aber wenn du magst, dann stelle es hier ein und ich gucke mal drüber in der Hoffnung, etwas Sinnvolles heraus lesen zu können.
Liebes maunzerle,
lade die Seiten ruhig ins System. Dann ist für Ralph der Rest-Sonntag gerettet.
liebe Grüße
Dieter
Lieber Ralph, lieber Dieter,
das habe ich schon befürchtet, dass Ihr beide mich nicht in Ruhe auf meiner Chaiselongue liegen lassen könnt und mich an den Scanner jagen müsst.
Ich stelle die Seiten oben zum Brief dazu und freue mich auf etwaige sensationelle Erkenntnisse zur Straubinger Stadtgeschichte, . . . oder so.
Liebe Grüße von maunzerle
Hier eine einfache Drucksache vom 11.05.1901.
Bemerkenswert ist der Zudruck auf dem Umschlag "Schaumweinsteuer" . Bei Aufkommen erster Gerüchte über diese Steuer zur Finanzierung der Kriegsausgaben löste sie erhebliche Empörung bei den hiesigen Herstellern aus. Die erste Beratung über einen Entwurf gelangte am 08.02.1901 vor den Reichstag.
Nach Bildung einer Kommission und 2 weiteren Beratungen wurde das Gesetz beschlossen und trat am 01.07.1902 in Kraft.
Was Fuchs & Werum in Ihrer Geschäftspost zu diesem Zudruck im frühen Stadium veranlasst hat werden wir wohl nie erfahren.
Hallo Freunde,
diesen 1 €-Beleg habe ich mitgenommen, weil mich der mittige Stempel interessierte. Ist das ein Zensurstempel der US-Streitkräfte? Im Umschlag war bestenfalls eine gedruckte Liste oder dergleichen. Der Stempel Zeitschriften ist daher ziemlich verwirrend.
Dieter
Ist das ein Zensurstempel der US-Streitkräfte?
Hallo Dieter,
ja das ist ein U.S. Censor, und zwar No. 372 d.h. von Koblenz. Und schon wird es merkwürdig, das liegt nun wirklich nicht auf der Destination Berlin - Cassel. Der Beleg hat evtl. größeres Potenzial: Nach dem Waffenstillstand von Compiègne vom 11. November 1918 hatten die Amerikaner mit der 3. US-Armee unter dem Kommando von General Pershing - noch unter Kriegsrecht - ab 1. Dezember 1918 ihre relativ überschaubaren zwei Besatzungszonen in den Räumen Koblenz und Wiesbaden angetreten. Am 4. Februar 1919 übernahm die 3. US-Armee zudem die Kontrolle über Trier.
Im Besatzungegebiet galt - wie bei uns in der französischen Zone - anfänglich eine völlige Postsperre. Die Wiederaufnahme des Postverkehrs wurde unter die Zensurpflicht des Militärs für aus / in das Besatzgunggebiet laufende Post gestellt. Die 3. US-Armee wurde am 2. Juli 1919 aufgelöst. In der Nachfolge wurde das Koblenzer US-Hauptquartier und das dort stationierte Personal jetzt unter das Kommando der American Forces in Germany (A.F.G) mit dem Oberbefehlshaber General Henry Tureman Allen gestellt. Er traf am 8. Juli 1919 in Koblenz ein.
Als am 15. August 1919 die 1. Division die Besatzungszone verließ, waren nahezu alle amerikanischen Kampfeinheiten abgezogen worden. Zurück blieb zunächst nur eine permanente Garnison in einer Stärke von 11.000 Mann, das Besatzungsgebiet wurde auf die Kreise Adenau, Ahrweiler, Coblenz (Land und Stadt), Cochem, Mayen, Montabaur und Neuwied reduziert. Die zuvor besetzten Gebiete übernahmen die Franzosen. Das us-amerikanische Restkontingent verblieb schließlich noch drei weitere Jahre auf deutschem Boden.
Wie schon oben gesagt, die Destination Berlin - Cassel hat eigentlich überhaupt nichts mit dessen Kontrollbereich zu tun, aber schauen wir uns mal den Adressat an: Das war immerhin die Fa. Henschel & Sohn / Cassel, die zu Kriegszeiten nicht nur nette Lokomotiven für zivile Zwecke, sondern auch Rüstungsgüter hergestellt hatte. Ob es da von den Allierten evtl. eine besondere Überwachungs-Anweisung solcher Betriebe auch außerhalb der Besatzungsgebiete an die Reichspost gegeben hat, ich habe da leider keine Ahnung.
Aber man muss ja bedenken: Noch im Jahre 1920, als im März der Aufstand der "Roten Ruhrarmee" ausbrach und der nur mit Hilfe von Freikorps und der Reichwehr niedergeschlagen werden konnte, wuchs die Nervosität der Alliierten Besatzer wegen deren Einsatz / Wiederaufleben enorm, da wird man jedem potenziellen Rüstungskonzern heftigst auf die Finger geschaut haben. Dies Sache lohnt sich m.E. weiter zu vertiefen.
Schönen Gruß
Tim
Könnte das das eventuell eine "872" sein?
...in meinen Augen nein