Hallo Manfred,
danke für den Hinweis zur Handhabung im Ausland.
Hallo Dieter,
bei den Karten hat der Amtsrichter Weiß natürlich an sein Hobby die Philatelie gedacht, aber er hat sie rein bedarfsmäßig versendet oder empfangen.
Die letzte bekam er selbst, ein absoluter Traum für mich. Am 24.9.1923 verschickte Fräulein Berger die Postkarte mit Antwort nach Waldshut und am 29.9.1923 schickte er sie nach Freiburg zurück.
Sie benutzte die Mi. P151 mit 3 Mark Wertstempel aus 1922, die Karte war nicht ungültig.
Aber sie verklebte natürlich jeweils 100 000 Mark, der Fernpostkartengebühr der Periode vom 20. bis 29.9.1923. Die Karte war beim Rücksenden vom Amtsrichter verklebt, eine Nachgebühr wollte er verhindern.
Mir ist eigentlich keine so gelaufene Karte aus der Hochinflation bekannt.
Seine Antwort habe ich extra eingestellt
Er hatte für Fräulein Berger Aktien gekauft. Für ca. 245 Millionen Mark.
Anweisung: Bringe 30 Millionen zur Elise für die Bohnen und Tomaten und schicke mir den Rest, am billigsten mit eingeschriebenen Brief. Herrlich.
Beste Grüße Bernd
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