Beiträge von BaD

    Hallo Norbert,

    Das ist vollkommen klar, man kann und muss nicht von jeden Gebiet Kenntnisse haben.

    Ich finde es toll das du den Brief gesehen hast und da er dich interessiert hat hier eine Frage eingestellt wurde. Dazu sind Foren da!

    Beste Grüße Bernd

    Hallo,

    Wer speziell Inflabelege sammelt sollte unbedingt den Infla-Band 44 ( Inflationsbelege) besitzen.

    Diese Beiträge von Gustav Kobold ca 1936 geschrieben gehen auf die Besonderheiten bei Inflationsbelegen ein.

    Ich erlaube mir ein Vorwort und die Kobold damals bekannten Belege mit Steuermarken hier einzustellen. Im Band noch mehr Seiten zum Thema.

    Beste Grüße Bernd

    Hallo Michael,

    die Gewichtsangaben wurden gestrichen und der Beamte notierte: 1 Stufe. Somit handelte es sich um einen Auslandsbrief bis 20 Gramm und Einschreibung ( das E in der Spalte Wert) mit der Zettelnummer 709.

    Richtigerweise hätte der Brief mit 300 Mark Fernbriefgebühr Ausland und 80 Mark Einschreibung frankiert werden müssen.

    Ein sehr seltenes Formular in bester Erhaltung.

    Beste Grüße Bernd

    Hallo Klaus,

    Der frankierte Hinweg ist richtig berechnet, die Nachnahme war die Vorzeigegebühr.

    Bei Retour- Paketen wurde die Gebühr nochmal erhoben , aber ohne die 1 Mark Vorzeigegebühr.

    Teuere Sache für den Absender der 30 Mark Gesamtkosten hatte.

    Beste Grüße Bernd

    Hallo Hermann

    eine interessante Drucksache, die es eigentlich 1920 nicht geben sollte.

    Die Urdrucksache ist die P65 zu 2 Pf, die von 1900 bis 1906 gedruckt wurde. Deine 1906 siehe 06 links unten. Da ab 1.8.1906 das Ortsporto bei Postkarten von 2 Pf. entfiel und somit für alle Karten das Porto 5 Pf. betrug und auch Drucksachen mindestens 3 Pf. kosteten , waren die 2 Pf. - Karten nutzlos. Amtlich gab es Zudrucke.

    Wenn aber schon rückseitige private Vordrucke auf der Karte waren .konnte sie bei der Post eingereicht werden. Diese überdruckte den ehemaligen 2Pf. - Wertstempel mit einen neuen zu 3 Pf. und in dessen Farbe wurde sie mit Drucksache gekennzeichnet. Somit war sie als Drucksachenkarte weiterverwendbar.

    Alle Karten mit Ziffer auf Rautengrund wurden am 1.8.1912 ungültig

    Das deine Karte 1920 vom Postbeamten dennoch ohne Nachgebühr gestempelt wurde ist kurios, er war sich wohl nicht sicher, er hatte ja 8 Jahre keine solche Karte unter dem Stempel gehabt.

    Gratuliere zu dieser phantastischen Ganzsache

    Beste Grüße Bernd

    Hallo Irma,

    die 100 Millionen Marke kam etwa am 30.10.1923 an den Schalter.

    Am 1.11.1923 begann die nur 4 tägige Portperiode 22 nach Oechsner. Ein Auslandsbrief bis 20 gr. verlangte an Gebühr 200 Millionen Mark und die Eilbestellgebühr 400 Millionen Mark. Das passt zum Brief, es fehlt wohl oben eine Marke und das war bestimmt eine weitere Marke zu 100 Millionen.

    Auf der oberen mittleren Marke kann ich 3.11. erkennen, das stimmt mit der schriftlichen Notiz links überein.

    Der Ankunftsstempel ist vom 10. November, 7 Tage könnte passen.

    Zur Bestimmung von Belegen ist der Inflaband 12 von Herrn Oechsner ( Die Tarife für Brief- und Paketpost vom 1.7.1906 - 31.12.1923) unverzichtbar, auch weil alle Sammler mit dessen Portoperioden arbeiten.. Er kostet bei Infla-Berlin 8 Euro ( plus Versand) für Nichtmitglieder.

    INFLA-Berlin, Verein der Deutschlandsammler e.V.

    Beste Grüße Bernd

    Hallo Dieter,

    Drucksache ins Ausland bis 50 Gramm vom 1.10.1956 bis 30.6.1971 = 10 Pf. Gebühr

    Luftpostzuschlag Drucksache bis 25 gr. ab. 1.4.1959 bis 30..6 1971 in die USA =20 Pfennig

    Die Frankatur ist korrekt, aber ob der Umschlag geflogen ist ??

    Beste Grüße Bernd

    Hallo,

    es gab mindestens 5 Ebersbach.

    Das einzige mit Postamt war das Ebersbach in der Amtshauptmannschaft Löbau, also ein Teil des heutigen Ebersbach-Neugersdorf.

    Eröffnet als Postexpedition am 1.5.1827. Nummernstempel = 113

    Beste Grüße Bernd

    Hallo,

    ich habe nur diese Tabelle von 1841 zur Fahrposttaxenberechnung, darin die Taxe für den einfachen Brief .

    Der einfache Brief von Hof nach Kirchheimbolanden wie auch in andere Orte der bayr. Pfalz

    war mit 58 Pf. oder 20 Kreuzern ab Hof angegeben. Aber nur mit 21 Meilen bayrischer Weg.

    Das wäre Hof-Würzburg : 21 Meilen 8 Kreuzer oder 23 Pf.

    Beste Grüße Bernd

    Hallo Ulrich,

    im April sind Paketkarten ohne Aufbrauchmarken Bayerns wirklich Ausnahmen.

    Der Zusteller schrieb: 22/4 Selbst ( die Frau Braun) und Signum

    Die beiden 50 Pf. Marken würden beim Prüfer wahrscheinlich Aufdruckfehler X erhalten.

    X = der unsinnige magere Aufdruck.


    Paketkarte vom 19.3.1920

    Paket bis 5 kg. über75 Km. = 125 Pfennige

    Einschreiben= 30 Pf.

    Vorzeigegebühr = 25 Pf.

    Best Grüße Bernd

    Hallo,

    als Ergänzung Paketkarte zu einem Paket bis 3 kg. über 75 km Transportentfernung vom 8.10.1923.

    Postogrecht frankiert mit 9 Millionen Mark.

    Wie bei den meisten Paketkarten mit gemischten Werten beklebt, es fehlte die Marke zu 1 Million Mark.

    Der1 Million Wert der Rosettenausgabe kam aber langsam ab 11.10. an die Schalter.

    Beste Grüße Bernd

    Hallo Enrico,

    das ist der Stempel der 1829 eröffneten Briefsammlung Nr. 4 von Leipzig.

    NR. 4 7 U(hr) A(bends) am 16.Febr. und der Leipziger dann am 17 Febr.

    Briefsammlungsstempel sind schon etwas besonderes.

    Brief nach Pulsnitz: Laut Meilenzeiger 15 Meilen Entfernung. Taxe 18 Pfennige wie angeschrieben.Ergibt sich aus 1 Pf. pro Meile (15) plus 3 Pfennig.

    Dazu musste der Empfänger 8 Pf Botenlohn bezahlen ( handschriftlich Rückseite),

    etwas mehr als sonst, da Großröhrsdorf außerhalb lag. Postamt erst 1858 in Großröhrsdorf.

    Beste Grüße Bernd

    Hallo Ulrich,

    Ulf hat schon viel erklärt.

    Der Wert des Paketes war unter 1 Taler und er wurde nicht taxiert.

    Ein Paket von 1-2 Pfund verlangte die 2 fache Brieftaxe. Die war einfachst zu errechnen. Pegau-Leipzig laut Meilenzeiger 3 Meilen.

    Pro Meile 1 Pfennig plus (immer) 3 Pfennige ergaben 6 Pf. für den einfachen Brief Pegau-Leipzig und verdoppelt für dein Paket 12 Pf.

    Wie angeschrieben und zu der Forderung von Pegau addiert ergeben die 155 Pfennige.

    Beste Grüße Bernd

    Hallo Manfred,

    danke für den Hinweis zur Handhabung im Ausland.


    Hallo Dieter,

    bei den Karten hat der Amtsrichter Weiß natürlich an sein Hobby die Philatelie gedacht, aber er hat sie rein bedarfsmäßig versendet oder empfangen.

    Die letzte bekam er selbst, ein absoluter Traum für mich. Am 24.9.1923 verschickte Fräulein Berger die Postkarte mit Antwort nach Waldshut und am 29.9.1923 schickte er sie nach Freiburg zurück.

    Sie benutzte die Mi. P151 mit 3 Mark Wertstempel aus 1922, die Karte war nicht ungültig.

    Aber sie verklebte natürlich jeweils 100 000 Mark, der Fernpostkartengebühr der Periode vom 20. bis 29.9.1923. Die Karte war beim Rücksenden vom Amtsrichter verklebt, eine Nachgebühr wollte er verhindern.

    Mir ist eigentlich keine so gelaufene Karte aus der Hochinflation bekannt.

    Seine Antwort habe ich extra eingestellt

    Er hatte für Fräulein Berger Aktien gekauft. Für ca. 245 Millionen Mark.

    Anweisung: Bringe 30 Millionen zur Elise für die Bohnen und Tomaten und schicke mir den Rest, am billigsten mit eingeschriebenen Brief. Herrlich.

    Beste Grüße Bernd

    altpostgeschichte.de/core/index.php?attachment/103501/altpostgeschichte.de/core/index.php?attachment/103501/

    Hallo,

    der Amtrichter Dr. Weiß verschickte auch diese Karte, als Philatelist schrieb er auf beiden über den Marken: Bitte nicht zu sehr verstempeln.

    Diese Karten sind absoluter Bedarf, ich lasse die Bleistiftnotiz wie sie ist.

    Die Ganzsache Mi. P 122 kam schon 1920 an den Schalter und es mussten am 21.9.1922 auf beiden Karten 1,20 Mark zum 30Pf. Wertstempel zufrankiert werden.

    Es ist auf beiden Karten eindeutig eine Klebestelle zu sehen, bei der Rücksendung wurde so das Aufklappen verhindert.