Beiträge von BaD

    Guten Tag,

    leider kann ich einiges nicht lesen. Den 3 seitigen vollgeschriebenen Brief schickte 1751 Johann Friedrich Söldner Aus West-Indien in der Colonie Rio Berbice, heute wohl Guyana, an seinen Bruder Caspar Heinrich Söldner nach Dresden.

    Die Zeile macht mir Sorgen : den Monat Braucht man ? 13 Schulden?,frey Tafel, ?? und frey Schlafstelle.

    Wenn jemand helfen könnte wäre toll.

    Beste Grüße Bernd

    Hallo,

    Wer speziell Inflabelege sammelt sollte unbedingt den Infla-Band 44 ( Inflationsbelege) besitzen.

    Diese Beiträge von Gustav Kobold ca 1936 geschrieben gehen auf die Besonderheiten bei Inflationsbelegen ein.

    Ich erlaube mir ein Vorwort und die Kobold damals bekannten Belege mit Steuermarken hier einzustellen. Im Band noch mehr Seiten zum Thema.

    Beste Grüße Bernd

    Hallo Michael,

    die Gewichtsangaben wurden gestrichen und der Beamte notierte: 1 Stufe. Somit handelte es sich um einen Auslandsbrief bis 20 Gramm und Einschreibung ( das E in der Spalte Wert) mit der Zettelnummer 709.

    Richtigerweise hätte der Brief mit 300 Mark Fernbriefgebühr Ausland und 80 Mark Einschreibung frankiert werden müssen.

    Ein sehr seltenes Formular in bester Erhaltung.

    Beste Grüße Bernd

    Hallo Klaus,

    Der frankierte Hinweg ist richtig berechnet, die Nachnahme war die Vorzeigegebühr.

    Bei Retour- Paketen wurde die Gebühr nochmal erhoben , aber ohne die 1 Mark Vorzeigegebühr.

    Teuere Sache für den Absender der 30 Mark Gesamtkosten hatte.

    Beste Grüße Bernd

    Hallo Hermann

    eine interessante Drucksache, die es eigentlich 1920 nicht geben sollte.

    Die Urdrucksache ist die P65 zu 2 Pf, die von 1900 bis 1906 gedruckt wurde. Deine 1906 siehe 06 links unten. Da ab 1.8.1906 das Ortsporto bei Postkarten von 2 Pf. entfiel und somit für alle Karten das Porto 5 Pf. betrug und auch Drucksachen mindestens 3 Pf. kosteten , waren die 2 Pf. - Karten nutzlos. Amtlich gab es Zudrucke.

    Wenn aber schon rückseitige private Vordrucke auf der Karte waren .konnte sie bei der Post eingereicht werden. Diese überdruckte den ehemaligen 2Pf. - Wertstempel mit einen neuen zu 3 Pf. und in dessen Farbe wurde sie mit Drucksache gekennzeichnet. Somit war sie als Drucksachenkarte weiterverwendbar.

    Alle Karten mit Ziffer auf Rautengrund wurden am 1.8.1912 ungültig

    Das deine Karte 1920 vom Postbeamten dennoch ohne Nachgebühr gestempelt wurde ist kurios, er war sich wohl nicht sicher, er hatte ja 8 Jahre keine solche Karte unter dem Stempel gehabt.

    Gratuliere zu dieser phantastischen Ganzsache

    Beste Grüße Bernd

    Hallo Irma,

    die 100 Millionen Marke kam etwa am 30.10.1923 an den Schalter.

    Am 1.11.1923 begann die nur 4 tägige Portperiode 22 nach Oechsner. Ein Auslandsbrief bis 20 gr. verlangte an Gebühr 200 Millionen Mark und die Eilbestellgebühr 400 Millionen Mark. Das passt zum Brief, es fehlt wohl oben eine Marke und das war bestimmt eine weitere Marke zu 100 Millionen.

    Auf der oberen mittleren Marke kann ich 3.11. erkennen, das stimmt mit der schriftlichen Notiz links überein.

    Der Ankunftsstempel ist vom 10. November, 7 Tage könnte passen.

    Zur Bestimmung von Belegen ist der Inflaband 12 von Herrn Oechsner ( Die Tarife für Brief- und Paketpost vom 1.7.1906 - 31.12.1923) unverzichtbar, auch weil alle Sammler mit dessen Portoperioden arbeiten.. Er kostet bei Infla-Berlin 8 Euro ( plus Versand) für Nichtmitglieder.

    INFLA-Berlin, Verein der Deutschlandsammler e.V.

    Beste Grüße Bernd

    Hallo Dieter,

    Drucksache ins Ausland bis 50 Gramm vom 1.10.1956 bis 30.6.1971 = 10 Pf. Gebühr

    Luftpostzuschlag Drucksache bis 25 gr. ab. 1.4.1959 bis 30..6 1971 in die USA =20 Pfennig

    Die Frankatur ist korrekt, aber ob der Umschlag geflogen ist ??

    Beste Grüße Bernd

    Hallo,

    es gab mindestens 5 Ebersbach.

    Das einzige mit Postamt war das Ebersbach in der Amtshauptmannschaft Löbau, also ein Teil des heutigen Ebersbach-Neugersdorf.

    Eröffnet als Postexpedition am 1.5.1827. Nummernstempel = 113

    Beste Grüße Bernd

    Hallo,

    ich habe nur diese Tabelle von 1841 zur Fahrposttaxenberechnung, darin die Taxe für den einfachen Brief .

    Der einfache Brief von Hof nach Kirchheimbolanden wie auch in andere Orte der bayr. Pfalz

    war mit 58 Pf. oder 20 Kreuzern ab Hof angegeben. Aber nur mit 21 Meilen bayrischer Weg.

    Das wäre Hof-Würzburg : 21 Meilen 8 Kreuzer oder 23 Pf.

    Beste Grüße Bernd

    Hallo Ulrich,

    im April sind Paketkarten ohne Aufbrauchmarken Bayerns wirklich Ausnahmen.

    Der Zusteller schrieb: 22/4 Selbst ( die Frau Braun) und Signum

    Die beiden 50 Pf. Marken würden beim Prüfer wahrscheinlich Aufdruckfehler X erhalten.

    X = der unsinnige magere Aufdruck.

    Paketkarte vom 19.3.1920

    Paket bis 5 kg. über75 Km. = 125 Pfennige

    Einschreiben= 30 Pf.

    Vorzeigegebühr = 25 Pf.

    Best Grüße Bernd

    Hallo Enrico,

    das ist der Stempel der 1829 eröffneten Briefsammlung Nr. 4 von Leipzig.

    NR. 4 7 U(hr) A(bends) am 16.Febr. und der Leipziger dann am 17 Febr.

    Briefsammlungsstempel sind schon etwas besonderes.

    Brief nach Pulsnitz: Laut Meilenzeiger 15 Meilen Entfernung. Taxe 18 Pfennige wie angeschrieben.Ergibt sich aus 1 Pf. pro Meile (15) plus 3 Pfennig.

    Dazu musste der Empfänger 8 Pf Botenlohn bezahlen ( handschriftlich Rückseite),

    etwas mehr als sonst, da Großröhrsdorf außerhalb lag. Postamt erst 1858 in Großröhrsdorf.

    Beste Grüße Bernd