Beiträge von BaD

    Hallo Württemberger,
    die 5 Pf. unter c) bis 30.9.1919 im Band 12 Seite 13 unten bitte streichen und durch 4 Pf. ersetzen.
    Herrn Oechsner ist da ein Flüchtigkeitsfehler unterlaufen, bei der Verdoppelung ab 1.10.1919 unter d) stehen die richtigen 8 Pf. In "100 Jahre Germania" von Jäschke-Lantelme stehen die richtigen 4 Pf.
    Ein Auslandswertbrief nach Norwegen mit 312 gramm Gewicht ist traumhaft, ein Unikat. =O

    Beste Grüße Bernd

    Hallo Württemberger,

    der Wertbrief ist Gebührengerecht frankiert.

    Auslandsbrief von 51 gr. Gewicht : Erste 20 gramm =20Pf; zweite und dritte 20 gramm je 10 Pf=20 Pf. Gesamt 40 Pf. plus Einschreibung: 20 Pf.

    Versicherungsgebühr 4 Pf. pro 240 Mark ergibt 11 mal 4 Pf.= 44 Pf aufgerundet auf durch 5 teilbare Summe= 45 Pf. Beteiligt 2 Länder ( Deutschland und Niederlande) also 2 mal 45 Pf. =

    90 Pf. Gesamtversicherungsgebühr.

    Beste Grüße Bernd

    Erbitte Hinweis, wie ich den Zeilenabstand einstellen kann. Das nervt!

    Es gibt nirgendwo Informationen zu den Nebenverträgen des Weltpostvereinsvertrages von 1906.

    Nach langen Suchen habe ich aus der Schweiz etwas dazu gefunden. Daraus der obige Ausschnitt.https://www.fedlex.admin.ch/eli/fga/1907/1_185__/de

    Eine vollkommen überraschende neue Spur. In Herrn Michael-Lantelmes Superbuch " 100 Jahre Germania"schreibt er im Anhang der Verfügungen, das laut Verfügung 52/98/06 vom 4.9.1906 auch Ansichtskarten außereuropäisch mit geteilter Anschriftenseite wohl ab 1.10.1906 zugelassen werden.

    Es bleibt aber dabei, alle anderen Karten ab dem 1.10.1907.

    Beste Grüße Bernd

    Hallo,

    ab 1.2.1905 versuchsweise Einführung der Geteilten Vorderseite ( Adressfeld) auf Ansichts-Postkarten, briefliche Mitteilungen dort zugelassen. Ab 1.4.1905 Einführung, nur für Ansichtskarten und nur im innerdeutschen Verkehr.

    Ab 1.9.1905 Zulassung beim Versand von Ansichtspostkarten in europäische Länder ( nach GB erst am 24.11)

    Ab 1.10.1907 waren laut Weltpostvertrag 1906 auf allen Postkarten auch international Mitteilungen auf der Vorderseite erlaubt, die linke beschriebene Seite durfte die Mitte nicht überschreiten.Dazu die Änderung der Postordnung vom10.9.1907 ( habe ich leider nicht)

    Beste Grüße Bernd

    Hallo,

    2 Ungewöhnliche Superpaketadressen , zum Glück nicht meine Zeit, somit kein Neid.

    Zu der von Dieter meine Meinung, wieso sind 85 Pf. als Nachporto taxiert ? Die 15 Pf. mehr zur Transportgebühr von 50 Pf. und die 20 Pf. Zoll und normale Zustellung können nur mit der Zustellung erklärt werden. Die Zustellung auf dem Schlossberg war wohl anders vergütet ( aus der Postkasse). Somit mussten die 20 Pf. gesamt vom Postboten !! verklebt werden, denn er erhielt zwar die 20 Pf. ,davon war aber nichts für ihn. Er erhielt seine gesamte Zustellgebühr aus der Postkasse, genau die 15 pf. Die 20 Pf. Zoll und Zustellgebühr wurde immer in Marken vom Postboten auf der Rückseite verrechnet, er kaufte also Marken und und somit in die Postkasse.

    Bei Ulrich seiner ( 70 Pf. taxiert) behielt der Postbeamte aber 5 Pf von den 20 Pf., das war sein Geld für die Zustellung. 50 Pf. der erhaltenen 70 Pf. gingen direkt in die Abrechnung für den Transport, der Postbote nahm sich die 20 Pf., kaufte aber nur für 15 Pf. Marken und verklebte sie. Somit landeten die 15 Pf. auch in der Postkasse. Eine grandiose Vereinfachung der Abrechnung, aber nicht umsonst musst der Vorgesetzte prüfen, ob der Bote die Marken auch verklebt hatte.

    Beste Grüße Bernd

    Hallo,

    Gebühr Bezahlt auf Briefen sind in der PP 15 selten, da es erst am 24.8. erlaubt wurde.

    Mit dem Wort " Schnäppchen" sollte man vorsichtig sein, der Brief ist natürlich nicht vom 13.8.23 ( PP15), da betrug die Gebühr für einen Fernbrief 1 000 Mark in der zweiten Stufe 1200 Mark.

    Die 75 000 Mark gehören in PP 17 vom 1.9. -23.9.1923 , in dieser waren solche Notmaßnahmen normaler Postalltag. Der Stempel ist beim Monat falsch eingestellt, immer erstaunlich das der Beamte das nicht sah.Der Brief ist für den Heimatsammler trotzdem interessant.

    Beste Grüße Bernd

    Hallo,

    die neue Postordnung vom 22.Dezember 1921 sagt eindeutig, das die fehlende Lagergebühr bei Nachtaxierung verdoppelt wird, wenn nur die Beförderungsgebühr für das Poststück verklebt wurde.

    Bremen lagerte die Karte mit Nachgebühr belastet, bei Zurücksendung strich sie die aus den Büchern und entlastete sich diese einzuheben, Köln musste nun ab 15.9. den Betrag vom Absender bei Rückgabe einziehen.

    Beste Grüße Bernd

    Guten Tag,

    leider kann ich einiges nicht lesen. Den 3 seitigen vollgeschriebenen Brief schickte 1751 Johann Friedrich Söldner Aus West-Indien in der Colonie Rio Berbice, heute wohl Guyana, an seinen Bruder Caspar Heinrich Söldner nach Dresden.

    Die Zeile macht mir Sorgen : den Monat Braucht man ? 13 Schulden?,frey Tafel, ?? und frey Schlafstelle.

    Wenn jemand helfen könnte wäre toll.

    Beste Grüße Bernd

    Hallo,

    Wer speziell Inflabelege sammelt sollte unbedingt den Infla-Band 44 ( Inflationsbelege) besitzen.

    Diese Beiträge von Gustav Kobold ca 1936 geschrieben gehen auf die Besonderheiten bei Inflationsbelegen ein.

    Ich erlaube mir ein Vorwort und die Kobold damals bekannten Belege mit Steuermarken hier einzustellen. Im Band noch mehr Seiten zum Thema.

    Beste Grüße Bernd

    Hallo Michael,

    die Gewichtsangaben wurden gestrichen und der Beamte notierte: 1 Stufe. Somit handelte es sich um einen Auslandsbrief bis 20 Gramm und Einschreibung ( das E in der Spalte Wert) mit der Zettelnummer 709.

    Richtigerweise hätte der Brief mit 300 Mark Fernbriefgebühr Ausland und 80 Mark Einschreibung frankiert werden müssen.

    Ein sehr seltenes Formular in bester Erhaltung.

    Beste Grüße Bernd

    Hallo Klaus,

    Der frankierte Hinweg ist richtig berechnet, die Nachnahme war die Vorzeigegebühr.

    Bei Retour- Paketen wurde die Gebühr nochmal erhoben , aber ohne die 1 Mark Vorzeigegebühr.

    Teuere Sache für den Absender der 30 Mark Gesamtkosten hatte.

    Beste Grüße Bernd

    Hallo Hermann

    eine interessante Drucksache, die es eigentlich 1920 nicht geben sollte.

    Die Urdrucksache ist die P65 zu 2 Pf, die von 1900 bis 1906 gedruckt wurde. Deine 1906 siehe 06 links unten. Da ab 1.8.1906 das Ortsporto bei Postkarten von 2 Pf. entfiel und somit für alle Karten das Porto 5 Pf. betrug und auch Drucksachen mindestens 3 Pf. kosteten , waren die 2 Pf. - Karten nutzlos. Amtlich gab es Zudrucke.

    Wenn aber schon rückseitige private Vordrucke auf der Karte waren .konnte sie bei der Post eingereicht werden. Diese überdruckte den ehemaligen 2Pf. - Wertstempel mit einen neuen zu 3 Pf. und in dessen Farbe wurde sie mit Drucksache gekennzeichnet. Somit war sie als Drucksachenkarte weiterverwendbar.

    Alle Karten mit Ziffer auf Rautengrund wurden am 1.8.1912 ungültig

    Das deine Karte 1920 vom Postbeamten dennoch ohne Nachgebühr gestempelt wurde ist kurios, er war sich wohl nicht sicher, er hatte ja 8 Jahre keine solche Karte unter dem Stempel gehabt.

    Gratuliere zu dieser phantastischen Ganzsache

    Beste Grüße Bernd

    Hallo Irma,

    die 100 Millionen Marke kam etwa am 30.10.1923 an den Schalter.

    Am 1.11.1923 begann die nur 4 tägige Portperiode 22 nach Oechsner. Ein Auslandsbrief bis 20 gr. verlangte an Gebühr 200 Millionen Mark und die Eilbestellgebühr 400 Millionen Mark. Das passt zum Brief, es fehlt wohl oben eine Marke und das war bestimmt eine weitere Marke zu 100 Millionen.

    Auf der oberen mittleren Marke kann ich 3.11. erkennen, das stimmt mit der schriftlichen Notiz links überein.

    Der Ankunftsstempel ist vom 10. November, 7 Tage könnte passen.

    Zur Bestimmung von Belegen ist der Inflaband 12 von Herrn Oechsner ( Die Tarife für Brief- und Paketpost vom 1.7.1906 - 31.12.1923) unverzichtbar, auch weil alle Sammler mit dessen Portoperioden arbeiten.. Er kostet bei Infla-Berlin 8 Euro ( plus Versand) für Nichtmitglieder.

    INFLA-Berlin, Verein der Deutschlandsammler e.V.

    Beste Grüße Bernd

    Hallo Dieter,

    Drucksache ins Ausland bis 50 Gramm vom 1.10.1956 bis 30.6.1971 = 10 Pf. Gebühr

    Luftpostzuschlag Drucksache bis 25 gr. ab. 1.4.1959 bis 30..6 1971 in die USA =20 Pfennig

    Die Frankatur ist korrekt, aber ob der Umschlag geflogen ist ??

    Beste Grüße Bernd

    Hallo,

    es gab mindestens 5 Ebersbach.

    Das einzige mit Postamt war das Ebersbach in der Amtshauptmannschaft Löbau, also ein Teil des heutigen Ebersbach-Neugersdorf.

    Eröffnet als Postexpedition am 1.5.1827. Nummernstempel = 113

    Beste Grüße Bernd