Crämer und Gemeinderath
Württemberg nach USA
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Vielen Dank lieber Wuerttemberger, Gruesse, Bruno
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Hallo Bruno,
20 Cents für USA und Seebeförderung, blieben 3 Silbergroschen = 9 Kreuzer als DÖPV-Porto.
Nach dem Postvertrag USA-Bremen waren auch teilfrankierte Briefe erlaubt.
Viele Grüße
nordlicht -
Liebes Nordlicht, vielen Dank fuer die Information.
LG, Bruno
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Lieber Bruno,
ein feines Stück! Nachtrag: Briefe via Bremen in die USA sollten (von Bayern aus, hier sieht man auch von Württemberg aus bzw. nach Bayern oder Württemberg) der Bahnpost via Leipzig zugeleitet werden. Schön, dass man das bei deinem Brief so gut sehen kann - immer kann man es nicht beweisen.
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Hallo Bruno,
Rohr im Oberamt Stuttgart - Württemberg
Vaihingen (Stuttgart) – Wikipediade.wikipedia.orgMichael stimmt
LG
Tim
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Lieber Bruno,
vlt. passt dein toller Brief aus meinem Lieblingsjahr 1851 besser hier rein:
ThemaUSA - Württemberg
Liebe Sammlerfreunde,
folgenden Brief möchte ich zeigen:
Brief vom königlich württembergischen Konsulat in ? nach Dobel (Württemberg) vom 11. Oktober 1851.
Der Brief lief über Liverpool, Paris, Bayern (Stempel WÜRZBURG AUSLAGE) nach Neuenbürg (Württemberg).
Von dort mit dem Landpostboten nach Dobel. Beim Empfänger wurden 1 Gulden 30 Kreuzer Porto kassiert,
zuzüglich Bestellgeld von 2 Kreuzer. Am 2. November war der Brief in Neuenbürg. Wie die Franko- und Porto-
beträge aufgeteilt waren, kann ich…VorphilaBayern9. Januar 2013 um 14:06 -
Liebe Sammlerfreunde,
hierzu ein Postschein aus Blaubeuren für einen eingeschriebenen Brief nach New York vom 17. April 1847. Vermerk "per Paketboot". Frankobetrag 1 Gulden 30 Kreuzer + Scheintaxe 6 Kreuzer.
Liebe Grüße,
Hermann
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zum Postschein im vorigen Abschnitt: aus dem Internet, die Auswanderer aus Blaubeuren; genannt: Franz Alexander Friedrich Lutz; geboren 1821; nach Nordamerika 1847.
Auswanderer aus Blaubeuren - Detailseite - LEO-BW
Liebe Grüße,
Hermann
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Lieber Hermann,
nur ein Wort: Phantastisch!
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Lieber Hermann,
interessant ist auch, dass der Familienname "Autenrieth" des Blaubeurer Postexpeditors insgesamt 5 mal auf der Liste der Blaubeurer Auswanderer auftaucht.
Ob das wohl Verwandte waren ?
Viele Grüße
Gerd
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Liebe Freunde,
es ist wirklich interessant, was ihr zu manchen Belegen an Informationen ausgrabt.
Dieter
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Ein herzliches Hallo miteinander,
Bitte nicht wundern wenn ich hier auch etwas zu zeigen habe. Beim einsortieren meiner Neueingänge in meine Heimatsammlung Güglingen musste ich folgenden Beleg verschieben und kann ihn somit ohne grossen Aufwand zeigen. Ähnlich wie #25 habe ich hier auch 45x nach USA, aufgegeben in Güglingen am 22.6.56.verklebt wurde ein Paar der MiNr. 5 und einer 4b. Könnte mir ,dem Laien, zu der Aufteilung des Portos bitte geholfen werden? ....6x für Württemberg ??...vielen Dank...
Siegelseitig ist leider nichts zu sehen.
Liebe Grüße von der Pappnase Andreas
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Lieber Andreas,
das ist aber ein hübsches Entchen!
6x für Württemberg bis Aachen. Über Belgien, GB in die USA mit einem Weiterfranko von 39x (unten in roter Tinte geschrieben) = 11 Silbergroschen (Faktor war 3,5x) = 28 US-Cents.
Also: 5 Cents Württemberg, 2 Cents Belgien, 18 Cents Seetransport und 5 Cents US-Inland.
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Lieber Ralph,
Danke schön für die ausführliche Beschreibung. So manches Entchen schwimmt bei mir halt noch mit Köpfchen unterm Wasser. Möchte ja nicht als Erbsenzähler dastehen, aber wenn ich die centbeträge addiere komme ich auf 30 . Übersehe ich etwas ???
Liebe Grüße von der Pappnase Andreas
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... nein. 30 US-Cents entsprachen den frankierten 45 Kreuzern bzw. 13 Silbergroschen. Es war immer in diesen 3 Währungen zu rechnen, wenn Sendungen der süddeutschen Staaten via Preußen über den Teich liefen.
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Danke, ich stelle es mir schon kompliziert vor, von Württemberg aus das amerikanische Inlandsporto zu berechnen. Dachte bisher ,dass nur bis zum Anlandehafen bezahlt wird und die Inlandsgebühren vom Empfänger bezahlt werden.
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Lieber Andreas,
das war gar nicht kompliziert - es gab die Leitwege Frankreich, Preussen (wie hier), England und Bremen/Hamburg. Dafür gab es Listen, wieviel zu zahlen war, wenn frankiert werden sollte (war eher die Ausnahme bis in die 1860er Jahre). Auch waren die Abfahrtszeiten bekannt und die Namen der Schiffe und Linien. Alles kein Hexenwerk.
Der Absender hatte den Listenpreis zu zahlen, die Aufgabepost vergütete das Weiterfranko an das nächste Kartenschlußpostamt usw. usw..
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Hallo Andreas!
Der Weg über Aachen war damals die bevorzugte Route der Württemberger nach USA. Die typische Frankatur für das 45-Kreuzer-Porto waren dabei zwei Exemplare der 18-Kreuzer-Marke (MiNr. 5) und ein Exemplar der 9-Kreuzer-Marke (MiNr. 4). Hier ein Stück aus der Erivan-Sammlung, dass Deinem Brief sehr ähnelt; allerdings hat der Sender als Leitweg selbst "Per Prussian Closed Mail" vermerkt und ein roter Stempel bestätigt "Paid 25 Cts".
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Hallo papiertiger,
Danke schön. Dagegen sieht mein Beleg ja recht leer auf der Vorderseite aus. Ich schätze dass ich dagegen deutlich weniger gezahlt habe, wobei das auch schon 15 oder mehr Jahre zurück liegt.
Liebe Grüße von der Pappnase Andreas
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