Die Weiterleitung aus Post #712 ist am Ende der Auktion ganz schön nach oben geschossen. Was ist der Umrechnungswert momentan?
Rücksendungen & Weiterleitungen
-
-
-
... ich finde ihn toll ...
-
Hallo guy69,
bezugnehmend auf den Brief aus post 712 und deiner Frage aus post 721.
Verkauft für 160 Euro. Den Wert kann ich als Bayernsammler schlecht einschätzen. Ein Viererblock (wenn auch nicht erstklassig) hätte bei Bayern wohl deutlich mehr erzielt. Was den genauen Wert betrifft müssen sich Taxissammler äußern.
Wenn du den Brief beschreibst hätte ich für den Laufweg eine andere Beschreibung:
abgesandt Holzhausen an der Heide 6. JUN. 1859
über Wiesbaden 6. JUN. 1859 8-9
nach Hochheim 7.6.1859
dort bemerkte man, der Brief gehört nicht nach Marxheim sondern nach Maxsein bei Selters im Westerwald
also zurück über Wiesbaden 7. JUN. 1859 7-8
nach Wied-Selters Ankunft 8.6.1859
dort 0/2 für 2 xr Landbestellgeld von Selters nach Maxsain vermerkt
Gruß
bayernjäger
-
Hallo Bayernjäger. Respekt. Genauso. Ich habe übersehen dass bei Wiesbaden ein Tag Unterschied ist.
Über den Wert kann ich auch nichts sagen. Ich sehe halt nur die mehr als bescheidene Erhaltung.
Aber als Weiterleitung ist der doch hübsch.
Habe ich wieder etwas dazugelernt.
Die Auktion stand bis kurz vor Schluss bei 5,50€ in den letzten 5 sek. hat es dann gescheppert.
-
Hallo guy69,
ich denke der Viererblock war ausschlaggebend für den Preis. Mit etwas Geschick kann man den Brief sicher schön herrichten.
Gruß
bayernjäger
-
ich denke der Viererblock war ausschlaggebend für den Preis. Mit etwas Geschick kann man den Brief sicher schön herrichten.
Hallo zusammen,
in meinem Michel Spezial 2018 sind nur die Nr 7a + b (1 Kr.) und Nr 10aII (9 Kr.) als 4er-Block bewertet (entsprechend hoch). Bayernjäger liegt also mit seiner Vermutung richtig.
Wenn der Verkäufer den Brief etwas hergerichtet hätte, was durchaus möglich ist, wäre der Preis sicher noch höher ausgefallen.
Dieter
-
Wollte auch schon mein Bügeleisen rausholen.
Mal schaun wann der Brief wieder auftaucht
-
Wenn der "richtige" sich den geschnappt hat erlebst du nicht mehr, daß der Brief wieder auf den Markt kommt. Es kann aber auch schon nächste Woche sein.
-
Bei Thurn und Taxis meine ich mich zu erinnern dass es eine Anweisung gab mit möglichst wenigen Werten den Betrag darzustellen. Das gängige Postbezirksporto von 4 Kreuzern sieht man häufig. Da es nur 1 und 3 Kreuzer Marken gab ist das nächstkleinere eben 4 mal 1 Kreuzer. Und das war nicht gern gesehen, zumal noch im Viererblock.
-
Diese Anweisung gab es in Bayern auch. Befolgt wurde sie auch nicht immer.
-
Liebe Sammelfreunde
ich habe hier ein Einschreiben aufgegeben am 28.03.1896 in Magdeburg und adressiert an den "Herrn Banquier Adolf Thiem Schöneweiden b. Berlin". Am 29.03. war er da, wie siegelseitig zu sehen. Der Briefträger notierte oben "nach Berlin Savoy Hotel" - also ging es dort hin, wo er am nächsten Tage war. Von dort ging es nun nach San Remo - Westend Hotel, scheinbar innerhalb eines weiteren Tages.
Es gibt noch 2 Stempel vom 1.4. und einer vom 2.4.- leider kann ich diese keinen Ort zuweisen.
Sicher scheint noch, dasss er in die "Adalbertstr. 74 München Baviera" lief - dazu der Stempel von München vom 3.4. + Briefträgerstempel.
Mit freundlichem Sammlergruss
Ulf
-
Lieber Ulf,
vorne oben links: P1 = Porto-Controlle von München, wo man ihn mit 10 Pfg. nachtaxierte; offenbar hatte er zuvor den Postweg verlassen. Tolles Stück!
-
Lieber Ulf,
Toller Beleg. Dass da noch jemand durchblickte.
-
Lieber Ulf,
der K1 ist ein Bahnpoststempel Ventimiglia-Bari, bekannt von 3/85 bis 4/99.
Der (Ro)tondo riquadrato neben dem von San Remo ist aus der Gegend von Porto Maurizio (Ligurien).
Dieter
-
Guten Morgen
danke für die Kommentare.
Mit freundlichem Sammlergruss
Ulf
-
hallo Ulf,
toller Brief.
besten Gruß
Michael
-
Hallo ich habe hier einen Beleg von Kamenz/Sachsen nach Großröhrsdorf. Dieser Brief wurde geöffnet (rote Siegel), dann wieder zurückgeschickt (retour) und dann scheint er wieder nach Großröhrsdorf gegangen und zugestellt worden zu sein. Die Unterschrift unter dem Text über den roten Siegeln ist bestimmt "Schurig", der damals ein Postbeamter in Größröhrsdorf war. Leider kann ich den kompletten Text über den roten Siegeln nicht lesen. Kann mir hier bitte jemand helfen? Vielleicht ergibt sich daraus der Grund, warum diese größe Verzögerung in der Zustellung zu stande kam.
Am 21.08.1859 in "Camenz" abgeschickt
Am 22-08.1859 in "GR: RÖHRSDORF B. PULSSNITZ *" angekommen
Am 23.08.1859 "1. AUSGABE" ? - (schwer lesbarer Stempel unter dem Stempel "2. AUSGABE" vom 07.09.1859)
Am 07.09.1859 "2. AUSGABE" ausgeliefert?
Am 08.09.1859 "1. AUSGABE" ausgeliefert?
Viele Grüße
Enrico
-
Der erste Vermerk lautet: Kann ohne nähere Bezeichnung der Adresse nicht bestellt werden.
viele Grüße
Dieter
-
Hallo Dieter, danke für Deine Textübersetzung.
Da der Herr J. G. Schöne ein sehr bekannter Fabrikat in Großröhrsdorf war und er bis zu 5-10 Sendungen am Tag bekam, bei denen teilweise auch nicht mehr Adresstext vermerkt war, ist es schon komisch, wenn "ohne nähere Bezeichnung der Adresse" der Grund der Nichtzustellung sein soll?
Viele Grüße
Enrico
-