Beiträge von stampmix

    40 Pfg. portogerechte EF der Mädels sind nicht häufig ...

    Lieber Ralph,

    schön dass sie nach 89 Jahren bei dir untergekommen ist.

    Heute unvorstellbar: morgens um 10 Uhr im Olympischen Dorf expediert und am gleichen Tag um 21 Uhr in Zürich in der Eilpostzustellung - definitiv mit Luftpost befördert :)

    Jetzt fehlt zum vollkommenen Glück nur noch die fesche Friesländerin als 30 Rpf EF auf Luftpost Auslandskarte 8)

    besten Gruß
    Michael

    zeige ich heute eine Brief im Format A4 aus Chemnitz vom 28.10.1935, der als Einschreiben mit 70 Pfg. portogerecht frankiert wurde: 40 Pfg. für Briefe über 250-500g (!) und 30 Pfg. für das Einschreiben.

    Lieber Ralph,

    Glückwunsch! Tarifrichtige Zusammendruck Frankaturen muss man erst mal finden - und dann noch so attraktiv :love:

    Briefe in der 3. Gewichtsstufe sind nicht so häufig. Natürlich muss er erst wieder aufgelastet werden bevor er ins Übergrößenalbum wandert.

    besten Gruß
    Michael

    Hallo Dieter,

    eine schöne Ansichtskarte mit seltenem Stempel zeigst du uns hier.

    Wenn ich den Text richtig lese wurde sie in Tremezzo geschrieben


    Solltest du mal in der Nähe sein, lohnt sich ein Aufenthalt im Grandhotel bevor du zur Villa d' Este weiterreist ...

    Danke fürs Zeigen
    Michael

    hallo zusammen,

    anlässlich der Deutschen Skimeisterschaften 1949 in Isny gab die Postverwaltung der FBZ in Württemberg am 11.2.1949 zwei Sondermarken heraus


    Am Ausgabetag wurde in Isny ein Faltblatt im Postkartenformat angeboten:


    das im Innenteil die neuen Sondermarken, mit dem Sonderstempel entwertet, präsentierte:

    besten Gruß
    Michael

    hallo zusammen,

    beginnen möchte ich mit einem Auslandseinschreiben nach den USA, das mit dem Nothilfesatz von 1925 freigemacht wurde. Am 7.1.1926 in Bremen aufgegeben und nach Maplewood N.J. adressiert. Dort weitergeleitet in den Nachbarort South Orang N.J. .


    Rückseitig die Bearbeitungsstempel


    besten Gruß
    Michael

    hallo zusammen,

    von 1925 bis 1929 wurden vier Sondermarken-Sätze mit Zuschlägen zugunsten der Nothilfe herausgegeben.

    Die insgesamt 17 Werte zeigen die Wappen der Deutschen Länder.

    1925: Preußen - Bayern - Sachsen
    1926: Württemberg - Baden - Thüringen - Hessen
    1928: Hamburg - Mecklenburg-Schwerin - Oldenburg - Braunschweig - Anhalt
    1929: Bremen - Lippe-Detmold - Lübeck - Mecklenburg-Strelitz - Schaumburg Lippe

    hallo zusammen,

    das Porto von 15 Rpf für die mit Luftpost beförderte Sonderkarte anlässlich der Ersten Badischen Luftverkehrsausstellung 1925 in Karlsruhe wurde mit den 5 und 10 Rpf Werten der Flugpostmarken freigemacht.


    Rückseitig das Motiv der Sonderkarte mit einer Fliegerstaffel über dem tiefverschneiten Schwarzwald


    besten Gruß
    Michael

    hallo zusammen,

    am 11.1.1924 wurde der Flugpostmarken Satz mit dem Motiv Holztaube in Rentenmark Währung herausgegeben und umfasste 7 Wertstufen von 5 Rpf bis 300 Rpf.

    Eine philatelistische Satzfrankatur wurde am 30.8.1924 in Borgdorf aufgegeben und per Luftpost - Einschreiben nach der Schweiz gesandt. Dort zugestellt am 1.9.1924.


    besten Gruß
    Michael

    Lieber Dietmar,

    vielen Dank zu deiner Ausarbeitung der damaligen Zeitumstände. Die Position von Annette Kolb zur Rentenmark-Rosettenmarke möchte ich jedoch nicht unkommentiert stehen lassen.

    Die Einführung der Rentenmark als Größenwahnsinnig zu bezeichnen ist eine bemerkenswerte, vielleicht den Zeitumständen geschuldete, Aussage. Die Rentenmark war kein staatliches, sondern ein Privates Projekt. Die sachwertgedeckte Rentenmark wurde im November 1923 parallel zur staatlich verausgabten Mark eingeführt. Beide Währungen wurden fortan jahrelang parallel verwendet. Ab September 1924 wurde dann die Reichsmark eingeführt, die die Rentenmark ersetzen sollte. Es kam andres, das Ende der Rentenmark war die Währungsreform der Alliierten in 1948. Ein interessantes, nicht einfach zu verstehendes Gebiet.

    Geradezu zwingend möchte ich daher die Fortführung des "geistverlassenen Runds" der Rosetten-Freimarken mit Zahlen in neuer Währung betrachten. Einfach nur neue (Pfennig)-Ziffern anstelle der wertlosen Milliardenbeträge. Punkt. Es war das philatelistische Niemandsland zwischen zwei Währungen. Vor allem kein Anspruch an philatelistische Weltanschauung, wenn man damit zufrieden sein musste einfach nur Freimarken liefern zu können.

    Nachdem die parallel verausgabte Rentenmark innert kürzester Zeit die verlorengegangene Sicherheit einer wertstabilen Währung wieder herstellen konnte, dessen man sich bei der Verausgabung damals nicht war, wurde zum 1.1.1924 auch die bekannte "Holztaube" als Flugpostmarke wiederbelebt. Schon im Februar 1924 erschienen die attraktiven Nothilfemarken, später die "Reichsadler"-Serie.

    Zu deiner schönen Drucksachen-Karte kann ich eine weitere beisteuern, die das 40 Pf Porto mit einer 10 Pf Mischfrankatur von Wasserzeichen Raute (Mi.159) und Wz Waffel (Mi.178) darstellt. Philatelistisch natürlich komplett unverdächtig ...


    besten Gruß
    Michael

    Die Addition der verklebten Marken ergeben ein Franko von insgesamt 100 Reis.
    Auch ich muss in Ermangelung von Unterlagen auf empirische Daten zurückgreifen:
    Ich vermute einen Einschreibebrief der 1. Gewichtsstufe = 50 R. + 50 R. Einschreibegebühr.

    Postgeschichte Kemser

    ich behelfe mich in solchen Fällen erstmal mit dem UPU Farbcode: blau für Auslandsbriefe

    Die am 1.11.1910 verausgabte 50 Reis Freimarke (Mi 174) war in blau, sodass deine Porto-Annahme zutreffend sein müsste.

    besten Gruß
    Michael

    Lieber Ralph,

    das ist mit dem danebengesetzten Werbestempel schon ein besonders attraktiver Beleg. Zentrisch auf die Marken gesetzte Stempel machen je eigentlich beides kaputt - Marke und Stempel, sind auf losen Marken jedoch (berechtigt) sehr begehrt. Zudem ist ein Luftpostbrief in der 3. Gewichtsklasse (10-15g) mit der 90 Pf Posthornmarke EF alles andere als einfach zu finden. Der Einsteller hat die Losbeschreibung im Wesentlichen auf "Bad Kissingen" reduziert, was den schönen Beleg etwas unter dem Radar laufen liess.

    Ich erfreue mich an dem schönen Stück und danke dir für den Tip :)
    Michael

    hallo zusammen,

    an eine bekannte Adresse in Bad Ems gerichtet, wurde am 6.7.1954 die Drucksachenkarte mit 7 Pf tarifrichtig mit 2 Posthornmarken frankiert und in Wöllstein (Rheinhessen) entwertet [68].


    Da das Drucksachenporto nur eine Mitteilung von bis zu 5 Wörtern zuliess, fasste sich der Schreiber extrem kurz und ging davon aus, dass der Verlag schon wissen würde, was er da abbestellt.



    besten Gruß
    Michael

    hallo zusammen,

    heute darf ich einen Beleg zeigen, den der liebe Ralph in der Bucht von Vancouver entdeckt hat. Ohne viel Gegenwehr wurde er für 1 BP$ meins und ist auf dem Rückweg im Badischen hängen geblieben.

    Ein 11,5 g schwerer Brief nach Denver Colorado wurde nach der Senkung der Luftpostzuschläge zum 1.7.1953 mit der 90 Pf Posthornmarke tarifrichtig frankiert und wurde am 30.12.1953 in Bad Kissingen mit dem Werbestempel der Rakoczy-Quelle schön entwertet. Der 5 seitige Inhalt nebst Familienfotos ist auch noch enthalten.

    besten Gruß
    Michael