MiNr. 4 II - 6 Kreuzer braun

  • Hallo liebe Freunde!

    Bayern-Kreuzer † - schönes Stück der 4II1A :thumbup:

    Dieser Brief vom 02.02.1853 von Nürnberg nach Mittenwald fiel mir gerade beim Durchstöbern der MR-Sammlung in die Finger.
    (siegelseitig ist nichts!)

    Schöne Grüße
    Bayern-Nerv Volker

  • Hallo kilke,

    Was für den Mühlradsammler eher wenig attraktiv ist, ist eben für den Plattierer bzw. Druckspezialisten ein seltener Glücksfall, das "freistehende, klare Druckbild". Ich kannte den Terminus so bisher nicht, kann aber nachvollziehen, wie wichtig so etwas für kilke & co. ist.

    Viele Grüße von maunzerle :thumbup:

    "Ein Leben ohne Philatelie (und Katzen) ist möglich, aber sinnlos!" (frei nach Loriot, bei dem es allerdings die Möpse waren - die mit vier Beinen wohlgemerkt)

  • Hallo maunzerle,

    ideal für den Plattenspezialisten sind natürlich ungebrauchte Marken mit völlig freistehendem Druckbild.

    Für ungebrauchte Marken konnte ich mich aber noch nie erwärmen. Auch ist "Bayern ungebraucht" selten und teuer.

    Eine eckgestempelte Marke ist deshalb schon ein Hingucker.

    Am liebsten sind mir aber Marken mit vollen und klaren MR-Abschlägen mitten auf dem Druckbild.

    Genau wie Du bin ich nämlich ein Stempelsammler. Diese Marken werden nach besten Wissen und Gewissen plattiert.

    Gruss kilke

    Wer um Einzelmarken einen Bogen macht hat sich verlaufen.

  • Hallo Planke,

    ein attraktiver Brief vom März 1850, als die Recommandation noch 4x kostete, also eine 10x Frankatur!

    Schön auch, dass die Aufgabepost (wegen der Nähe zu Österreich) ein liegendes X anbrachte und somit den Brief für ganz frei erklärte. Je später wir werden, je seltener blieb dieser alte Brauch erhalten. Rötel zieren jeden Markenbrief und so ist es auch hier.

    Liebe Grüsse von bayern klassisch

    Liebe Grüsse vom Ralph

    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.


  • Hallo Freunde, hallo Planke,

    tolle Briefe, die Du uns hier zeigst, die werden auch hasselbert gefallen :):)

    Eine 4I in dieser Qualität und dann noch als Randstück und 10x Charge verwendung,
    das ist wirklich kein alltäglicher Beleg und viel schöner kann eine 4I nicht aussehen :thumbup:

    Dann noch links unten vom Altmeister Pfenninger signiert-TOP :):thumbup:
    Der Chargestempel in schwarz, wie es zu dieser Zeit noch üblich war
    und im Recommandationsmanual unter der Nummer 682 geführt.

    Danke fürs zeigen dieser Rosine!!

    Viele Grüsse
    Bayern Social

    Beste Grüsse von
    Bayern Social


    "Sammler sind glückliche Menschen"

    Einmal editiert, zuletzt von Bayern Social (22. September 2012 um 21:34)

  • Lieber VorphilaBayern,

    Ja, war denn da heut ein Nest mit diesem Münchner Zweizeiler in Bayreuth? Und: Was ist denn mit dem Straubinger Brief passiert? Hat da Kinderhand mit Tusche gespielt oder ist das tatsächlich Stempelfarbe?

    Viele Grüße von maunzerle :thumbup:

    "Ein Leben ohne Philatelie (und Katzen) ist möglich, aber sinnlos!" (frei nach Loriot, bei dem es allerdings die Möpse waren - die mit vier Beinen wohlgemerkt)

  • Hallo kreuzer,

    es gibt sie nur aus 1/1862 bis Mai oder Juni 1862.

    Liebe Grüsse von bayern klassisch

    Liebe Grüsse vom Ralph

    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.


  • Lieber maunzerle,

    beim Straubinger Brief ist es auf jeden Fall zuviel Stempelfarbe.
    Es waren noch zwei weitere Briefe mit dem Münchener Bahnhof
    Stempel dabei, die mir aber nicht gefielen. Die beiden Briefe mit
    der Mi.4 kosteten zusammen 12 Euro.

    Beste Grüße von VorphilaBayern

  • In der Tat unterscheidet Vogel die braunen 6 Kreuzer-Marken nach Platten 4I bis 4IV. Eine äusserst unglückliche Nomenklatur, wie ich meine.

    Dass es sich bei der 4I um eine eigenständige Marke auf der Basis eines anderen Urstöckels handelt, als er für die Platten 1 bis 3 des Nachfolgers MiNr 4II verwendet wurde, dürfte hinlänglich bekannt sein, weshalb es sich eigentlich verbietet, 4I bis 4IV durchzunummerieren - dies suggeriert geradezu die Existenz von 4 Platten für den selben Urstöckel.

    Da bin ich ganz bei der Sem'schen Klassifizierung - 4I und dann davon getrennt 4II Platte 1 bis 3. Wobei die Verwendung der selben Hauptnummer (MiNr 4) für Platten und Marken, die aus zwei verschiedenen Urstöckeln hervorgegangen sind, wieder ein anderes Problem darstellt, welches die Kataloghersteller mal angehen sollten...

    Beste Grüsse vom
    µkern

  • Die Änderung in diesem Sinne wurde von meiner Seite bereits durchgeführt, das Übrige bleibt dann den Experten überlassen.

    + Gruß

    vom Pälzer

    Wer um Postgeschichte einen Bogen macht, läuft am Schluss im Kreis

  • Hallo Sammlerfreunde,

    diese Woche für kleines Geld bei Ebay erworben: Ein Brief von Nürnberg nach Untergriesbach vom 19.Januar 1855,

    frankiert mit 4II, Platte 1. Die Marke hat den Plattenfehler VII (Michel Handbuch) "Strich rechts vom Bauch der grossen Wertziffer".

    In post 142 hat @Pfälzer den Plattenfehler auf Einzelmarke vorgestellt.

    Gruss kilke

  • Hallo kilke,

    glaube, es handelt sich eher um Platte 1 als um Platte 2 (s. stark abgerundete Ecken). Bei Vogel/Peindl wird der PF als PF VII für 4II aufgeführt, was unserer Platte 1 entspricht.

    Beste Grüsse vom
    µkern