Hilfe bei schwer lesbarer Handschrift erbeten
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Das ist wohl Polnisch, zurück zum Adressant, nicht in Ordnung
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Nein, das ist mir zu unleserlich, tut mir leid.
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Guten Abend,
ich bräuchte die Hilfe der "Schriftgelehrten".
Kaum hat man mal einen 25er Tübli der nicht in Lindau gelandet ist, gibt es schon Fragen.
Beim Vermerk des Zustellers unterhalb des Wertstempels (hat man auch nicht jeden Tag) kann ich das letzte Wort nicht lesen.
"Am 15. März 1870 übergeben nach längerem Suchen in ....,,"
Vielleicht kann auch ein Ortskundiger weiterhelfen.
Viele Grüße
Ludwig
nachporto
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... im Hirsch. Schau mal, ob es dort eine Gaststätte gab, die so hieß, dann wäre der Treffer sicher.
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Lieber Ralph,
Treffer, nein Volltreffer! Es gibt den Gasthof Goldener Hirsch in Untergünzburg auch heute noch. Und das auf der Internetseite abgebildete Gebäude ist auch entsprechend alt.
Hatte immer nach einem Ort gesucht. Das war der Holzweg.
Vielen Dank für die prompte Lösung.
Liebe Grüße
Ludwig
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Für dich immer gerne.
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Hallo Ludwig,
bei deinem Vornamen hast du wahrscheinlich bei den vielen "Bayern" im Forum nicht nur 1 Stein, sondern mindestens 20 im Brett.
viele Grüße vom Niederrhein
Dieter
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Guten Morgen,
mein Namensvetter hat dem Briefträger wohl ordentlich zugesetzt!
Oder:
Wo es einen Hirschen gibt, gibt es auch einen Bären! Bisher hatte ich Bäuerin gelesen, aber durch Raiph und dem Lebenswandel meines Briefempfängers lag der Bären näher. Und tatsächlich, auch dieses Wirtshaus gibt es heute noch. Die Abbildung im Internet bestätigt mir auch das entsprechende Alter des Gebäudes.
Aber: Mir fehlen einige Worte.
Vorderseitig lese ich: "Am 14.5.70 vor dem Bären ........übergeben. Abends 7 2/4 Uhr" Um diese Zeit wäre ich in den Bären hinein gegangen.
Rückseitig geht es weiter: "Am 16.ärz 1870 für H. Mayer........................ geworfen" Da fehlt einiges.
Da hätte ich ja nie damit gerechnet, dass ich jetzt für meine "Destinationensammlung" zwei verschiedene Gasthäuser auf einer Albumseite nachweisen kann. Dem Ludwig sei Dank!
Ich denke,
mir kann wegen der fehlenden Worte geholfen werden. Einen schönen Sonntag allerseits.
Gruß
Ludwig (mit dem Empfänger weder verwandt noch verschwägert)
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Lieber Ludwig,
vorne:
"Am 14.5.70 vor dem Bären Herrn Mayer übergeben. Abends 7 2/4 Uhr" Um diese Zeit wäre ich in den Bären hinein gegangen."
Der Absender hatte unter "Ulm" noch "Baian" geschrieben - ob er Bayern, oder den Bären gemeint hat, bleibt weiterer Recherche vorbehalten.
Hinten:
"Am 16. May 1870 für H. Mayer bei Baian. Rentamt. Notar Ober?? wegen Haus?? im Baien (Bären?) und offen bei Baien (Bären?) dasselbe geworfen".
Besser bekomme ich es bei dieser flüchtigen Handschrift leider nicht hin ...
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Hallo Ludwig und Ralph,
ich lese hinten:
" Am 16 May 1870 für H. Mayer bei Evan.(??) Rentamt. Notar Obermayer wegen Hauskauf von Brand (evtl. Name ?) u. öfter bei Bären deßhalb gewesen."
Viele Grüße
Gerd
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Hallo Ralph und Gerd,
vielen Dank für Euere Hilfe. Restlos wird sich der rückseitige Vermerk wohl nicht aufklären lassen.
Aber die beiden vorderseitigen "Zustellvermerke" sind nun klar. Warum auch immer der Briefträger derartige Vermerke angebracht hat. Mein Namensvetter war wohl ein schwieriger Kunde.
Mit Euerer Hilfe habe ich nun eine schöne Seite mit "Hirsch und Bären".
Schöne Woche
Ludwig
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Hallo,
bei diesem Brief aus Reval nach Neckarsulm habe ich so meine Probleme mit dem Lesen.
Steht dort in blauer Tinte links oben: 9/10 Loth - dann in der Mitte: 1 Ducat fr. Pr. Eing. Gr.
Die in schwarzer Tinte auf der linken Seite geschriebenen Worte kann ich leider gar nicht lesen.
Wer kann bitte weiterhelfen?
Grüße von liball
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Hallo Karl,
was hast du denn da wieder ausgegraben?
G(ewicht) 9/10 Loth lese ich oben links auch.
Darunter "franco Grenze"
Darunter "beschwert mit 3 Rbl (Rubel?) S(ilber)?".
Darunter "1 Ducat fr(anco) Pr(eussische) Eing(angs) Gr(enze)".
Hinten nix?
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Lieber Ralph,
hast du eine Idee zu dem blauen Geschlängel unter dem Gewicht?
Dieter
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... könnte "1 Loth" heißen als Paraphe - aber wissen tue ich es nicht.
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Hallo,
bei diesem Brief aus Reval nach Neckarsulm habe ich so meine Probleme mit dem Lesen.
Steht dort in blauer Tinte links oben: 9/10 Loth - dann in der Mitte: 1 Ducat fr. Pr. Eing. Gr.
Die in schwarzer Tinte auf der linken Seite geschriebenen Worte kann ich leider gar nicht lesen.
Wer kann bitte weiterhelfen?
Grüße von liball
Toller Brief! Den würde ich Dir abnehmen, wenn's bei Dir in der Sammlung mal Platzmangel gibt...
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.... es kann durchaus sein, daß der Brief auf dem weiten Weg 1/10 Loth zugelegt hat.
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... das kam bei der Fahrpost oft vor - Feuchtigkeit, leicht schräg stehende Waage, rostige Gewichte (die dann mehr wogen, als auf ihnen stand) - alles möglich und hier im Forum wurden m. E. schon sicher ein Dutzend Briefe der Fahrpost gezeigt, bei denen man zu diversen Verwiegeergebnissen kam.
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