Beiträge von Nachporto

    Hallo Pälzer,

    danke für die Portotabelle.

    Die von mir genutzte Tabelle aus dem Michelkatalog endet bei 250g. Sagt aber auch nichts mehr aus ab 1.7.1913.

    Die Gebühr mit 140 Pfennig lt. obiger Tabelle gilt ab 1.7.1913. Gilt dies dann auch für die 10 Pfennig ab 250 g?

    Der Brief ist aus 1912.

    Gruß Ludwig

    Hallo Pälzer.

    ja. auch Rentner haben nicht immer Zeit für die Philatelie.

    Vielen Dank für die VO.

    Das Manko mit der fehlenden Aufschrift "Geschäftspapiere" war mir bewusst. Aber auch für alle anderen Interpretationen fehlen Angaben zum Gewicht oder der Hinweis auf 2. Gewichtsstufe. Was die Sache fas unlösbar macht.

    Zwischenzeitlich hatte ich ein Gespräch mit dem Eigentümer des Briefes. Auch er hat auf die fehlende Bezeichnung hingewiesen.

    Die Kardinalfrage des Eigentümers war: Sind Briefe von DNG ins Deutsche Reich als Inlands- oder Auslandsbriefe zu frankieren?

    Laut der Gebührentabelle in meinem Michel sind die Gebühren für den Versand in das Deutsche Reich aufgeführt; und die innerhalb der Kolonie.

    Ein Brief der 2. Gewichtsstufe bis 250 g kostete demnach 20 Pfennig zzgl. Einschreiben ebenfalls 20 Pfennig, somit insgesamt 40 Pfennig. Demnach wäre der Brief überfrankiert. Vielleicht waren auch nicht die passenden Marken vorrätig.

    Bei der Weiterleitung in die Schweiz gab es andere Gewichtstufen. Die frankierten 50 Pfennig hätten für einen Brief bis 40 g ausgereicht. Wenn die 20 nachverlangten Pfennig (=25 Rappen) dazukommen hätte der Breie ein Gewicht von 60 bis 80 g haben dürfen.

    Alles auch nur Annahme, da irgendwelche Gewichtsangaben fehlen.

    Ob sich das Osterüberraschungsei noch lösen lässt?

    Gruß Ludwig

    Guten Morgen Pälzer,

    vielen Dank für die Taxen der Geschäftspapiere ins Ausland.

    Meine Lösungsvorschlag sieht nun wie folgt aus:

    Es handelt sich um einen Geschäftsbrief von 500 bis 1000 g, der 30 Pfennig kostete zzgl. 20 Pfg. Rekogebühr. Somit nach Deutschland die verklebten 50 Pfennig.

    Ein Brief Geschäftspapiere in die Schweiz mit 500 g hätte 50 Pfennig zzgl. 20 Pfg. Rekogebühr gekostet.

    Es fehlten also 20 Pfg. Diese entsprechen 25 Rappen, die auch verlangt wurden. Es wurde demnach nur der Fehlbetrag verlangt.

    Habe einige Briefe, die bei einer Nachsendung in die Schweiz so behandelt wurden. Wenn der Brief für Deutschland ausreichend frankiert wurde ist nur der Fehlbetrag zwischen Inlandsporto und Auslandsporto in der Schweiz verlangt worden.

    Gruß Ludwig

    Hallo,

    die Verdopplung stellt ja die Strafe dar. Wenn im Falle der Weiterleitung dies nicht erfolgt wird also nur das fehlende Franko nachverlangt.

    Meine Annahme ist, dass für die Weiterleitung in die Schweiz das verklebte Porto nicht ausreichte und um 20 Pfennig zuwenig war. Diese 20 Pfennig entsprachen 25 Rappen.

    Hat jemand die Tarife für Geschäftspapiere ins Ausland?

    Nach meiner Rechnung müsste das Porto dann 70 Pfennig gewesen sein.

    Ludwig

    Guten Abend,

    möchte doch noch meine Überlegungen einbringen.

    Nach meinen Unterlagen kostete Einschreiben 20 Pfennig und ein Brief nach Deutschland bis 250g ebenfalls 20 Pfennig. Es wäre also zuviel verklebt. Schwerere Briefe und höheres Porto sind nicht verzeichnet.

    Da wir nicht das Gewicht kennen gibt es noch die Möglichkeit, dass eine Sendung "Geschäftspapiere" war und bis 1000 g hatte und somit 30 Pfennig kostete. Was das Gesamtfranko von 50 Pfennig ausmacht.

    Leider habe ich keine Unterlagen zu den Portosätzen der Schweiz für diese Versendungsart. Es fehlten wohl 20 Pfennig und somit 25 Rappen. Diese wurden wohl nahverlangt.

    Die vorige Annahme, dass das fehlende Porto verdoppelt wurde ist wohl nicht richtig . Im Falle einer Nachsendung wurde das fehlende Porto nicht verdoppelt.

    Vielleicht liege ich ja ganz falsch und der Eigentümer des Briefes hat ja die schweizer Taxen.

    Ludwig

    Hallo zusammen,

    die 30 Cent. stellen das Nachporto dar. Es fehlen 15 H auf 25 H. Somit 15/25 = 0,6 x 25 Cent (ital. Auslandsbriefpoto) = 15 Cent. Verdoppelt auf 30 Cent.

    Wie schon geschrieben wurde die franz. Nachportoforderung nicht eingelöst und annuliert.

    Gruß

    Ludwig

    Hallo Dieter,

    tatsächlich fehlen jegliche Vermerke wie Gewichtsangabe, Taxstempel o.ä., Taxierung, aber auch Drucksache. Vielleicht stand das alles auf dem nicht mehr vorhanden Verpackungsteil.

    Es kann natürlich auch eine Drucksache oder Warenprobe gewesen sein, die 2 Mark Porto gekostet hätte. Dann würden die 4,40 Lira auch wieder stimmen.

    Bleibt wohl aufgrund der fehlenden Vermerke ungelöst.....

    Gruß

    Ludwig

    Guten Abend,

    vermutlich waren tatsächlich Überbestände an 15ern vorhanden. Eine Uraltkopie mit 2 überfrankierten Briefen anbei zur Verdeutlichung. Diese Briefe sind sicher Infla gepr.

    Alternativ wäre zum gezeigten Brief noch folgendes möglich: Brief der 2. Gewichtsstufe bei der Hinsendung. Dann wären aber 10 Pfennig zu wenig frankiert.

    Beste Grüße

    von einem uralten

    Dienstmarkensammler

    Ludwig

    Hallo Ralph,

    schönes Stück! Würde mein Exemplar gut ergänzen.

    Unzureichend frankierte Briefe wurde in dieser Zeit (ab wann kann ich im Moment nicht nachsehen) als unfrankiert behandelt. Unfrankierte Briefe kosteten das doppelte eines frankierten Briefes (20 Pfennig entspricht 25 Rappen). Somit 2 x 25 Rappen. Die 3 Kreuzer = 10 Rappen wurden in Abzug gebracht. Somit: 50 - 10 = 40 Rappen, die vom Empfänger verlangt wurden.

    Das dies nicht immer auf Anhieb gelang ist an meinem Beleg abzulesen. Ergebnis: Zu zahlen waren dann auch 40 Rappen.

    Schönen Abend noch

    Gruß Ludwig

    Guten Abend, liebe Monegassen.

    auch meine Druckdache war in Monaco, wenn auch nur für kurze Zeit. Dort erhielt sie eine Portomarke zu 5 c, die erst ab 1905 die Inschrift MONACO, trug. Vor diesem Zeitpunkt erfolgte die Verwendung französischer Portotmarken.

    Der Beleg befindet sich noch auf dem Albumblatt des Vorbesitzers, eines großen Schweizsammlers aus den USA - Mr. Stone.

    Gruß Ludwigaltpostgeschichte.de/core/index.php?attachment/103546/

    altpostgeschichte.de/core/index.php?attachment/103546/

    Guten Abend,

    zu der schönen Karte von Pälzer anbei ein kleiner Artikel aus einer phil. Zeitschrift. Demnach dürfte die Karte ohne Nachporto durchgeschlüpft sein. Das es anders ging zeigt meine Karte nach Nürnberg.

    Gruß

    Ludwig

    Hallo,

    einen "Entlastet Magdeburg" auf unfrankierten und zurückgesandten Brief aus der Schweiz kann ich zeigen.

    Eine Woche früher wäre es eine "Ersttagsverwendung" der schweizer Portomarken !

    Gruß

    Ludwig