Belege mit seltenen Stempeln, Marken, Destinationen, neuen Frühdaten usw. von denen nur maximal 3 Belege bekannt sind

  • Lieber Volker,

    Insbesondere, Insbesondere.....damit spielst du sicherlich auf mich an. Ich finde es x mal gscheiter zuzugeben wenn man von einem Thema wenig oder keine Ahnung hat. Dann weiss der andere ,mich einzuschätzen, und belächelt auch nicht Anfängerfragen. Und wenn sich namhafte Philatelisten, zu denen ich auch dich zähle, hier unterhalten oder Diskutieren, lese ich mit Freude mit um zu LERNEN. Und wenn ich etwas nicht verstehe und frage , oder eine Bewunderung für den Beitrag eines anderen zum Ausdruck bringe, dann sagt/ schreibt mir das einfach offen und direkt dass es nicht gewünscht wird. Auch da bin ich lernfähig. Schönen Tag noch...

    Gruss Andreas

    Lieber Andreas,

    entschuldige bitte, aber ich habe nicht an Dich gedacht, als ich das geschrieben habe. Es ging ausschließlich um eine Antwort zum Beitrag von Luitpold, der geschrieben hat, dass er nichts von Bergedorf versteht, aber mehr Diskussion zu den Briefen in diesem Thema haben möchte.

  • Hallo Luitpold,

    was soll in diesem Thread alles Diskutiert werden? Wenn zu jedem Stück, das hier gezeigt wird eine seitenweise Diskussion erfolgt, dann geht es drunter und drüber. Insbesondere, wenn man mit Forenteilnehmern über ein Thema diskutieren soll, die selbst von sich behaupten, nichts von einem Sammelgebiet zu verstehen. Sorry, das tue ich mir nicht an. Wenn ich zum Thema der Bestellgänge (Touren) hier im Forum eine Diskussion eröffnen möchte, dann mache ich dafür ein eigenes Thema auf und zeige den Brief nicht an dieser Stelle. Das mache ich aber nicht, es wird einen Artikel in meinem Handbuch dazu geben. Über diesen kann dann gerne hier im Forum diskutiert werden.

    So bleibt mir nur der "Michel": Ab 1852 (Lübeck-Hamb. Postamt) - Textbogenstempel "Bergedorf" mit Datum - oder Halbkreisstempel - Ortsstempel.

    Ich sehe, hier bin ich am falschen Platz - meine Frage war eigentlich verständlich

    Meine Frage war gleich, was ist mit "Tour" gemeint. Oder ist das bei Bergedorf so, dass Abgangszeíten (morgens, mittags, abends. nachts - I, II, III, IV) als Tour bezeichnet werden.

    Erklärung: "Tour" ist mir in Bayern nicht geläufig.

    Bitte nicht antworten, ich melde mich nicht mehr, keine Sorge.

    Luitpold

  • Lieber Werner,

    das franz. Wort "Tour" war die Hinreise, bzw. die Reise.

    Das franz. Wort "Retour" bedeutete die Rückreise (für uns Philatelisten ist retour ja ein geläufiger Begriff).

    Mit Tour meinte man also die Zurücklegung einer Strecke - für einen Postboten bedeutete dies, dass er seine Briefe vom Chef zum Austragen auf seiner "Tour" bekam. Hatte er den letzten Brief auf seiner "Tour" zugestellt, lief er "retour".

    Liebe Grüsse vom Ralph

    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.


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    Ich sehe, hier bin ich am falschen Platz - meine Frage war eigentlich verständlich

    Hallo Freunde

    Luitpold hat hier nichts falsches gemacht wenn er auch Diskussion nachgefragt hat. Wenn man Themenname für diesen Ordner liest, ist es eben Diskussionen.

    Es ist aber auch so dass der Themenstarter bestimmt wohin er mit seinem Thread will.

    Viele Grüsse

    Nils

    Der Unterschied zwischen Theorie und Praxis ist in der Praxis grösser als in der Theorie.

  • In Bergedorf spricht man bei den Bestellgängen von den Touren, weil sie mit einem ´T´ im Stempel bezeichnet werden.


    Stempel mit ´I T´ für die erste Tour

    Die Touren, also die Bestellgänge, waren auch grundsätzlich mit den Ankunftszeiten der Züge aus Hamburg synchronisiert.

  • Es ist aber auch so dass der Themenstarter bestimmt wohin er mit seinem Thread will.

    Ich finde fachliche Diskussionen zu den gezeigten seltenen Belegen gut. Da egeben sich oft neue Aspekte oder alte Aspekte vertiefen sich. So hatte ich das erwartet.

    viele Grüße
    Erwin W.
    preussen_fan

  • Ich möchte gleich noch zwei nicht häufige Belege zeigen. In Preussen gab es einige HILFSPOSTÄMTER, die mit roter Farbe stempelten. Vom Hilfspostamt soll es nur 5 Ganzbelege geben, von den ich zwei zeigen kann.

    Eine besondere Eigenart von Nonnendorf war, dass der Wertstempel von Ganzsachen zusätzlich mit Blaustift durchkreuzt wurde.

    Der erste Beleg lief von NONNENDORF über JÜTERBOG nach BERLIN. Für die Strecke von 6 Meilen waren 1 Sgr. Franko korrekt.


    Der zweite Beleg ging von NONNENDORF über JÜTERBOG nach FRANKFURT a. M. Für die 51 Meilen in der dritten Entfernungsstufe war ein Franko von 3 Sgr. fällig.

    Soviel ich weiß, mussten die Briefe von den Hilfspostämtern erst über das vorgesetzte Postamt, hier Jüterbog laufen mussten und dort abgestempelt werden. Bei diesen beiden Briefen ist das ja der Fall.

    viele Grüße
    Erwin W.
    preussen_fan

    Einmal editiert, zuletzt von Admin-M (23. April 2024 um 22:29)

  • Lieber Erwin,

    es war wohl über 100 Jahre so, daß Poststücke, die bei einem Hilfspostamt/Poststelle aufgegeben wurden, zuerst zum vorgesetzten Postamt mußten um da bearbeitet zu werden.

    liebe Grüße
    Dieter

  • Postablagestempel sind auf Brustschilden nicht häufig, auf Belegen eher selten und der Postablagestempel von FREIBURG POSTABL: BUCHENBACH ist daher nicht wirklich häufig zu finden. Wenn man dann noch bedenkt, dass die Postablage BUCHENBACH (respektive die Agentur - ab 1.1.1872 wurden die Ablagen per definitionem zu Agenturen, um eine einheitliche Einteilung im gesamten Reichspostgebiet zu haben) Anfang Mai 1872 geschlossen wurde, liegt es mit diesem Brief nahe, dass Buchenbach auch keinen eigenen Agenturstempel mehr bekommen hat. Ich habe bisher keinen späteren Beleg gefunden (aus der Innenseite geht das Jahr darüber hinaus eindeutig hervor).....mir gefällt die Tatsache, dass der Beleg so teuer nicht ist, aber eben doch sehr selten.

    Grüße

    Alexander