Probleme mit Windows 11

  • Kann man machen, wenn man viel Geld hat. Apple hat seinen Namen aber schon immer vergolden lassen.

    Letztlich handelt es sich bei Apple-Betriebssystemen aber auch um nichts anderes als um Unix-Abkömmlinge.

    Das Apple teuer ist, ist mir wohl bekannt.

    Ich arbeite mit Microsoft, Apple und Samsung. Dies alles Berufsbedingt und nur als User. Aber man sucht oder vielmehr versucht für das Private steht das Umgänglichste und einfachste zu haben.

    Gar nicht so einfach heutzutage….

  • Libreoffice ist kostenlos..., aber wie schon geschrieben, nicht 100 % kompatibel mit Microsoft Office, dem Quasi Standard. Eine Office Pro 2016 Lizenz gibts scoin für gut 40 Euro, da lohnt sich eine freeware doch kaum...

    Ich arbeite noch mit Office 2007, das reicht mir noch...

    Ein Blick unter "Speichern unter" sagt mir, dass z.B. Word 2007-365 (.docm) als Möglichkeit der Speicherung vorhanden ist.

  • Ein Blick unter "Speichern unter" sagt mir, dass z.B. Word 2007-365 (.docm) als Möglichkeit der Speicherung vorhanden ist.

    Stimmt, wenn Du aber als Original Office Nutzer ein Original LibreOffice document mit etwas komplexerer Struktur bekommst gibt es immer Fehler...

  • Das Apple teuer ist, ist mir wohl bekannt.

    Ich arbeite mit Microsoft, Apple und Samsung. Dies alles Berufsbedingt und nur als User. Aber man sucht oder vielmehr versucht für das Private steht das Umgänglichste und einfachste zu haben.

    Gar nicht so einfach heutzutage….

    Vielleicht kann ich mich aufgrund der langen EDV-Erfahrung nicht mehr ausreichend in Linux-Neulinge einfühlen.

    Obwohl ich selbst ca. 25 Jahre als Informatiker tätig war, habe ich lange Jahre den privaten Gebrauch von Linux abgelehnt wegen möglicher Umständlichkeiten und Kollegen belächelt, die schon 2000 für den privaten Einsatz waren.

    Wie überrascht war ich dann 2015, wie einfach doch vieles unter Linux geworden ist.

    Nichtsdestotrotz: Wenn man Unix garnicht kennt, bedarf es einer gewissen Einarbeitung. Wie sollte es auch anders sein, wenn man etwas Neues beginnt.

  • Stimmt, wenn Du aber als Original Office Nutzer ein Original LibreOffice document mit etwas komplexerer Struktur bekommst gibt es immer Fehler...

    Wenn man auf derartigem Datenaustausch angewiesen ist, nun denn. Dann kann man nicht wechseln.

    Andererseits habe ich schon sehr lange auf das RTF-Format gesetzt, was so ziemlich jedes Officeprogramm beherrscht.

    Es soll ja auch nur ein Tip sein, ggf. sich einmal mit dem Gratissystem zu beschäfigen.

    Dazu reicht ein alter ausrangierter PC oder ein altes Laptop, da Linux sparsamer mit der Hardware umgeht als MS-Systeme.

    Gute Erfahrungen habe ich diesbez. mit Lenovo-Laptops gemacht, da lief nach einer Linux Mint Installation immer gleich alles.

    Um die Empfehlung zu präzisieren: Linux Mint Cinemon (welches in der Handhabung wie ein altes XP ist.)

    Es ist gerade Anfang August die neue Linie Linux Mint 21 erschienen, die 5 Jahre lang Support hat.

    In Zukunft ist damit zu rechnen, dass es auch Upgrade-Möglichkeiten von 21 auf 22 geben wird.

    Die Neuerscheinungen sind alle halbe Jahre (21, 21.1, 21.2, 21.3).

    Bedeutet Linux Mint 22 wird in ca. 2 Jahren veröffentlicht.

    Man ist aktuell am Basteln, von 20.3 ein Upgrade auf 21 schaffen, was aber noch nicht final ist.

  • Vielleicht noch ein Hinweis auf die Möglichkeiten, unter Linux MS-Software zu nutzen.

    Es gibt Oracle Virtualbox, in der man in einem Fenster ein beliebiges Windowssystem parallel nutzen kann. Wenn man die Tastengriffe kennt, läßt sich das MS-System auch auf Vollbildschirm setzen und Linux arbeitet als Unterbau einfach weiter.

    Dazu gibt es direkt unter Linux die Emulationssoftware WINE, die durchaus in der Lage ist, die eine oder andere MS-Software direkt auszuführen.

    Das habe ich für mich persönlich genutzt, da ich vor weit über 20 Jahren mit Delphi 3 Professional angefangen habe, meine eigene Briefmarkenverwaltung zu stricken.

    Diese läuft also direkt unter Linux, obwohl die Software für MS-System gedacht ist.

    Das hat mir einen enormen Aufwand erspart, mich auf andere Sprachen und Bibliotheken einarbeiten zu müssen.

    Für den täglichen Internetstandard laufen neben Thunderbird (EMail) Firefox (welches gleich mit bei der Installation eingerichtet wird), auch die Browser Opera und Google Chrome, für die es schon lange entsprechende Linux-Versionen gibt.

    Ein Blick auf einen leeren Desktop sieht bei mir so aus:

  • Ich mache noch einen letzten zusätzlichen Kommentar, der klar pro Linux geht:

    Man benötigt unter Linux im Grunde KEINEN Virusscanner!

    Warum? Weil 99,9 Prozent aller Würmer und Viren nur dazu geeignet sind, MS-User zu attackieren.

    Es reicht die Standard-Firewall nach der Installation zu aktivieren und schon ist man nahezu sicher.

    Es kommt bei mir nahezu nie vor, dass ich mit Spam-Anhängen und angehängten Viren belästigt werde. Trotzdem habe ich einen Virenscanner (Bitdefender für Linux) laufen, der die Post checkt.

    Aber selbst wenn da etwas gefunden würde, die Infektion würde unter Linux schlicht nicht funktionieren!

    Also: In Sachen Sicherheit ist Linux respektive Unix schon seit den 70er-Jahren jedem MS-System um Lichtjahre voraus.

    Zum Parallelbetrieb von MS-Systemen unter Oracle Virtualbox läßt sich sagen:

    Wenn ich kein Internet unter MS in der Box nutze, welches Programm könnte mich also infizieren, wenn ich z.B. scanne? Keines.

    Zudem gibt es die Möglichkeit, die Netzwerkschnittstelle einer MS-Virtualbox komplett zu deaktivieren, was ich z.B. unter Windows XP mache.

    Ich habe mein Delphi 3 Entwicklungssystem unter Windows XP laufen, dort ist es seit vielen Jahren komplett eingerichtet und muss auch beim Wechsel von Linuxversionen nicht gewechselt werden.

    Wie man an obigem Desktopbild sieht, betreibe ich Windows XP und Windows 10 bei Bedarf selten nebenher. Ich nutze unter Win 10 neben dem Scanner noch ein älteres Corel Draw, man kann also wirklich jede MS-Software weiternutzen. (Für so gut wie alles gibt es zwar Linux-Software, aber der Bequemlichkeit halber, sich nicht neu einarbeiten zu müssen taugt eben eine Virtualbox)

    In punkto Sicherheit: Internet nutze ich nur und auschließlich unter Linuxsoftware, womit die Gefahr, mein System zu infizieren fast 0 ist.

  • Hallo Ludger,

    da ich jahrelang größere Unix-Systeme administriert habe, kann ich deine Begeisterung verstehen.

    Im Hinblick auf "normale" User, die noch nie einen Rechner (und sei es auch nur ein kleiner PC) selber aufgesetzt haben, bin ich da schon deutlich zurückhaltender. Das ist jetzt in keinster Weise despektierlich gegenüber diesen Menschen gemeint, aber 99% der Computer-User nutzen ein solches Gerät heute genauso wie einen Fernseher, ein Smartphone usw. : Einschalten und funktioniert (hoffentlich).

    An wen soll sich dieser Mensch wenden, wenn Unix einen Fehler meldet?

    Mal eben "einen Treiber neu installieren" ist für die meisten heutigen Computernutzer eben nicht "mal eben" ...

    Auch wenn Windows das 100x schlechtere Betriebssystem ist, da findet sich immer jemand, der einem weiterhelfen kann, und sei es der Computer-Shop um die Ecke. Bei Unix ist das ein Rufen in der Wüste.

    Nichts für ungut & schönen Gruß

    Michael

    Mitglied im DASV - Internationale Vereinigung für Postgeschichte

  • Hallo Michael,

    du hast natürlich zu 100 Prozent Recht. Deshalb habe ich ja unter anderem so viele Jahre meine EDV-Kollegen belächelt, die auf Teufel komm raus schon Ende der 90er Jahre meinten, nur noch Linux nutzen zu müssen.

    Die Zeiten haben sich aber geändert, jeder Lernwillige kann unter Linux jetzt schneller fündig werden, vorausgesetzt, er ist willig.

    Suchmaschinen wie google haben zu fast jedem Fehler eine Lösung parat.

    Als Beispiel: Ich habe am Wochenende mein System für das neue Mint 21 parallel neu aufgesetzt.

    Es trat ein Fehler bei der Installation meiner Spielekartensoftware Pysolfc auf.

    Nach einiger Suche hatte ich das Übel:

    Unter der mitinstallierten Pythonsoftware wurde eine Bibliothek vergessen.

    Die Lösung: Parallel ein weiteres aktuelles Python installiert, dort war die Datei inklusive.

    Diese dort herauskopiert ins installierte Python und schon lief alles wieder.

    Eines ist klar: Wer sich damit beschäftigen will, muss schon etwas motiviert sein, Dinge zu lernen oder bringt schon Vorwissen mit.

    Gruß Ludger

  • Ich benutze Apple-Computer privat seit 12 Jahren - und ich werde nie mehr zu Windows zurückkehren. Macs sind absturzsicher, intuitiv, und haben keinerlei Schrottsoftware installiert. Auch mit Viren gibt es so gut wie keine Probleme.

    Und seit 3 Jahren benutze ich meinen Apple auch beruflich, da man dank Office 365 und Azure problemlos mit den meisten Windowsmaschinen kommunizieren kann! Ich würde sogar sagen: Word und Excel laufen besser auf Mac als auf Windows. Und wem das alles noch nicht reicht: die neuen M1 und M2 Prozessoren von Apple sind konkurrenzlos!

  • Hallo zusammen,

    habe mich vor 2 Jahre für die Office Lösung von Softmaker entschieden. Als eher kleiner Anwender vollauf zufrieden. Alle meine Seiten werden damit erstellt und kompatibel zu anderen Office Anwendungen.

    Kostet auch nicht die Welt.

    Softmaker Office

    Liebe Grüße

    Harald

    Wein- und Sektstadt Hochheim am Main


  • Hallo zusammen.

    Ich habe auch auf Windows 11 umgestellt und es klappt bisher auch recht gut.

    Aber bei meinem alten EPSON Scanner V330 hatte ich auch Probleme. Da dieser aber schon älter ist, dachte ich mir, kaufe dir mal einen Scanner von Canon.

    Es stellte sich aber heraus, dass der Canon nicht so gut geeignet ist für meine Zwecke.

    Also habe ich den alten Epson wieder rausgekramt und im Internet recherchiert, warum dieser bei Windows 11 nicht mehr läuft. Das Update für den Epson hatte ich schon installiert für Windows 11. Klappte trotzdem nicht.

    Es war ein Dienst der Probleme machte. Der Dienst heißt "Windows-Bilderfassung(WIA)".

    Wenn ich den Dienst neu starte, dann klappte es wieder.

    Das heißt jetzt für mich, wenn ich den Epson Scanner verwenden möchte, dann muss ich einmal kurz den Dienst neu starten und das war es.

    Ich kann damit jetzt erst einmal leben und hoffe, dass dieses Problem in nächster Zukunft behoben wird.

    Viele Grüße

    Kreuzerjäger

    Der Öffentlickeit ist ein simple Lüge lieber als eine komplizierte Wahrheit.

    (T.R. Richmond)

  • Lieber Kreuzerjaeger,

    vielen Dank fuer diesen Tip. Ich habe das jetzt mal auf einem anderem System getestet (Windows 11 auf Desktop, mit SSD und genug Speicher, EPSON V350 PHOTO mit neuestem driver). Funktioniert bei mir aber nicht - bekomme eine Fehlermeldung dass der EPSON driver Probleme mit dem Driver fuer mein Keyboard und der OCR software macht (englisch/arabisch). Vielleicht geht das ja besser wenn man ein rein deutsch-basiertes System hat. Bis auf den Scanner funktioniert alles Bestens - selbst MS Acess mit link zu dBase).

    Lieber Ludger,

    mit LINUX gebe Ich Dir schon recht - man kann inzwischen fast alles machen und es ist sicherer. Ich habe einen Rechner der unter LINUX (UBUNTU Distribution) laeuft - beruflich bin Ich aber darauf angewiesen, dass Ich MS Office Dokumente mit anderen teilen kann und entsprechende Kommentare und Korrekturen (in den Text eingebunden) zurueck erhalte - und das ist, was im Moment unter LINUX noch nicht geht - zumindested bei mir nicht ,wenn es sich um 100 Seiten Text mit formatierten Tabellen und Bildern handelt).

    Liebe Gruesse aus Beirut,

    Bruno

  • Ich arbeite seit Jahren mit Ashampoo-Office. Dort kann man in den folgenden Dateivarianten abspeichern oder diese auch öffnen.

    Es müsste doch auch noch andere Programme geben, die die Verbindungen zwischen Microsoft und Linux und Apple herstellen, ähnlich verschiedenen Bildbearbeitungsprogrammen, die in vielerlei Dateiformen das Abspeichern zulassen. Oder achtet da wirklich jeder Hersteller peinlich genau darauf, dass eigene Dateistrukturen nicht auch von anderen Softwareentwicklern genutzt werden können? Das ist für mich nicht vorstellbar, denn dann würden sicherlich auch viele Schutzprogramme nicht funktionieren.

    Viele Grüße

    Ingo