Diskussion zu evtl. Nachstempelungen der 70 Kr.-Marken

  • Hallo BuB,

    ich habe leider Äpfel mit Birnen verglichen. Die Württ. 42 war ja nur relativ kurz in Gebrauch wegen der 1876 erfolgten Währungsumstellung. Daher kann man sie besser mit BY Nr. 30+31 vergleichen, ähnliche Laufzeit, allerdings gibt es auch von diesen beiden Marken noch sicher Tausende lose Exemplare. Gibt es eine Registrierung der Nr.42 ? Wie viele davon gibt es noch ?

    weite Welle

  • Die Württ. 42 war ja nur relativ kurz in Gebrauch wegen der 1876 erfolgten Währungsumstellung. Daher kann man sie besser mit BY Nr. 30+31 vergleichen, ähnliche Laufzeit, allerdings gibt es auch von diesen beiden Marken noch sicher Tausende lose Exemplare. Gibt es eine Registrierung der Nr.42 ? Wie viele davon gibt es noch ?

    Hallo weite Welle,

    die Währungsumstellung erfolgte in Württemberg zum 1.7.1875, die 70 Kreuzermarken waren bis einschließlich dem 30.6.1875 gültig.

    Die 70 Kreuzermarken wurden nur an bestimmte Poststellen abgegeben. Im Jahre 1873 waren dies Heilbronn, Stuttgart und Ulm. Des Weiteren wurde im Jahre 1873 Wildbad, in der Zeit der Badesaison, mit 70 Kreuzermarken ausgestattet. Ab 1874 kamen etappenweise weitere Postämter hinzu. Aus Winnenden, die letzte im Postamtsblatt 1875 erwähnte Poststelle, die 70 Kreuzermarken erhalten haben soll, ist bis heute kein gestempeltes Exemplar bekannt.

    Im Gültigkeitszeitraum wurden 19119 Marken verbraucht. Das hat anhand von amtlichen Unterlagen einst ein Herr Karl Köhler ausgearbeitet.

    Die größte Registratur von gebrauchten Marken hat Herr Heinrich, dabei handelt es sich um 1.000 Einzelstücke zzgl. bekannte Einheiten. Es handelt sich nicht um eine Vollregistratur.

    Seit September 2021 baue ich im stampsX-Forum eine Registratur auf, unterteilt nach Postorten sowie Postämtern, an denen die 70 Kreuzermarken in Verwendung kamen und weitestgehenst sogar nach verschiedenen Stempelsorten unterteilt. Hierbei werden auch, insofern es das Bildmaterial hergibt, Markenrückseiten und vorhandene Fotoexpertisen gezeigt, als auch die Bildquelle der jeweiligen Marke dokumentiert. Im Moment sind dort 373 Einzelmarken, 11 Paare, 4 Viererblocks und 3 Sechserblocks gezeigt, weitere Einzelmarken und Einheiten werden folgen - es sind noch nicht alle Themen im Archiv eröffnet (es fehlen aber nur wenige). Soll bedeuten, rechnet man Einheiten in Einzelmarken um, sind es dort momentan 434 Marken und demnächst in jedem Fall über 500 :)

    Würde man die Archive Heinrich, Irtenkauf und Pichl abgleichen, dann könnte sich eine Gesamtstückzahl von 1.500 verschiedenen Marken ergeben. Vielleicht auch etwas mehr. Ein erstes Gespräch hierüber wurden schon zwischen Herrn Heinrich und mir geführt.

    Zum Sachsendreier führe ich auch ein Archiv, da bin ich aber schon lange im vierstelligen Bereich an registrierten Marken und rückblickend kann ich sagen, dass es beim Sachsendreier einfacher ist relativ schnell die Tausendermarke zu durchbrechen. Das liegt aber bereits schon daran, dass das Bühler-Handbuch bereits einige hundert Marken beinhaltet.

    Beste Grüße

    Markus

  • Hallo BuB,

    ich habe leider Äpfel mit Birnen verglichen. Die Württ. 42 war ja nur relativ kurz in Gebrauch wegen der 1876 erfolgten Währungsumstellung. Daher kann man sie besser mit BY Nr. 30+31 vergleichen, ähnliche Laufzeit,

    Liebe weite Welle,

    Mit der Bayern Mi.Nr.30/31 wurden vor allem Paketkarten freigemacht.
    Außerdem waren die Marken noch bis 30.06.1912 gültig -ein wesentlicher Unterschied zu Württemberg- und wurden im Wesentlichen aufgebraucht.
    Die Paketkarten sind offenbar in großen Stückzahlen auf den Markt gekommen und wurden dann abgelöst, anders ist mir das hohe Aufkommen beider Marken auch in größeren Einheiten in gestempelter Erhaltung nicht erklärlich, da auch in Bayern, ebenso wie in Württemberg hohe Auslands- oder Inlandsfrankaturen nicht gerade häufig waren und die Überlebensrate von Briefen denkbar gering ist. Man sammelte vorwiegend Briefmarken und nicht Briefe. ;)

    LG vom Bayernspezi ! (Franz)

  • Hallo,

    von meiner Seite möchte ich noch anmerken, dass ich nicht damit rechne, wenn durch das systematische Aufnehmen, von in Zukunft am Markt angebotenen Marken, ein umfangreicheres Archiv aufgebaut werden würde, dass sich dadurch auf einmal eine Mehrzahl von Einheiten oder von qualitativen Top-Stücken auftun würde, als bisher insgesamt registriert.

    Viel mehr würden nach meiner Einschätzung solche Marken hinzukommen, die in qualitativer Hinsicht als unterdurchschnittlich betrachtet werden dürfen. Hierfür spricht auch der Bericht von Franz (Bayernspezi), über sein Schlüsselerlebnis in Kalifornien. Die bekannten Einheiten und qualitativen Top-Stücke kursieren seit Jahrzehnten am Markt und selbst wenn sich in Zukunft noch das eine oder andere diesbezüglich unbekannte Material auftun würde, dann mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht in einer relevanten Stückzahl.

    Eine Nachstempelungs-Orgie, die in Stuttgart erfolgt sein soll, ist zur Zeit nicht erkennbar und in Zukunft nicht absehbar.

    Beste Grüße

    Markus

    Einmal editiert, zuletzt von Markus Pichl (15. April 2022 um 06:57)

  • Liebe Sammlerfreunde,

    wie würde jetzt Privatdedektiv Hercule Poirot treffend sagen: "Vollkommen irrelevant". Als nächstes könnte jetzt einer sagen, er hat in Lageralben bei amerikanischen Händlern, Briefstücke von Auslandssendungen mit 70 Kreuzermarken gesehen, oder Briefstücke von Wertbriefen mit 70 Kreuzermarken bei deutschen Händlern. Erzählen kann man viel. Das ist nicht relevant. Ich habe schon sehr viele bayerische und württembergische 18 Kreuzermarken gesehen, die neben dem Aufgabestempel Teilabschläge von Transitstempel oder andere Stempel hatten. Wenn angeblich soviele Auslandsbriefe mit den 70 Kreuzermarken verschickt worden sind, warum habe ich bisher noch keine 70 Kreuzermarke neben den Aufgabestempel, einen weiteren Teilabschlag eines Transitstempels oder anderen Stempel gesehen. Außerdem kann es durchaus sein, daß die in Amerika angebotenen 70 Kreuzermarken von deutschen Händlern gekauft wurden, um sie den amerikanischen Sammlern anzubieten.

    Liebe Grüße,

    Hermann

  • Hallo,

    es sind nun einmal keine Briefstücke erhalten geblieben.

    Nachstehend eine MiNr. 42 b mit Doppelkreisstempel "GOEPPINGEN 24 APR 75" und Teilabschlag eines FRANCO-Stempels.

    Das deutet sehr daraufhin, dass die Marke auf einem Brief und nicht auf einer Paketkarte verwendet wurde.

    Bildquelle: 52. Christoph Gärtner Auktion

    Beste Grüße

    Markus

  • Ich bin ja kein Sammler der Deutschen Marken, der 70 Kr. Württemberg sowieso nicht, aber ich sammle Übersee, dabei sind auch viele Briefe, auch großformatige, sprich schwere Briefe nach Übersee.

    Nach meiner Erfahrung als neutraler Beobachter, die hier diskutierten 70 Kr. die angeblich auf Briefen nach Übersee verwendet wurde sehen mir viel zu gut aus..., die haben mit Sicherheit keinen schweren Brief nach Übersee gesehen...

  • Hallo,

    nicht alle Marken, die mit solchen Stempeln entwertet wurden, welche hauptsächlich in der Verwendung der Briefpost zuzuordenen sind, müssen sich auf schwergewichtigen Überseebriefen befunden haben.

    Marken können versehentlich am Paketschalter unentwertet geblieben und die Stempelung selbiger dann am Briefschalter vorgenommen sein. Die Paketkarten selbst wurden mit der Briefpost- und nicht mit der Fahrpost versendet. Solange noch am Postamt eine Entwertung vorgenommen wurde, dürfte dies keine konkreten Maßnahmen für den Beamten bedeutet haben, der am Paketschalter vergessen hat zu Stempeln.

    Wie aber schon zuvor mit der Marke aus Göppingen aufgezeigt, ist es nicht relevant was jemand auf Grund seiner Kenntnisse zu glauben.

    Beste Grüße

    Markus

  • Hallo,

    in Bezug dem Postort Wildbad, hat mir Herr Heinrich noch den nachstehenden Brief aus WILDBAD 11 6 (1874) nach Melbourne/Australien übermittelt und mich darüber in Kenntnis gesetzt, dass der Ankunftsstempel in Melbourne auf den 23. Juli 1874 datiert.

    Somit ist eine weitere Destination, in der Aufzählung für Wildbad, dazugekommen.

    Beste Grüße

    Markus

    P.S. soeben erst im Auktionskatalog der 336. Heinrich Köhler Auktion (Sammlung Kirchner) entdeckt, dass auch Herr Kirchner diesen Brief besessen hat. Die Auswertung von Briefen nach dem Ausland, als auch Fahrpostbelegen generell, aus dem Zeitraum, in dem Marken der VIII. Ausgabe verwendet wurden, habe ich erst kürzlich begonnen.

    P.P.S. der Zuschlag erfolgte damals, im Jahre 2009, mit Euro 18.000.-

  • Hallo,

    auf Marken der MiNr. 42 kommen auch nicht prüfbare Stempel vor.


    Das nachstehende Exemplar MiNr. 42 a wurde im Jahre 1980 von Herrn Thoma entsprechend befundet.

    Ob man mit sich bei dieser Marke mit heutigen Prüfungsmethoden der damaligen in Möglichkeit gestellten Eventualität, dass es sich um einen Abschlag aus Gmünd handeln könnte, nähern kann, müßte man bei erneuter Prüfungsvorlage ausprobieren. Stichwort: Mikrostruktur der Stempelfarbe

    Allerdings besitze ich diese Marke nicht mehr, die nachstehenden Scans habe ich im Jahre 2006 erstellt.

    Beste Grüße

    Markus

  • in Bezug dem Postort Wildbad, hat mir Herr Heinrich noch den nachstehenden Brief aus WILDBAD 11 6 (1874) nach Melbourne/Australien übermittelt und mich darüber in Kenntnis gesetzt, dass der Ankunftsstempel in Melbourne auf den 23. Juli 1874 datiert.

    Somit ist eine weitere Destination, in der Aufzählung für Wildbad, dazugekommen.

    Hallo Markus,

    die Feststellung, daß es von Wildbad eine Reihe von Auslandsbriefen in ferne Länder gibt, trägt aber nichts zum Erkenntnisgewinn in der Ausgangsfrage bei.

    Wenn Du einen so guten Draht zu Herrn Heinrich hast, könntest Du doch darum bitten, daß er einmal erläutert, auf welche Weise und mit welchen Prüfmethoden er bei einer der von Peter Feuser als falsch bezeichneten Marke zum gegenteiligen Ergebnis gekommen ist.

    Eine solche Darlegung würde es ermöglichen, die Qualität der jeweiligen Argumente besser einzuschätzen, als es die Unzahl der indirekten Klärungsversuche vermag.

    Beste Grüße

    Jürgen

  • Wenn Du einen so guten Draht zu Herrn Heinrich hast, könntest Du doch darum bitten, daß er einmal erläutert, auf welche Weise und mit welchen Prüfmethoden er bei einer der von Peter Feuser als falsch bezeichneten Marke zum gegenteiligen Ergebnis gekommen ist.

    Hallo Jürgen (Altsax),

    die Abhandlung von Peter Feuser bedeutet letztendlich, dass er alle Stempel, die auf Briefpost verwendet wurden, als Nachstempelungen ansieht. Somit auch solche, die außerhalb von Stuttgart in anderen Orten verwendet wurden. Daher ist es umso unverständlicher gewesen, dass er harsch reagiert hatte, wenn in dem anderen Forum im besagten Thema in anderen Städten entwertete Marken gezeigt oder hinterfragt wurden.

    Für die Behauptungen, welche Peter Feuser aufstellt, liefert er keine Beweise und macht auch keine statistischen Angaben zu seiner Ausarbeitung. Sämtliche kritische Hinterfragungen wurden als "Blödsinn", "Unsinn" und vergleichbarem abgeschmettert und er verwies dabei immer wieder auf seine Ausarbeitung, welche aber ganz offenbar unzulänglich ist. Es erweckt sich der Eindruck, dass er nicht wirklich Antworten auf kritische Hinterfragungen liefern kann.

    Aus November 1874 habe ich vier verschiedene Belege ausfindig machen können und ich kann am Bildmaterial keinerlei Ansatz finden, um eine Nachstempelung oder eine Reparatur behaupten zu können.

    Erachtest Du es wirklich für möglich, dass sich ein reparierter Stempel nach und nach in verschiedene Zustände zurückversetzen kann, die er vor der Reparatur hatte, wenn er sonst nicht wirklich in den 1880er-Jahren als Entwertungsstempel auf sogen. Massenware auftaucht? Zugleich dann auch noch bei der angeblichen Rückdatierung immer das passende Datum getroffen wird, den der Stempel vor der angeblichen Reparatur hatte? Die Wahrscheinlichkeit dürfte gen Null liegen oder siehst Du das anders?

    Diesbezüglich bat ich Dich schon um eine Erklärung, aber Du kannst Dir die Antwort doch prima selbst geben.

    Gerne kann ich aber bei Herrn Heinrich versuchen, noch konkreter seinen Prüfungsaufwand, in Bezug des Dreierstreifens, zu hinterfragen.

    Beste Grüße

    Markus

    Einmal editiert, zuletzt von Markus Pichl (15. April 2022 um 13:42)

  • ...Erzählen kann man viel. Das ist nicht relevant. Ich habe schon sehr viele bayerische und württembergische 18 Kreuzermarken gesehen, die neben dem Aufgabestempel Teilabschläge von Transitstempel oder andere Stempel hatten...

    Lieber Hermann,

    Ich will dir glauben, dass du da schon sehr viele 18 Kreuzermarken mit Teilabschlägen von Transitstempeln gesehen hast.

    In post #43 habe ich lediglich berichtet, was ich live gesehen habe. Ob das relevant ist, kann gerne diskutiert werden.
    Wir reden von Marken und Briefen, die bereits seit 150 Jahren am Markt, möglicherweise auch auf dem Weltmarkt herumgeistern.
    Wie diese Zusammenstellung entstanden war, kann ich natürlich nicht sagen. Die Verteilung der Marken in diesem Lageralbum war aber auffällig, weil gerade von den, für den deutschen Inlandsverkehr typischen 3 oder 6 Kreuzermarken, nur wenige vorhanden waren...

    Wenn angeblich soviele Auslandsbriefe mit den 70 Kreuzermarken verschickt worden sind, warum habe ich bisher noch keine 70 Kreuzermarke neben den Aufgabestempel, einen weiteren Teilabschlag eines Transitstempels oder anderen Stempel gesehen.

    Allerdings ist es vermutlich nicht zielführend oder relevant, Massenware von Bayern, auf gewöhnlichen Briefen nach Nordamerika mit einer Marke gleichzusetzen, die nur eine geringe Auflage und kurze Verwendungszeit hatte.

    Bei der Unzahl von eher kleinformatigen Briefen aus Baden oder Bayern, die nach Nordamerika geschickt wurden, bleiben natürlich auch ein paar wenige Marken wegen des hohen Briefaufkommens übrig, die einen Transitstempel bzw. Teilabschläge davon aufweisen.

    Dies steht für die 70 Kreuzermarke aber erst gar nicht zu erwarten.

    Das Fehlen von 70 Kreuzermarken mit Transitstempeln oder Teilabschlägen davon, kann daher keinesfalls als Indiz, schon gar nicht als Beweis für deine These dienen, dass es keine Auslandsbriefe mit der 70 Kr. gegeben hat.

    (In diesem Zusammenhang wäre von Interesse, welcher prozentuale Anteil von Teilstempeln beispielsweise auf der Bayern 18 Kr. gelb Mi. Nr.7 bezogen auf die Gesamtheit aller gestempelten Nr.7 von dir angenommen wird).

    Auslandspaketkarte ex Auktion Derichs 04/2022

    LG vom Bayernspezi ! (Franz)

    3 Mal editiert, zuletzt von Bayernspezi (15. April 2022 um 14:53)

  • Hallo,

    wer meinen Beitrag #44 hier im Thema richtig liest wird erkennen, dass ich mich auf die Ausführungen von Franz nur in Bezug der qualitativen Eigenschaften der Marken, keine Prachtstücke dabei, bezogen habe.

    Das Vorhandensein von verhältnismäßig vielen hohen Nominalen in einem Lagerbuch, wie von Franz beschrieben, vor allem der 70 Kreuzermarken, ist aber in jedem Fall als außergewöhnlich anzusehen.

    Beste Grüße

    Markus

  • Erachtest Du es wirklich für möglich, dass sich ein reparierter Stempel nach und nach in verschiedene Zustände zurückversetzen kann, die er vor der Reparatur hatte, wenn er sonst nicht wirklich in den 1880er-Jahren als Entwertungsstempel auf sogen. Massenware auftaucht? Zugleich dann auch noch bei der angeblichen Rückdatierung immer das passende Datum getroffen wird, den der Stempel vor der angeblichen Reparatur hatte? Die Wahrscheinlichkeit dürfte gen Null liegen oder siehst Du das anders?

    Diesbezüglich bat ich Dich schon um eine Erklärung, aber Du kannst Dir die Antwort doch prima selbst geben.

    Hallo Markus,

    ganz bewußt wollte und will ich nicht dazu beitragen, daß die episch lange Detaildiskussion des Nachbarforums an dieser Stelle fortgesetzt wird.

    Deshalb belasse ich es bei der allgemeinen Antwort, daß Peter Feusers Argumente von unterschiedlicher Überzeugungskraft sind.

    Ungeachtet dessen bleibt aber die Frage bestehen, auf welche Weise in jedem Einzelfall zwischen Nachstempelungen und aus regulärer postalischer Verwendung stammenden Entwertungen unterschieden werden kann.

    Das darzulegen, ist Aufgabe der Prüfer, spätestens seitdem diese Thematik durch Peter Feusers Beitrag ausgiebig diskutiert wird.

    Deren und des BPP Stellungnahme jedenfalls sind nicht geeignet, grundsätzliche Zweifel an entsprechenden Prüfergebnissen auszuräumen. Das gilt selbst dann, wenn man alles, was Peter Feuser dazu geschrieben hat, als irrelevant abtut.

    Beste Grüße

    Jürgen

  • Die Moderation möge Markus Pichl darauf aufmerksam machen, dass persönliche Angriffe bzw. Animositäten und Schmähkritik in diesem Sachforum unerwünscht sind.

    Für die verschiedenen sensationellen Ausgrabungen von Markus bzw. der Prüferseite, die angeblich für die zeitgerechten Briefpostabstempelungen auf 70 Kreuzern sprechen, gibt es logische Erklärungen. Sie finden sich bereits in meiner Broschüre oder sie wurden schon im Nachbarforum abgehandelt.

    Jeder Forennutzer kann mich per PN um Erläuterung der Aussagen in meinem Artikel bitten, wenn ihm etwas unklar ist oder er Zweifel an bestimmten Aussagen hat. Ich bitte um Verständnis, dass ich mich hier im Forum zu den wirren Postings von Markus Pichl nicht äußern kann.

  • @ Peter Feuser

    Es gibt keinerlei persönliche Angriffe meinerseits gegen Dich sondern nur Sachkritik zu Deiner Ausarbeitung.

    Das und warum Deine Ausarbeitung unzulänglich ist, ist Sachkritik.

  • Ungeachtet dessen bleibt aber die Frage bestehen, auf welche Weise in jedem Einzelfall zwischen Nachstempelungen und aus regulärer postalischer Verwendung stammenden Entwertungen unterschieden werden kann.

    Hallo Jürgen (Altsax),

    wie zwischen Nachstempelung und zeitgerechter Entwertung unterschieden wird, ist doch hinlänglich erklärt.


    Beste Grüße

    Markus