• hallo zusammen,

    ein kleines spannendes Sammelgebiet sind Spätverwendungen der Posthorn Marken nach dem 1.7.1954 bis 31.12.1954.

    Ab dem 31.1.1954 war die Heuss-Serie herausgegeben und seit 20.6.1954 in allen Wertstufen verausgabt worden.

    Durch die Gebührenerhöhung am 1.7.1954 war die förmliche Zustellung am 21.8.1954 mit 90 Pf freizumachen (20 Pf Brief - 50 Pf. Zustellgebühr - 20 Pf Rückporto), die der Absender mit dem Aufbrauch von 3 mal 30 Pf Posthorn vornahm.


    mit bestem Gruß

    Michael

    Einmal editiert, zuletzt von stampmix (16. September 2023 um 13:25)

  • hallo Harald,

    viel Spaß bei den 217 theoretisch möglichen Kombinationen des 34 Pf. Portos mit Posthornmarken.

    Ich schätze, dass mehr als 20 schon der Grundstock für eine Goldsammlung sind.

    besten Gruß

    Michael

    Die vierte Kombination ist eingetroffen. 6*5 Pf und 1*4 Pf.

    Liebe Grüße

    Harald

    Wein- und Sektstadt Hochheim am Main


  • hallo Peter,

    auf diesen Nachnahmekarten war nur kurze Zeit (1.12.1948 - 28.7.1949) die Verwendung der Notopfer Belin Steuermarke vorgeschrieben.

    Sie wurde zurückgegeben weil sie , nachdem der Empfänger nicht angetroffen und benachrichtigt wurde, bis 30.1.1954 nicht eingelöst wurde.

    besten Gruß

    Michael

    Einmal editiert, zuletzt von stampmix (6. November 2023 um 21:54)

  • hallo zusammen,

    Spätverwendungen der Posthornmarken ab 1.7. bis 31.12.1954 sind ein nettes kleines Sammelgebiet. Die Marken waren ab 1.7. nicht mehr im Schalterverkauf und die erfolgte Tarifänderung bot Raum für seltene Einzelfrankaturen.

    Das Münchner Einkaufsbüro von J.&H. Stolow frankierte am 29.11.1954 eine Ortspostkarte tarifrichtig mit dem 8 Pf Wert.



    Interessant der abweichende Beitrag im englischen Wiki und seine unrühmliche Rolle bei Briefmarken von Maluku-Selatan :

    besten Gruß
    Michael

  • hallo zusammen,

    eine Wahlwerbekarte zur Volksabstimmung am 9.12.1951 über die Gründung von Baden-Württemberg wurde kurz zuvor an Wähler in Südbaden versandt.


    Es wurde für die Zustimmung geworben:


    über die Hintergründe findet man im wiki

    Bei Interesse findet man den detaillierteren Artikel hier


    besten Gruß
    Michael

  • Sehr interessant. Vielen Dank. :thumbup: :)


    hallo Dieter,

    auch 72 Jahre später noch interessant - besonders hinsichtlich der unsäglichen politisch motivierten Verschleppung des erfolgten Urteils zur fehlenden Verfassungsmäßigkeit der Volksabstimmung. Hier fällt mir folgender Vergleich zu demokratischen Abstimmungen ein: "Demokratie ist, wenn drei Wölfe und ein Schaf darüber abstimmen was es zum Mittagessen gibt; Rechtsstaat ist, wenn das Schaf überlebt!"

    Hier noch eine weitere Posthornfrankatur:
    Mit 50 Pf war am 17.8.1951 die Glückwunschkarte per Luftpost nach den USA zu frankieren. Dies erfolgte mit den bis dahin verausgabten Wertstufen der neuen Posthorn Serie. 4 und 10 Pf (am 20.6.51), sowie 2, 5 und 30 Pf (am 1.8.51 verausgabt) fast portorichtig und stellt eine schöne Buntfrankatur dar.

    besten Gruß
    Michael