Die oben abgeschnittenen mm läßt du aber dran, oder?
Paketkarten
-
-
.... die sind noch dran - alles original noch.
-
Liebe Freunde,
Paketkarten in die CH mit 80 Pfg. Franko sind wohl eher Massenware. Hier eine aus Deggendorf vom dortigen Amtsgericht vom 12.2.1912 an das Bezirksgericht in Arbon in der Schweiz, wobei 4 Stück der 20 Pfg. Luitpold auch 80 Pfg. ergaben, aber hier sicher attraktiver als sonst verklebt, praktisch im Zirkel.
Fein das Rötelkreuz und die grünen CH - Stempel von Romanshorn und Zollfrei. Den Postleitvermerk über Lindau im Bodensee kenne ich sehr oft - wäre mal schön eine bayer. Paketkarte zu finden in die CH, die NICHT über Lindau gelaufen war (vlt. sogar aus der Pfalz!).
Das Postgewicht betrug 500g und ausweislich der Rückseite kam sie 2 Tage später an. Blau, grün, rot, schwarz und violett - da kann selbst ein Farbenverrückter nicht meckern.
-
Lieber Ralph,
gemäß der beliebten ehemaligen Wunschkonzertsendung des SDR 1:
"Sie wünschen, wir spielen" eine Paketkarte aus der Pfalz in die Schweiz
nicht über Lindau gelaufen und ob schön (?) liegt im Auge des Betrachters.
Paket über 1,3 kg von Neustadt Haardt nach Schaffhausen vom 16.4.1902
frankiert mit einer 68-y. Auf der Rückseite Durchgangsstempel Karlsruhe vom
gleichen und Transitstempel Basel vom nächsten Tag.
In dem Fall wäre es natürlich Unfug gewesen, das Paket über
den Umweg Lindau laufen zu lassen und somit ist dies möglicherweise
nicht das von Dir gewünschte Beispiel
Umgekehrt stellt sich mir in diesem Zusammenhang die Frage,
ob es Pakte aus der Pfalz in die Schweiz gibt, die nicht über
Karlsruhe - Basel transportiert wurden ?
Gruß Klaus
-
Lieber Klaus,
danke für die doch recht ansprechende Paketkarte, die den Weg über badisches Gebiet (war in der Kreuzerzeit schon so) zeigt.
Mir schwebte mit der Nicht-Leitung über Lindau eher etwas aus Schwaben bzw. Unterfranken vor, zu Beispiel nach Basel oder in die Westschweiz, wo es ja auch in der Kreuzerzeit Leitungen gab.
Das Aufkommen von Post aus der Pfalz in die Schweiz war jedenfalls noch so gering, dass man nicht auf Basel direkt kartierte, sondern nur auf Karlsruhe und das zu wissen ist doch auch interessant. Vielen Dank fürs Zeigen!
-
Lieber Ralph,
ZitatMir schwebte mit der Nicht-Leitung über Lindau eher etwas aus Schwaben bzw. Unterfranken vor, zu Beispiel nach Basel oder in die Westschweiz
Diese Titel konnte ich im Archiv der Wunschsendung nicht finden
nur 2 x Bamberg (near by Lower Franconia)
und 1 x Würzburg nach Basel, Zürich und Davos,
immer wie gehabt über Lindau.
Gruß Klaus
-
Lieber Klaus,
dann ist das halt so - jedenfalls, bis wir mal eine andere Paketkarte finden.
-
Paket über 1,3 kg von Neustadt Haardt nach Schaffhausen vom 16.4.1902
frankiert mit einer 68-y.
Also da wären die Württemberger cleverer und nachhaltiger gewesen, die hätten direkt über Schaffhausen geleitet!
-
Liebe Freunde,
aus bekannt großer Sammlung ..
-
....au Backe, die BY-Pakeka mit den 50 Rappen Nachsendefrankatur. Sowas habe ich noch nicht gesehen, krass ! Fragt sich nur wer die jetzt bezahlt hat
LG
Tim
-
Hallo Tim,
das sind alles Bomben von über 40 Jahren Sammelei auf allerhöchstem Niveau.
-
....au Backe, die BY-Pakeka mit den 50 Rappen Nachsendefrankatur. Sowas habe ich noch nicht gesehen, krass ! Fragt sich nur wer die jetzt bezahlt hat
LG
Tim
Gezahlt hat das ganze der Empfänger, schön zu sehen an der unteren Karte.
Kleine Anmerkung: Es wäre hilfreich wenn die Stempeldaten in der Beschreibung wären, oder zumindest die Gesamtlaufzeit.
Aus meiner Sicht wurde nirgends die Lagerzeit ausgereizt, also lag aus meiner Sicht die neu Adresse jeweils beim Postamt bereits vor, sonst wäre die Laufzeit viel länger gewesen.
Solche Belege habe ich an das Postamt Tuttlingen bereits gezeigt.
-
Gezahlt hat das ganze der Empfänger, schön zu sehen an der unteren Karte.
...die hatte ich auch gesehen, aber dort sind es wie in einem solchen Fall zu erwarten war Portomarken der CH, die von der Post geklebt wurde. In dem Fall von Thun aus dem Jahre 1908 ist es aber eine ganz normale 50 Rappen Francomarke und eine Paketkarte, die in Thun postlagernd gestellt und dann von dort aus nach Wikon weitergeleitet worden war. Wer soll denn da zwischendrin die 50 Rappen im Voraus / als Auslage gezahlt haben ? Und eine Portoforderung ist daran für den Empfänger auch gar nicht ableitbar. An Portomarken kann es in der CH im Jahre 1908 auch nicht gemangelt haben, die gab es da schon längst. Deswegen die Frage.
Grüße
-
Hallo Pälzer,
ich habe einige dieser Weiterleitungskarten in meiner Sammlung, leider ist es mir bis jetzt nicht gelungen herauszufinden wann Porto und wann Freimarken genommen wurden.
Ein Schweizer Sammler hat mir aber vor Jahren bestätigt dass in beiden Fällen der Empfänger die Gebühren getragen hat, bzw. im Falle einer Rücksendung der Absender. Zweiteres suche ich noch für meine Sammlung.
-
Liebe Freunde,
heute zeige ich eine besonders längliche mit der Form-Nr. A 27b aus Nürnberg VI vom 12.6.1890 von Frau Elise Sauter an Fräulein Anna Maag in Lichtensteig in der Schweiz, frankiert mit 160 Pfennigen.
Die beiden Pakete wogen 4 und 3 kg, jedes Paket kostete 80 Pfg., 160 Pfg. waren also korrekt frankiert worden.
An eine Zuordnung der 3 Marlen traue ich mich nicht - vor 40 Jahren hätte ich das locker hinbekommen, aber heute traue ich mir das nicht mehr zu.
Hinten sieht man einen schönen Abschlag von Rorschach vom Folgetag.
-
Liebe Freunde,
und eine 2. Paketkarte hat sich eingefunden, diesmal 27.9.1909 von München nach Luzern, korrekt mit 80 Pfg. für ein Paket bis 5 kg frankiert. Hinten leider blank, aber doch ein ganz nettes Stück.
-
Hinten leider blank, aber doch ein ganz nettes Stück.
Was erwartet er hinten, ist doch alles vorne druff, Traumstück für die AUsstellungssammlung ohne Kopien!
-
... danke - war Beifang, geht bald wieder raus, fragt sich nur an wen?
-