• Hallo Dieter,


    8 x 6 Kreuzer und 2 x 1 Kreuzer sind 50 Kreuzer. Die 6 Kreuzermünze wiegt 2,7 Gramm und die 1 Kreuzermünze wiegt 0,84 Gramm. Das macht zusammen 23,08 Gramm. Also kein Problem für eine Briefeinlage.


    Grüße aus Frankfurt

    Heribert

  • Lieber Dieter,

    es gab auch Halbguldenstücke (30x) und bis 1820 geprägt 20 Kreuzerstücke, da brauchte es noch weit weniger Gewicht.

    Liebe Grüsse vom Ralph

    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.


  • Hallo Dieter,


    die 30 und 20 Kreuzermünzen wiegen zusammen 13, 4 Gramm. Dies ist zwar 10 Gramm weniger aber die Münzen sind doppelt so dick. Die 6 Kreuzermünzen sind gerade einmal so dick wie ein Blatt 250 gr. Papier, und daher als Einlage in einem Brief völlig unauffällig.


    Liebe Grüße aus Frankfurt

    Heribert

  • Hallo Dieter,

    bei den einfachen Kreuzermünzen 1, 3 und 6 Kreuzer handelte es sich schon seit dem 17 Jhr. um sog. "Scheidemünzen", d.h. deren innerer Metallwert, war geringer als der aufgeprägte Nominalwert. Im Gegensatz dazu handelte es sich bei den 10- bis 20-Kreuzer-Münzen um "Kurantmünzen", deren Metallwert auch dem Nominalwert entsprachen. Dieses Prinzip ist kein speziell bayerisches, das gab es seit dem 17. Jhr. zunehmend und fast überall. Denn die verfügbare Edelmetallmenge hätte niemals ausgereicht, um in allen Währungsgebieten sämtliche Münzen vollwertig aus Edelmetallen oder Legierungen aus Gold und Silber herstellen zu können.

    Viele Grüße

    Tim

    https://de.wikipedia.org/wiki/Scheidem%C3%BCnze

    Wer um Postgeschichte einen Bogen macht, läuft am Schluss im Kreis