Staffelstein.
Preußen - Bayern
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@µkern
Vielen Dank.
heute einen Brief aus Stromberg RB Coblenz nach Fürth frankiert mit einer 3 Silbergroschen vom 18.07.58. Siegelseitig nur ein Stempel aus Mainz. Recht späte Verwendung einer 4a.
schönen Gruss
Peter
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Liebe Freunde,
ein weiterer Brief an Landfried in Wiesloch - Rauenberg möchte ich zeigen, bei dem so einiges schief ging. Welche 3 Fehler beging die Aufgabepost?
Liebe Grüsse von bayern klassisch
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Nachfolgend einmal einer der seltenen Briefe aus preußisch-bayrischer Korrespondenz, die auf das Fahrende Postamt Nr.1 der Strecke Leipzig - Hof kartiert worden sind.
Nach wie vor bemühe ich mich darum herauszufinden, wann und unter welchen Umständen das vorkommt. Die meisten Briefe dieser Art sind offenbar im direkten Kartenschluß zwischen Nürnberg resp. Hof und einem preußischen Postamt spediert worden.
Altsax
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Lieber Altsax,
dürften die Stempel Leipzig - Hof (gab es auch Hof - Leipzig?) demnach nur von ?? bis 1854 belegbar sein?
Liebe Grüsse von bayern klassisch
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Lieber bk,
"Hof - Leipzig" gab es nicht. Das Fahrende Postamt Nr. 1 nahm am 16.7.1851 seinen Betrieb auf. Kartierungsstempel waren seitens der Fahrenden Postämter vom 1.4.1854 an nicht mehr abzuschlagen. Die Coursstempel finden sich von diesem Zeitpunkt an nur noch auf blosgehenden Sendungen. Später wurde verfügt, daß sie auch auf solchen abzuschlagen seien, die falsch spediert worden waren. Ebenfalls kommen sie auf Briefen vor, die wegen Unpassierbarkeit der regilären Speditionswege auf Umwegen zum Bestimmungsort gelangten.
Liebe Grüße
Altsax
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Lieber Altsax,
ich hoffe, diese kleine Strecke hilft dir etwas weiter - du hast recht, bis April 1851 haben die Briefe, die ich besitze, diesen Stempel nicht.
Sonderbarerweise sind alle Briefe nach HB, HH und HL, die ich habe, also Richtung der Hansestädte, ohne diesen Stempel. Ich nehme an, man hat sie in Bayern verschlossen und erst in Norddeutschland von Taxis geöffnet. Als "Negativ - Beispiel" zeigen ich einen aus Bremen vom 18.9.1851, der sicher über Preußen geleitet wurde, wie man am Hofer Stempel sehen kann.
Liebe Grüsse von bayern klassisch
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Hallo,
wenngleich ich zwei dieser drei Briefe schon in anderen Themen gezeigt habe, passen sie gut hierher. Brief aus Ludwigsburg vom 16.2.1853, Brief aus Slawentzitz vom 31.1.1853, Brief aus Heidingsfeld vom 8.1.1854.
Grüsse von liball
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Hallo liball,
diese 3 könnte ich mir jeden Tag anschauen, so toll sind die.
Danke fürs zeigen und liebe Grüsse von bayern klassisch
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Liebe Sammlerfreunde,
folgender Brief ist leider etwas lädiert.
Frankobrief aus Warschau nach Bothnang bei Stuttgart, wahrscheinlich aus dem Jahr 1851. Die Bahnpost Hof-Nürnberg wurde am 1.1.1851 eröffnet. Der Stempel "Bahnp. Hof- Nürnberg" ist vom 1.5., dazu die preuss. Stempel "Berlin- Magdeburg" vom 29.4., "Berln-Leipzig" und "Magdeburg-Leipzig", jeweils vom 30.4.; Am 2. Mai kam der Brief in Stuttgart an. Nachdem der Stempel "Leipzig-Hof" nicht abgeschlagen ist, dürfte der Brief von 1851 sein.Beste Grüße von VorphilaBayern
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- Offizieller Beitrag
Nachfolgend einmal einer der seltenen Briefe aus preußisch-bayrischer Korrespondenz, die auf das Fahrende Postamt Nr.1 der Strecke Leipzig - Hof kartiert worden sind.
Nach wie vor bemühe ich mich darum herauszufinden, wann und unter welchen Umständen das vorkommt. Die meisten Briefe dieser Art sind offenbar im direkten Kartenschluß zwischen Nürnberg resp. Hof und einem preußischen Postamt spediert worden.
Altsax
Lieber Altsax,
auch wenn der folgende Brief mit Bayern nichts zu tun hat, ist er in diesem Zusammenhang vielleicht doch von Interesse.
Links oben ist, leider nicht ganz vollständig, der angesprochene Kursstempel Leipzig-Hof zu sehen.Viele Grüße
Michael -
Hallo zusammen,
jetzt sind wirklich zahlreiche Belege mit dem Courstempel Leipzig - Hof zusammengekommen, aber eine Systematik seiner Verwendung kann ich immer noch nicht erkennen.
Zwingend ist lediglich seine Verwendung auf Belegen, die über Görlitz gelaufen sind. Die wurden zuerst (von Bayern ausgehend) auf das FPA 1 und anschließend auf das FPA 2 (Leipzig - Dresden) kartiert. Auf der Strecke Dresden - Görlitz verkehrte erst ab 1857 ein FPA, davor gab es eine Schaffnerpost, die nicht kartierte.
Die ab/bis Leipzig mit preußischen Bahnposten beförderte Korrespondenz trägt den Coursstempel des FPA 1 anscheinend unabhängig von Herkunfts- bzw. Bestimmungsort und auch unabhängig davon ob er Preußen lediglich im Transit querte. Ohne Instradierungstabellen scheint mir das Rätsel jedenfalls nicht zu lösen zu sein.
Vielen Dank allen Beteiligten für die instruktiven Vorlagen.
Beste Grüße
Altsax
PS: Der Brief aus Heidingsfeld ist eindeutig in der falschen Sammlung!
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Hallo in die Runde,
hier nochmals der Auszug aus dem Postamtsblatt 44 des Jahre 1852, weil ich denke, dass dies auch für die Briefpost galt.
Mit freundlichem Sammlergruss
Ulf
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Lieber Magdeburger,
danke für den Scan - sehe ich auch so, dass es für die Fahr- und Briefpost gegolten haben müsste.
Liebe Grüsse von bayern klassisch
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Liebe Sammelfreunde
einen Umschlag, welcher leider recht unsamft geöffnet wurde, von Magdeburg in das ca 34 Meilen entfernte Bamberg als Paketbegleitung vom 28.03.1866 möchte ich hier mal zeigen. Das Paket wurde mit 10 Loth als Beutelstück versendet. Siegelseitig fehlt die vorgeschriebene Progressionstufe 9 (32 bis 36 Meilen). Bezahlt wurden 6 Sgr. bar, was den Mindestfahrposttarif entspricht.
Adressiert ist er möglicherweise an einen "Herrn Fr(iedrich Christian Heinrich) Clajus aus Magdeburg"
Bamberg Adresse "Hotel de Bamberg". In Blau wurde neben der 44 als Kartierungsnummer noch 2x notiert, wenn ich es richtig entziffere.
Dies dürfte der Botenlohn gewesen sein. Jedenfalls finde ich den Wert ungewöhnlich, da ich eher an 3x gedacht hätte.Mit freundlichem Sammlergruss
Ulf
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Gerade von Rauhut & Kruschel eingetroffen:
Ein Paketbegleitbrief von Neudeck (Schlesien) nach München, Gewicht 9 Lot Entfernung ca. 80 Meilen.
Tarif: 7 Silbergroschen für den Mindesttarif für Fahrpost im Postverein über 40 Meilen.
Der Nummernstempel ist übrigens auf Brief recht selten.Kann mir jemand bei der Entzifferung der Anschrift helfen?
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Hallo preussensammler,
adrettes Teil - Empfänger sollte wohl der hier sein:
http://www.google.de/url?sa=t&rct=j…cnctk4tcex3aVmw
Liebe Grüsse von bayern klassisch
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Hallo zusammen,
unterfrankiertes in den Postverein kann man immer mitnehmen.
die 2 Sgr. von Magdeburg aus waren etwas optimistisch.
schönen Gruss
Peter
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Hallo Peter,
ein Klassebrief - es wäre mal interessant zu erfahren, wie das Verhältnis der gewichts- zu entfernungsbedingten, unterfrankierten Postvereinsbriefe war.
Meiner nicht empirisch belegten Meinung nach waren entfernungsbedingte Unterfrankaturen (bei Bayern) wesentlich seltener.
Liebe Grüsse von bayern klassisch
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Hallo zusammen,
immer wenn ich 3 oder 6 Kreuzer Frankaturen nach Bayern sehe, muss ich sie kaufen.
Ich kann nicht anders.
Hier eine aus Offenbach nach Kleinwallstadt vom 12.10.67
schönen Gruss
Peter
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