MiNr. 2 - 3 Kr. blau - Druck und Plattierung

... ganz außergewöhnlich - jetzt in der richtigen Sammlung dafür!

Hallo Kilian,

das ist ja ein tolles Stück. So deutlich sieht man Papierfalten sehr selten.

Bei meiner Marke muss man schon wesentlich genauer hinschauen. Da sind zarte Falten im Papier auf der linken Seite (auch in der Randlinie) zu sehen.

Viele Grüße

bayern-kreuzer

... auch schön und selten, lieber Wolfgang!

Aber Kilians Stück ist m. E. das Beste mit dieser Abart.

Hallo Kilian,

so etwas habe ich noch nie deutlich gesehen. Ein außergewöhnliches Stück.

Grüße aus Frankfurt

Heribert

Hallo zusammen,

Kilian zeigt ein wirklich interessantes Stück. Aber warum soll es das bei den Quadratausgaben nicht geben. Vor 1900 gibt es solche Falten bei den verschiedensten Augaben.

beste Grüße

Dieter

Hallo zusammen,

Augsburg nach Rosenheim vom 12.04.1861

Bei diesem Brief macht mir die Plattierung Schwierigkeiten. Es kann eigentlich nur Platte 4 oder Platte 6 sein, auch wenn das Datum nicht dazu passt (Platte 5 schließe ich jedoch aus).

Ich tendiere ja eher zu Platte 6, da das Druckbild schon sehr detailliert ist und die Ecken sehr spitz nach außen gezogen sind.

Nachträglich ergänzt: Platte 4 macht am meisten Sinn.

Viele Grüße

Christoph

Lieber Christoph,

1861 gab es noch keine 6. Platte ...

Hallo Ralph,

das weiß ich schon, habe ja auch das fantastische Buch von der Arge (Platten der 3 Kreuzer blau).

Es ist sieht für mich jedoch optisch nicht wie eine eindeutige Platte 4 aus, auch wenn das vom Datum her gesehen selbstverständlich viel wahrscheinlicher ist.

Somit ist es wohl eine Platte 4.

Christoph

... so isses - aber lassen wir die beiden Autoren mal drüber schauen.

Hallo Christoph,

beide 3 Kreuzer blau in Typ 2, alle Markenecken sind spitz, Verwendung im April 1861-

nichts spricht gegen eine 3 Kreuzer blau von Platte 5.

Gruss Kilian

Hallo Kilian,

für eine Platte 5 hat mir die typische milchig-blaue Farbe gefehlt und das Druckbild war mir zu gut.

Deshalb hatte ich die Platte 5 zunächst ausgeschlossen.

Aber ich lerne ja immer gerne dazu, vielen Dank.

Grüße

Christoph

Liebe Freunde,

hier ein schöner, simpler Brief mit Inhalt vom 29.10.185? aus Ingolstadt nach Bayreuth über 12 Meilen bis 1 Loth inkl. zu 6 Kreuzern Franko bei Ankunft am Folgetag.

Meines Erachtens 2 schöne Stücke der Platte 2IIb mit dem gM 145 von Ingolstadt, den ich oft schlecht abgeschlagen kenne, hier aber praktisch in der Luxusabschlagsvariante. Lt. Peter Sem soll es 2 Typen geben - breite 4 und schmale 4. Leider ist mal wieder keine dieser Typen abgebildet - welche ist es denn nun und gibt es zur Seltenheit etwas zu sagen? So vertraut mit Ingolstadter Stempeln bin ich leider nicht ...

Lieber Ralph,

gab es in Ingolstadt wirklich zwei Typen gMR?

Der gMR auf Deinem Brief ist jedenfalls der, der 1856 an Fürth weitergegeben wurde (dort der Typ 1).

Ich halte die Marken für 2c und daher kann der Brief nur aus 1855 oder 1856 stammen.

Beste Grüße

Will

Lieber Will,

danke für deine Meinung - dafür wären mir die Ecken nicht spitz genug, aber wir werden es beide bald wissen.

Sem gibt 2 Typen an - auch hier denke ich, sind die Mühlradstempelexperten im Forum bald mit ihrer immer fundierten Meinung am Werk. Ich denke, der Brief dürfte von 1853-56 datieren, genauer bekomme ich es nicht hin und im Inneren ist das Jahr leider nicht angegeben ...

Lieber Ralph,

von den angesprochenen Mühlradstempelexperten bin ich zwar keiner. Aber dass mir Dein Brief gut gefällt, darf ich Dir trotzdem sagen.

Liebe Grüße von maunzerle

Lieber Peter,

für 1 BP$ konnte ich den Sofortkkauf nicht liegen lassen, wenn ich schon mal in die Bucht schaue ... Wirklich adrett und mit vollen Inhalt (4 Seiten) ...

Lieber Ralph,

zwei Typen des MR 145 Ingolstadt kenne ich nicht.

In der Zusammenstellung kann ich jedenfalls keine zwei Typen des MR 145 erkennen.

Im Sem Katalog sind bei mehreren Postorten MR-Typen aufgeführt, die noch niemand gesehen hat,

und die es folglich auch nicht geben wird.

Der Brief ist frankiert mit zwei 3 Kreuzer blau, Platte 2c und kann deshalb nur von 1855 oder 1856 sein.

Wenn Will eine Plattenzuordnung vornimmt, dann ist die korrekt.

Gruss Kilian

Lieber Wilfried, lieber Kilian,

ich danke euch für die 2IIc - da muss ich wohl noch ein bisserl nachlegen, aber wenigstens lag ich nicht völlig daneben. Auf 2 Jahre genau ist für die Datierung allemal o.k.. Bei der JHV gebe ich ihn ab - es darf schon mal gespart werden ...

Unser Minimalziel ist erreicht, was aber angesichts der Widerstände von Michelredaktion und Prüfern wohl das Maximale ist:

Fußnote auf Seite 46 des neuen Michel Spezial Kataloges Deutschland Band 1:

Dass das Erscheinungsjahr nicht stimmt, sollte uns nicht weiter stören.