Wiederum sehr interessante Artikel.
Freue mich schon auf diesen Rundbrief.
Liebe Grüße,
Hermann
Wiederum sehr interessante Artikel.
Freue mich schon auf diesen Rundbrief.
Liebe Grüße,
Hermann
Liest sich gut, Heinrich, danke für die Vorab-Info.
Hier ein kleiner Appetizer zum 6. Teil meiner Aufsatzreihe über die preußischen Briefpostverträge mit Belgien und Frankreich zur Zeit des DÖPV. Der 6. Teil befasst sich mit dem Verkehr mit Drittländern im Transit durch Frankreich.
Ein großer Vorteil des Vertrags Preußen - Frankreich ab 1.7.1858 war, dass er Korrespondenz zwischen Preußen bzw. nord- und ostdeutschen Postvereinsmitgliedern und sehr vielen Ländern über Frankreich regelte, z. B. mit vielen Überseegebieten, wobei die fremden Gebühren für Briefe bis 7 1/2 g für die Übersee-Korrespondenz einheitlich 7 Sgr betrugen - eine sehr einfache Regelung.
Für Briefe nach Neuseeland bestand Frankierungszwang. Nachdem Preußen am 1.1.1867 die Postverwaltung von Schleswig übernommen hatte, galten dort im Auslandsverkehr die Bestimmungen der preußischen Verträge. Die Frankierung war mit Marken Preußens (ab 2.2.1867) oder Schleswig-Holsteins möglich wie beim hier gezeigten Brief, der wahrscheinlich der einzige Brief von Schleswig nach Neuseeland aus dem einen Jahr der Zugehörigkeit zur preußischen Postverwaltung ist:
Frankobrief bis 7 1/2 g Schleswig - BP Köln-Verviers - Belgien - Paris (Eingang "PRUSSE 3 ERQUELINES") - Suez - Neuseeland, 1867. Postverein 3 Sgr, französische Gebühr inkl. Seegebühr bis Neuseeland 7 Sgr, zusammen 10 Sgr = 13 1/2 Schilling.
Gruß
Joachim
Hallo Joachim
Sehr schöner Brief mit dieser Buntfrankatur.
13 1/3 Schilling frankiert. Heisst dies um 1/6 Schilling unterfrankiert🤔
Sammlergruss
Martin
Hallo Martin,
vielen Dank für den Hinweis. In meiner Briefbeschreibung hätte es heißen müssen: 10 Sgr = 13 1/3 Schilling. Dann passt alles.
Gruß
Joachim
Hallo,
ein ganz toller Brief!
Es gibt noch einen zweiten Brief nach Neuseeland, aber der lief über England und das Franko war entsprechend günstiger. Wobei sich die Frage stellt, welche Vorteile die Versendung über Frankreich überhaupt hatte, da die Gebühr höher und das zulässige Gewicht (für den einfachen Brief) niedriger war?
Viele Grüße
nordlicht
Hallo Nordlicht,
bei wirklich wichtigen Briefen spielte die Höhe der Frankatur keine Rolle. Eine Leitung über GB war ja immer auch ein Umweg, während via Frankreich alles auf der Bahn blieb bis Marseille. Das konnte schon dafür sorgen, ohne die Passagen zu kennen, dass ein Brief 1-2 Tage früher abging und evtl. auch ein paar Tage oder gar Wochen früher ankam, als über die günstigere GB-Route.
Wäre schön, den 2. hier auch noch zu sehen.
Hallo zusammen,
ich denke auch, daß der Transport über Frankreich wegen der Schnelligkeit gewählt wurde. Beim Postamt in der Hafenstadt Flensburg kannte man sicher die Fahrpläne der Schiffe. Der Vermerk via Frankreich wurde ja auch von anderer Hand angebracht als die Adresse. Ich vermute, daß Weg über den Atlantik Mitte Dezember sogar 3 Tage länger dauerte.
viele Grüße
Dieter
Vorschau auf den Inhalt der
DASV-Rundbrief-Ausgabe 529
Februar-Ausgabe 2024
Gruß TAXIS 107
... liest sich schon mal sehr gut - praktisch alle Autoren hier im Forum!
Hallo, der neue Rundbrief 529 sollte jetzt überall zugestellt sein . . .
Gruß Taxis 107
Ja, sogar in Südhessen angekommen. Wie immer sehr interessant, auch deine Forschung.
Himmelstadt meldet auch Eingang, schon vor 2 Tagen.
Himmelstadt meldet auch Eingang, schon vor 2 Tagen.
Bei dem Ortsnamen beeilt die Post sich.
Bei dem Ortsnamen beeilt die Post sich.
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Großstädte werden halt immer bevorzugt ...
Klar, Himmelstadt ist 50 mal größer als dein Heimatort.
... eher 100 mal bedeutender ...
Gebt bitte meine besten Wünsche an die Autoren weiter, ganz speziell an den Autor des Postvorschussbeitrages.
Sollte er hier mitlesen würde ich mich über eine Kontaktaufnahme freuen, ich arbeite gerade am selben Thema im Bezug auf Württemberg. Und ich bin mir sicher das ich von Ihm wertvolle Tipps / Infos bekommen kann.
Nun, Taxis 107 ist der Autor des spannenden Themas.
Zu Württemberg sind einige Abbildungen dabei, besonders aus der Zeit zwischen 1824 und 1842 als die 5 Prozent Teuerungszuschlag erhoben wurden. Und bei Württemberg ist die Vorphilatelie ja auch Thurn und Taxis . . .
Gruß Taxis 107
Die Vorschau auf die Beiträge im
DASV-Rundbrief 530
Juni-Ausgabe 2024
Gruß TAXIS 107