Lieber Franz,
schwer zu lesen (und erst mit Kater auf Wampe):
Vorschlag zur Güte: W. K. Verein irrig in baar verausgabt?
Lieber Franz,
schwer zu lesen (und erst mit Kater auf Wampe):
Vorschlag zur Güte: W. K. Verein irrig in baar verausgabt?
Lieber Ralph,
das überzeugt mich nicht. Die 2. Versalie oben ist eindeutig ein V, nicht K. Was soll W.V.verein sein ?
Weltpostverein ? Das Wort 2. Zeile Mitte ist auf keinen Fall "baar". Mal sehen, ob noch jemand sich dazu äußert. Danke jedenfalls und einen Streichler für Deinen Kater.
LG Franz
Danke dir - ist eine Sauklaue, ich hoffe, es kommt noch einer dahinter.
Hallo zusammen,
anbei das worauf es ankommt ein bischen größer gemacht und soweit als möglich freigestellt. Ich komme bei dem zweiten Wort in der zweiten Zeile auf "intern", das davor halte ich auch für "irrig". Bei dem letzten Wort in der ersten Zeile komme ich auch nur auf "...verein", das letzte Wort ist ein Rätsel, ich kann das auch nur als Abkürzung "vsgbt" deuten.
Grüße
Hallo Pälzer,
auf intern wäre ich nicht gekommen, ist aber plausibel und ergibt jetzt auch Sinn: irrig intern verausgabt. Jetzt ist nur noch der Verein das Rätsel.
Gruß
Hallo Sammlerfreunde,
das obere Wort könnte "verweig.", als Abkürzung für verweigert lauten.
Gruß
bayernjäger
....sehe ich nicht so, das ist nicht die Fußschleife von einem "g", sondern eindeutig die Kopfschleife von dem "s" der Abkürzung "vsgb" unter dem letzten Buchstaben....der ist ein "n"
Grüße
...da ich u.a. Mitglied im BTR Obernburg a.M. bin und dort einige Leute unterwegs sind, die sich mit Klingenberg beschäftigen / auskennen, kann ich dort dann einmal nachfragen. Gelegenheit ist am 16., da haben wir Vereinsgrillen.
Bis dann + Gruß
Hallo zusammen,
einen bemerkenswerten Zuschlag gab es kürzlich in der Bucht für eine ungebrauchte (!) bayer. Postanweisung für aus Italien eingehende Beträge. Allerdings muss ich dazu sagen, dass ich noch nie eine gebrauchte gesehen habe. Das gute Stück hat immerhin 112 € gebracht.
Ein identisches Formular gab es für aus Ostindien eingehende Beträge, das ich ebenfalls noch nicht gesehen habe, auch nicht ungebraucht.
Dazu anbei eine Seite aus dem Katalog von Dr.Stenger "Geschichte und Katalog der PAWs von Bayern" von 1914.
Lieber weite Welle,
das ist zumindest ein noch frischeres Exemplar als jenes, das 2018 bei der 65. Auktion der Badischen Briefmarken AG, Los 291D im Angebot war (Zuschlag leider nicht bekannt, war ein Gebotslos). Es gibt also mindestens zwei ...
Hallo,
mit deiner Beschreibung hast du recht - weil man nach Absendung einer wichtigen Postanweisung schnell wissen wollte, ob der Betrag gut dort angekommen war, wurde zum Postkartentarif ein solches Formular vorausgefüllt und der Empfänger bestätigte den Erhalt des Betrages direkt und sandte die i. d. R. vom Absender vorfrankierte Karte umgehend an diesen zurück. Der nahm sie zu den Akten, womit sein Job erfüllt war. Aus diesen Akten kamen sie dann Jahre später für uns Sammler ans Tageslicht.
Aus so kleinen Orten, wie du es schilderst, sind sie schwer zu bekommen. Glückwunsch dazu!
...so wie das ausschaut war das eine quartalsweise Postanweisung für die Verpflegungskosten des in besagter Anstalt in Eglfing eingewiesenen Jakob Fischer (hier für das III. Quartal 1908). Das hat man dem Kassierer des Armenpflegschaftsrates in Haimpersthofen - u.a. mit etwas schwach, aber dafür sehr sauber abgeschlagenen Dienstsiegel - bestätigt. 4 x rd. 120 Mark dann pro Jahr war für so eine kleine Gemeinde enorm viel Geld. Der in der Regel aus 3 Mitgliedern bestehende Armenpflegschaftsrat musste sich folglich schon sehr gut überlegt haben, wem und warum man das gewährte.
Liebe Sammlerfreunde,
die Gemeinde Kainsbach hatte gleich zwei mittellose Bewohner des Ortes, die in der Kreisirrenanstalt in Ansbach waren. Über die Armenkassenverwaltung mußten für das 3. Quartal 1909 an Verpflegungskosten 239 Mark und 20 Pfg. bezahlt werden. Hierzu die Empfangsbestätigung über eine Postanweisung. Damals waren die jeweiligen Gemeinden, bei denen der Arme wohnte, bzw. stammte, für diesen verantwortlich. Sogar die Begräbniskosten mußten über die Armenverwaltungen beglichen werden.
Beste Grüße,
Hermann
Liebe Freunde,
ein Spontankauf, der mich an ein Stück aus der eigenen Kreuzerzeit-Sammlung 1875 erinnerte, stellt dieses späte Stück einer Postanweisung dar, wie ich es bisher so gut wie nie gesehen hatte:
Soldatenbrief Eigene Angelegenheit des Empfängers
Telegraphische Postanweisung
10 Mark an Adolf Praetorius, Soldat des 4. Inf. Reg. 12. Komp. Metz
Bruckberg b/Moosburg GV 20. Sept. 1907 Haslbeck.
Auf dem Coupon lese ich: Max Praetorius Hauptlehrer Bruckberg 20.9.1907.
Wer kann mir das genaue Procedere für lächerliche 10 Pfg. hier erklären?
... hat keiner eine Ahnung von dieser modernen Postanweisung?
Lieber Ralph,
Ahnung habe ich keine, aber einen link auf die Postordnung des Dt. Reichs von 1902 und ich nehme mal an, dass die Abwicklung der telegrafischen Postanweisung so auch in Bayern ablief.
Dort gehst Du auf
B. Reichspost 1872-1902
Informationen zu Postsendungen
Postordnung
vom 20.3.1900
(Auszug)
und dort auf § 20 und 21
Demnach war die teleprafische Postanweisung kein billiges Vergnügen für 10 Pf. wobei die auf der Rückseite der Postanweisung gedruckte Gebührenstaffelung obsolet war.
Hoffe Du kommst damit weiter Gruß Klaus
Hallo Ralph,
da hast du was Gutes erwischt.
Eine erste Zuordnung
Die Postanweisung gehört zum Bereich „Soldatenbrief“ und ist eine eigene Portovergünstigte/Portofreiheit- Versendungsform. Sie wird für Briefe, Postkarten, Pakete und Postanweisungen angewendet.
Zwingend vorgeschrieben war der Zusatz:
Soldatenbrief- eigene Angelegenheit des Empfängers
Porto: Siehe Postordnung für die Pfennigzeit - VO (in 1875)
Info: Metz gehörte in dieser Zeit zum Verwaltungsgebiet des DR - siehe Wikipedia.
Mit vielen Grüßen
Hans
Liebe Freunde,
habt vielen Dank - ich hatte zuvor solch ein Stück auch noch nie gesehen und bin jetzt um einiges schlauer.