MiNr. 4 II - 6 Kreuzer braun

Lieber Bayern-Kreuzer,

vielen Dank! Ja, Walter war bei der Auktion natürlich nebst Gattin dabei. Über das Maß seiner Zufriedenheit möchte ich hier nichts schreiben, schließlich gibt es mehrere Varianten, wie man große Sammlungen verauktioniert und letztlich weiß man erst nach Ende der Auktion, ob die getroffenen Entscheidungen richtig oder weniger erfolgreich waren.

Hallo kreuzer,

das ist schade, habe ich aber befürchtet. Das sind halt nicht die Tage, an denen man Schnäppchen machen kann - du wirst aber bei anderer Gelegenheit noch tolle Sachen schießen können, davon bin ich überzeugt.

@ Alle,

ich knoble noch, ob ich für den nächsten Rundbrief einen Auktionsbericht schreiben soll - momentan bin ich hin- und hergerissen.

Liebe Freunde,

na dann will ich mal diese Woche zur Feder greifen und für den März - Rundbrief mein Scherflein beitragen.

... so, schon geschehen - Hans Otto hat ihn schon vorliegen.

Hallo Sammlerfreunde,

jetzt bin ich ja nicht unbedingt als Sammler loser Marken bekannt, aber hin und wieder schlage ich doch zu.

Diesmal sollte es ein Stück für meine Schweinfurt-Sammlung sein, welches ich schon seit vielen Jahren auf meiner "must-have-Liste" stehen habe.

6 xr braun, 4 II Platte 3 mit rechts anhängendem Zwischensteg inklusive vollständiger Bogenrandlinie des Nachbarhalbbogens.
Die Entwertung erfolgte mit dem off. Mühlradstempel 479 aus Schweinfurt.

Gruß
bayernjäger

Hallo bayernjäger,

Gratulation zu der erstrangigen Bayernrarität. Sicher ein Höhepunkt in Deiner Heimatsammlung von Schweinfurt.

Von mir ein ganz normales "2 Euro-Briefstück" mit Mi.4II und off.MR "479" von Schweinfurt. Sieht aus wie eine Marke von Platte 3 mit links oben abgeschrägter Ecke.

Gruss kilke

Hallo liebe Freunde,

diesen Brief - aus den NL mitgebracht - packe ich mir auch noch in die MR-Sammlung.

Schöne Grüße
Bayern-Nerv Volker

Hallo Volker,

ein schöner Brief und dann auch noch der Mühlradstempel mit 17 Schaufeln.

Grüße aus Frankfurt
hasselbert

.. lieber hasselbert,

sind mir noch nicht mal aufgefallen.

Schöne Grüße
Bayern-Nerv Volker

Liebe Freunde,

zum Kauf des folgenden Briefes hat mich nicht die hübsche 4II Platte 3 aus Kraiburg animiert, obwohl man diese Marke in sehr guter Qualität auf Brief nicht unterschätzen sollte und auch die Tatsache, dass es 1859 eine 2. Gewichtsstufe war, hielt ich für eine nette, aber nicht wichtige Angelegenheit.

Der einzige Kaufgrund ist recht unspektakulär, aber mirakulös.

Es war ein portopflichtiger Dienstbrief, der in folge dessen als Partei - Sache mit Frei - Vermerk, Expeditionsnummer und Dienstsiegel hinten korrekt aufgegeben wurde. Aber er wurde zuerst als Dienstbrief des Magistrates von Kraiburg aufgegeben, dann aber strich der Schreiber des Briefes "Magistrates" und überschrieb ihn mit "der Kirchenverwaltung".

Da frage ich mich doch glatt, war hier einer am Werk, der für beide Behörden arbeitete, oder warum gab es überhaupt Dienstbriefe mit wechselnden Absendern? Ich bin für jeden Tipp dankbar.

Lieber bayern klassisch,

Einfache Lösung: Der Magistratsschreiber saß zugleich in der Kirchenverwaltung, die ja auch Laien zu ihren Mitgliedern zählte.

Komplizierte Lösung: Aus kirchlichen Archiven kenne ich das Phänomen, dass dort Briefe liegen, die eigentlich nicht dorthin gehören. Sie stammen aus Korrespondenzen z.B. des Landgerichts/Bezirksamts mit Stadträten. Nun führten allerdings die Stadträte oft die Aufsicht über Benefizien, also Messstiftungen. Hin und wieder reichte man dann einen Vorgang, den nur die Kirchenverwaltung sinnvoll beantworten konnte, weiter, die dann ihrerseits ohne weitere Umwege der Behörde antwortete. Wenn dort kein Dipferlsch***er saß, der darauf pochte, dass die Antwort den gleichen Weg nahm wie die Anfrage, war allen geholfen.

Viele Grüße aus Erding!

Lieber Erdinger,

danke für die beiden Möglichkeiten.

Unterstellt, es wäre die 1. Variante gewesen, die ich auch präferiere, dann müsste es doch einige dieser Briefe geben, vlt. sogar zahlreiche. Mir ist aber, außer diesem, kein anderer geläufig, oder schlummern irgendwo noch Briefbestände mit korrigierten Absendern?

Leider hat der Brief keine zeigbare Siegelseite, noch einen Inhalt, sonst wären wir vlt. schlauer. Aber wenn jeder mal in seinen Beständen von Dienstbriefen nachschaut, kommt vlt. noch der ein oder andere zum Vorschein, der einen Inhalt hat und uns somit sein Geheimnis verraten könnte.

Hallo liebe Freunde,

... gestern vom Tauschtag mitgebracht und gerade in die MR-Sammlung integriert - 2 x GMr. 562 Wegscheid nach Altötting.

Schöne Grüße
Bayern-Nerv Volker

... handschriftliche Ortsaufgabe - klasse. HKS defekt?

Hallo bk,

wird wohl so gewesen sein!

Schöne Grüße
Bayern-Nerv Volker

Hallo liebe Freunde,

..gestern auf dem Tauschtag bekommen - und schon wieder eine Lücke geschlossen -GMr. 273 auf 4II1.

Schöne Grüße
Bayern-Nerv Volker

Liebe Freunde,

keine Weltrarität, aber einfach ein sauberer Brief mit prominenter Anschrift (geschrieben vom Bruder "mon père ist die Anrede"; aus gleicher Korrespondenz habe ich einen praktisch identischen, der am Zielort abzog in den kurhessischen Verfassungsstreit - das gibt eine lustige Seite!

Lieber Bayern klassisch,

während Dein Brief 1854 geschrieben wurde, datiert meiner aus dem Jahr 1851.
Vergl. auch die unterschiedlichen MR-Stempel.

Viele Grüße
bayern-kreuzer

Lieber Bayern Kreuzer,

ich muss concidiren, dass deiner der schönere ist - aber meiner hat die Sondertype und das ist doch auch mal schön.

Wenn du meinen möchtest, würde ich mich nicht widersetzen (wenn nicht, aber auch nicht).

Die Marken sind farblich ja total unterschiedlich, auch klasse.