MiNr. 10 - 6 Kreuzer blau

  • Hallo zusammen,
    hallo Udo,

    Da ist in Bad Homburg aus unerfindlichen Gründen gestern das Netz zusammengebrochen. Jetzt geht es wieder und das erste, was ich sehe ist dieser Brief. Ein Superhammer :thumbup::thumbup: Da bleibt mir ja die Luft weg. Ein typischer "bayernjäger". Meinen Glückwunsch zu dieser Granate.

    Grüße aus Bad Homburg
    haselbert

  • Hallo Sammlerfreunde,

    schon gezeigt in post 133 ist die 6 Kreuzer blau mit off.MR "683".

    Jetzt konnte ich ein Briefstück mit 6 Kreuzer blau und dem off.MR "682" erwerben. Die Marken in verschiedenen Farbnuancen passen wunderbar zusammen.

    Im November 1860 wurden 32 Postexpeditionen neu eröffnet. Die Kontrollnummern 660 bis 691 wurden alphabetisch zugeteilt.

    Die Mühlradnummer "682" ging an Schindellohe. Sünching bekam die Mühlradnummer "683".

    Gruss kilke

  • Lieber kilke,

    EINE AUGENWEIDE!

    Viele Grüße von maunzerle :thumbup:

    "Ein Leben ohne Philatelie (und Katzen) ist möglich, aber sinnlos!" (frei nach Loriot, bei dem es allerdings die Möpse waren - die mit vier Beinen wohlgemerkt)

  • Hallo liebe Freunde,

    nach den (wirklich sehr schönen) losen Exemplaren vom lieben kilke kommt dann hier wieder mal ein Brief, hier mal mit Federkreuzentwertung + handschriftlichem " Post Roding" vom 23.05.1864 nach Schweinfurt.

    Schöne Grüße
    Bayern-Nerv Volker

  • Hallo Volker,

    seltenes Stück - ich würde Bhf Roding für Bahnhof Roding lesen. Aber ich mag mich irren ...

    Liebe Grüsse vom Ralph

    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.


  • Hallo Ralph,

    ... ich glaube, du hast Recht....

    Schöne Grüße
    Bayern-Nerv Volker

    Nimm dir im Leben ruhig die Zeit zum Sammeln und genieße einen guten Wein, denn die gesammelte Zeit nimmt dir irgendwann das Leben und dann wird man um dich weinen. (V.R.)

    Bayernfarbenvielfaltverrückt - warum nicht?

  • Hallo zusammen,

    ein nett anzuschauender Beleg anbei, gelaufen vom südpfälzischen Germersheim in den Schwarzwald nach Schiltach im Kinzigthale. Adressat war der Wirt des Gasthauses Zum Engel.

    http://www.bo.de/lokales/kinzig…asthauses-engel

    Leider ist der Beleg nicht auf das Jahr datierbar. Hat jemand evtl. eine Vorstellung ?

    + Gruß !

    vom Pälzer

  • Lieber Pälzer,

    vorab sehr schönes Stück....eine 10 in der Qualität ist nicht zu unterschätzen, da stimmt alles bei deinem Brief, sehr schön :thumbup:

    Zum Datum 1862 fällt aus, möglich also 01.3.1863 bis 01.3.1869,da ab dem 1.1.1868 der 3Kr/7Kr Tarif galt dürfte Dein schöner Brief zwischen dem 1.3.1863 und 1.3.1867 gelaufen sein.
    Wenn die Badener Sammlerfreunde noch etwas zu der Verwendungszeit der Stempel sagen können wirde der Zeitraum noch enger...Drücke Dir die Daumen :P:P

    Beste Grüsse von
    Bayern Social


    "Sammler sind glückliche Menschen"

  • Hallo BS

    jo, der hat mir auf Anhieb gefallen, auch wenn des Jahr nicht klar ist.

    Wenn die Badener Sammlerfreunde noch etwas zu der Verwendungszeit der Stempel sagen können wirde der Zeitraum noch enger.

    Guter Ansatz, ich weiss nur, dass der Doppelkreisstempel auch noch weit später, d.h. nach 1870 verwendet wurde. Hoffen wir also darauf, dass es dazu noch ein feedback gibt.

    + Gruß !

    vom Pälzer :thumbup:

    Wer um Postgeschichte einen Bogen macht, läuft am Schluss im Kreis

  • Hallo Tim,

    habe zu Nathan Dreyfus, ein sicher bekannter jüdischer Name, in Germersheim nicht den richtigen schnappen können. Aber es gibt zahlreiche Verzeichnisse jüdischer Bürger in der Pfalz (und anderswo), bei denen man Glück haben könnte und so über das Alter des Absenders alles einengen könnte, auch wenn beide Namenteile sehr häufig zu finden sind.

    Ein sehr schöner Brief - ganz besonders toll finde ich die beiden Bilder in deinem Link - so wird Geschichte lebendig. Wenn man jetzt noch den guten N. D. finden könnte, wäre es perfekt.

    Liebe Grüsse vom Ralph

    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.


  • Hallo bk,

    ich muss zugeben, dass ich, da ich dachte das wäre einfach, noch gar nicht mit der Rechereche des Absenders und dessen Unternehmen begonnen hatte. Nun, in dem hier:

    http://www.alemannia-judaica.de/germersheim_synagoge.htm

    findet man kurz vor Schluss des links eine Poka mit fast dem selben Firmenstempel von Joseph Dreyfus aus dem Jahre 1877, das wird wohl höchstwahrscheinlich der Sohn von Nathan Dreyfus gewesen sein. Dem link nach betrieb man vermutlich entweder eine Zündholzfabrik oder einen Großhandel mit Zündhölzern.

    http://www.zuendholzschachteln.de/g130.htm

    + Gruß ! :thumbup:

    vom Pälzer

    Wer um Postgeschichte einen Bogen macht, läuft am Schluss im Kreis

  • Hallo Pälzer,

    könnte der Sohn sein, auch der Bruder (Vater wäre eher unwahrscheinlich, aber nicht ausgeschlossen). Vlt. stellst du in GER deinen mal Brief vor? Wenn die schon die Postkarte abgebildet haben, was ist super finde !!!, vlt. zeigen auch deinen Brief? Der sieht ja immerhin 58mal besser aus, als die Poka, von daher würde ich das denen mal anbieten. Umgekehrt wissen die vlt. mehr über Nathan (Grab noch vorhanden?) oder können gar Verbindungen zu Familienmitgliedern heute herstellen. PO und Sophy sind sauspannend!

    Liebe Grüsse vom Ralph

    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.


  • Hallo bk,

    das ist ein ganz hervorragende Idee, ich werde die beiden Beleg-scans dem Verein umgehend zur Verfügung stellen. Mal sehen, ob daraufhin noch weiterführende Hintergrundinforamtionen gibt.

    + Gruß !

    vom Pälzer

    Wer um Postgeschichte einen Bogen macht, läuft am Schluss im Kreis

  • Hallo liebe Freunde,

    eigentlich sollte es heute ein Besuch auf einem Tauschtag sein, aber das bescheidene Wetter - ein wenig Schnee und ganz feiner Eisregen - haben mich dann doch zuhause bleiben lassen.
    So wird dann die Zeit genutzt, einen frisch für die Mühlradstempelsammlung erhaltenen Brief zu registireren.

    24.10.186(?) von Ansbach nach Schloß Göppmansbühl bei Kemnath.

    Hier mein spezieller Dank an den lieben Donauwalzer. :)

    Schöne Grüße
    Bayern-Nerv Volker

  • ... na der sieht mal lecker aus - wenn du jetzt noch das Fleckerl rechts weg bekämst, wäre er perfekt!

    Liebe Grüsse vom Ralph

    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.


  • Hallo Sammlerfreunde,

    von mir auch ein Briefchen mit einer 6 Kreuzer.
    Ansbach - Hof, frankiert mit 6 xr für die 2. innerbayerische Entfernungszone nach dem Tarif bis 31.7.1865.
    Das kleine Damenbriefchen war jedoch für die 1. Gewichtstufe zu schwer.
    Links oben wurde vermerkt "1 2/10" (Loth) Gewicht und "noch 9"(Kreuzer).
    Hoffentlich hat wenigstens der offensichtlich überaus umfangreiche textliche Inhalt den Ärger über die 9 Kreuzer Nachporto verdrängt?

    Gruß
    bayernjäger

  • Hallo Freunde,

    man hört und liest immer wieder, die Nr. 11 sei bei den Quadratausgaben die schwierigste Marke.

    Ich sehe das nicht so. Für mich ist die mit Abstand schwierigste Marke die Nr. 10b. Das hängt zum einen mit der relativen Seltenheit der Marke zusammen. Und zum anderen hat die Marke von der Farbe her eine Oberfläche, die schöne klare Stempelabdrucke nur selten zulässt.

    Gestern gab bei einer Auktion in Stuttgart eine Marke mit dem oMR 617 von Scheinfeld, die eigentlich keine Wünsche mehr offenließ. Bei einem Katalogpreis von 50 € war der Ausruf moderate 60 €. Ich habe dann mal 90 € geboten und mir hiermit eigentlich gute Chancen ausgerechnet. Damit lag ich allerdings schief. Die Marke wurde für satte 260 € im Auktionssaal zugeschlagen. (Bei dem Preis mußte ich dann doch nochmal nachfragen.)

    Das beste, was ich zu dieser Marke vorweisen kann, ist ein Briefstück mit 2 Marken mit dem oMR 291 von Ludwigshafen.

    Einen schönen Brief suche ich schon seit Jahren. Bisher bin ich jedoch noch nicht fündig geworden.
    Und wenn ich das richtig gesehen habe, ist im Forum bisher auch nur ein Brief mit dieser Marke gezeigt worden.

    Viele Grüße
    bayern-kreuzer

  • Lieber Wolfgang,

    wenn man unterscheidet, ist die 10IIb sicher die schwierigste Marke der 1862er Ausgabe auf Brief zu finden (und schöne lose Stücke sind schon nicht soo häufig).

    Wenn man die "ganzen" Nummern sieht, sind tolle Briefe der Nr. 11 aber seltener, weil es doch einige Traumbriefe der Nr. 10I gibt.

    Liebe Grüsse vom Ralph

    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.