• ... Dieter hat Recht - Brief wohl von 1850 oder 1851, habe ich Recht?

    Liebe Grüsse vom Ralph

    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.


  • Lieber Dieter,

    1850 und 1851 war die Stempelfarbe des Würzburger Auslagestempel schwarz, davor grün/blau und noch davor rot.

    12x war das ungeteilite DÖPV-Porto für einfache Briefe über 20 Meilen. Zuvor hätten 2 Portoanteile zu sehen sein müssen, aber 1852 gab es keine Auslagestempel mehr. Da bleibt nicht viel übrig ...

    Liebe Grüsse vom Ralph

    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.


  • Ich habe Bernau gelesen, aber diesen Ort finde ich in Oberfranken nicht

    Ich hatte mal eine Word-Datei zur Verfügung gestellt, mit der findet man sowas ganz schnell.
    1. Datei öffnen

    2. in der Suche rnau eingeben

    3. 10 Ergebnisse werden gezeigt

    4. Thurnau ist auch dabei

    Hat gerade mal 5Minuten gedauert.

    viele Grüße
    Erwin W.
    preussen_fan

  • Lieber Erwin,

    deine Datei brauchte ich nicht. Ein Vergleich der Buchstaben in der Anschrift benutzten Buchstaben ergab nur Thurnau. Das B in Bamberg ist anders geschrieben, der 2. Buchstabe kann nur ein h sein und kein f. Weiterhin sehen wir 2 Bögen über dem u. Ein Blick auf Google Maps zeigte dann, daß Thurnau fast genau auf der Linie Frankfurt / M. - Bamberg - Bayreuth liegt.

    liebe Grüße

    Dieter

  • Lieber Dieter,

    Du nimmst es sehr genau. Und dennoch hat mir Deine Antwort einen Stich versetzt.

    Meine schöne Heimatstadt, übrigens die fünftgrößte Stadt in Deutschland, heißt nuneinmal „Frankfurt am Main“. Das ist ein Eigenname, der keine Änderung verträgt Punkt, weder Klammern noch Schrägstriche.

    Keine Sorge, ich habe mich schon wieder abgeregt. Das musste einmal gesagt werden. Alles gut und Grüße

    Heribert

  • Lieber Ralph,

    interessant finde ich an diesem Telegramm auch den Vermerk links unten:

    /: die beiden Worte:

    "viel" und "Wore" werden

    wohl "will" und "Waare" heißen. : /

    War das wohl ein postalischer Vermerk, oder eine private Notiz des Empfängers ?

    Viele Grüße

    Gerd

    2 Mal editiert, zuletzt von Mittelfranke (3. Dezember 2023 um 12:39) aus folgendem Grund: Automatisch gesetzten Smiley entfernt

  • Lieber Gerd,

    danke dass du das hier ansprichst (ich hatte es vergessen) - ich denke, dass der Telegraphenbeamte das vermerkt hat. Die Firma Hopf wird wohl gewußt haben, was er schreiben wollte.

    Ich finde es außerordentlich, wie man von Norwegen aus den Text doch so gut hinbekommen hat. Wenn wir heute kein modernes Esperanto = Englisch hätten, sähe das sicher nicht so gut aus.

    Liebe Grüsse vom Ralph

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  • Hallo zusammen

    Heute mal ein Gebiet, wo ich eigentlich gar nicht sammle.

    Aber es gehört zu meiner Mustersammlung als Incoming-Mail

    Portobrief aus Köln, "Inhalt Muster ohne Werth" nach Gerasmühle in Mittelfranken. Der Beleg war zuerst mit

    12 Kr. (in Blaustift) taxiert. Der Betrag wurde gestrichen und ein Gewicht über 1 Loth festgestellt, wodurch

    das Porto nun "24Kr." betrug. In Gerasmühle hat der Postbote einen Zettel geklebt und handschriftlich festgelegt

    "Kostet 25Kr." Er berechnete noch 1 Kr. Botenlohn dazu. Der Brief vom September 1855 lief über Nürnberg / Schwabach.

    Gruß Ewald

  • Sehr schön, Ewald, zeigt es doch, dass auch bei Postvereinsbriefen die Zielposten nachgewogen haben und das Porto erhöhten (wobei der alleinige Profiteur allerdings Preussen war, weil Bayern von den 24x Postporto gar nichts behalten durfte). Dazu mit dem Zettel als Botenlohnbeleg eine ganz große Rosine. :P :P :P

    Liebe Grüsse vom Ralph

    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.