6 I 1906
Brief eben erhalten. Einstweilen
vielen Dank. Schreib in einigen
TagenDrei ??? als Empfangsbestätigung.
Hilfe bei schwer lesbarer Handschrift erbeten
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Vielen herzlichen Dank
Könnte es Drei Kreuz heißen? -
Hallo,
Ich lese zum Schluß:
Dies nur als Empfangsbescheinigung.beste Grüße
Dieter
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Klesammler, das wirds dann wohl sein, vielen Dank!
Jemand noch eine Idee zur Unterschrift? -
Hallo,
dieser Teilfrankobrief aus Bregenz war in einem Auktionskatalog mit der Jahreszahl 1841 beschrieben. Dies wäre eine kleine Sensation, denn bisher ist dieser Stempel in rot nur zwischen dem 31.12.1838 und 27.4.1839 bekannt.
Der Brief hat keinerlei Inhalt. Die Jahreszahl 1841 basiert auf dem seitlich angeschriebenen Text. Vermutlich hat dieser Text jedoch mit dem tatsächlichen Briefdatum gar nichts zu tun. Vielleicht kann mir jemand die beiden anhängenden Texte übersetzen.Grüße von liball
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Hallo Karl,
auf dem 1. Scan lese ich:
Rebstecken Vorrats Anzeige.
Auf dem 2. Scan lese ich:
In Ausgab - fl Eilf Kreuzer
Meersburg 20. Mai 1841
Stiftsvorstand
Reigger (?) Hanstetter (?)Das Datum ist nur ein Indiz, kein Beweis. Manchmal wurden Briefe mit Postgebühren erst Jahre später als Quittung abgeliefert und berichtigt.
Der Brief kann aus 1841 datieren (zwischen Aufgabe- und Abgabedatum bzw. Quittungsdatum lägen dann aber schon mal 3 1/2 Monate ...
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Hallo Ralph,
vielen Dank für deine Bemühungen.
Kannst du bitte noch das Wort unter den Taxierungen lesen. -
Hallo Karl,
unten links? 1 x Brieftaxe, wohl ein Vermerk des dortigen Boten, s. die Addition auf dem aufgeklappten Brief.
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Hallo zusammen.
Kann jemand diesen Namen entziffern?
Grüße
Kreuzerjäger -
Lieber Ronald,
Claus Vmber, Cap(itaine)
Cum grano salis ...
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Lieber Ralph.
Danke. Vielleicht hilft mir das ja schon weiter.
Grüße
Kreuzerjäger -
Lieber Ronald,
es scheint eine Schrift aus dem späten 16. bis mittleren 17. Jahrhundert zu sein - vlt. hilft uns/mir/dir der Kontext weiter?
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Lieber Ralph.
Der Brief ist von 1629. Versuche diesen dann hier noch komplett zu zeigen, bin noch am transkripieren.
Viele Grüße
Kreuzerjäger -
Guten Abend,
habe beim Deider letztes Wochenende einen schönen Portobrief von Neustadt nach Mainz
aus der Zeit der Französischen Besatzung (1792/93 - 1814) ergattert.
Der Brief wurde in Dürckheim am 9.2.1799 (= 21. Pluvios 7 nach Franz. Revolutionskalender)
von einem gewissen Schierstein geschrieben (hat hoffentlich nichts mit dem gleichnamigen
Brückendesaster bei Mainz zu tun) und war an einen Herrn Mosdorf, Mitglied der Central
Verwaltung des (neu geschaffenen) Departements Donnersberg (Mont Tonnere 100) adressiert.
Porto 3 Centimes ?Laut Inhalt handelt es sich um eine Beschwerde des guten Herrn Schierstein bei dem
Verwalter Morsdorf über irgendwelche Machenschaften eines Agenten und Justizbeamten
(Greffier) Seidenstriker. Ich habe so gut es eben ging, versucht, das Ganze zu transkribieren,
aber vollständig erschließt sich mir der genaue Sachverhalt nicht. Vielleicht kann der eine oder
andere Schriftgelehrte das Fehlende sinnvoll ergänzen.Schon mal besten Dank
Oisch
Dürckheim 21.ten Pluvios 7
Schierstein an Bürger Mosdorf Mitglied der Central
Verwaltung des
Departements … DonnersbergBürger Verwalter
Da ich Ihren … so werden Sie mir nicht
ungütig nehmen, daß ich so frei bin, Ihnen um einige
Erläuterungen bitten1.tens) Hat der Agent und sein Landverderber Greffier im … ohne
Anfrage die Bürgerschaft schon 3 mal zusammen kommen zu lassen2.tens) Ob der Agent und Greffier Seidenstricker das alles
dirigieren
will, … Emigranten … zu Com-
misssairs der Stadt … jeden mit
… 2 p. Tag nehmen. Dann
ohne der Verwaltung etwas …. zu sagen, nebst 10 Beisitzern
jeden mit … 1
überhaupt … die alte
und die gute …..
abzubringen, … dann der Agent auf den
alten Waldförster (?) zu und den guten …. , es soll
überhaupt eine Aristokratische Regierung eingeführt werden
… unser
Commissaisr …. Niemand als alte
…. Wollen Sie so
gütig sein und mir nur einige Zeilen darüber
schreiben, damit ich mich darauf zu richten weiß. Ich habe
die
Ehre zu sein mit Gruß und RespectSchierstein
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Guten Abend Oisch, du hast es fast fertig , probieren wir weiter rätseln ..
Dürckheim 21.ten Pluvios 7
Schierstein an Bürger Mosdorf Mitglied der Central Verwaltung des
Departements von DonnersbergBürger Verwalter
Da ich Ihnen als meinen Vatter betrachte, so werden Sie mir nicht
ungütig nehmen, daß ich so frei bin Ihnen um einige Erläuterungen
bitten.1.tens) Hat der Agent und sein Landverderber Greffier im Stande ohne
Anfrage die Bürgerschaft schon 3 mal zusammen kommen zu lassen2.tens) Ob der Agent und Greffier Seidenstriker das alles dirigieren
will, 4 alte benante die auf der Emigranten Liste stehete zu Com-
missairs der Stadt Rechnung jeden mit f 2 p. Tag nehmen kann
ohne der Verwaltung etwas davon zu sagen, nebst 10 Beisitzer
jeden mit f 1 überhaupt frucht einen die alte Schurden aus Brod
und die gutdenkende abzubringen, wie dann der Agent auf den
alten Waldförster an und den guten Waltes abschetzte , es soll
überhaupt eine Aristokratische Regierung eingeführt werden
wie dann unser Commissaisre Klie fast zu Niemand als alte benanten
gehet, Wollen Sie so gütig sein und mir nur einige Zeilen darüber
schreiben, damit ich mich darauf zu richten weiß. Ich habe die
Ehre zu sein mit Gruß und RespectSchierstein
LG A
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Guten Abend Filigrana,
zunächst einmal ganz herzlichen Dank für die schnelle und umfassende Ergänzung
meines "Lückentexts". Jetzt macht es Sinn.Der gute Herr Schierstein beklagt sich also offensichtlich über
die klassische "Vetterleswirtschaft" (Nepotismus), die speziell in aber nicht ausschließlich
in Bayern - dort auch unter der Bezeichnung "Amigosystem" - eine lange und auch heute noch
gepflegte Tradition hat. Inwieweit er sich zu Recht beklagt, oder nur als Neider und Denunziant
handelt, wird sich nach über 200 Jahren nicht mehr so ohne Weiteres feststellen lassen.
Auf jeden Fall ein schönes Beispiel für das Zitat:
"Alles schon mal dagewesen oder es gibt nichts Neues unter der Sonne"Liebe Grüße
OischPS: Es handelt sich natürlich nicht um einen Porto- sondern einen Francobrief und die "3" ist
wahrscheinlich eine "4" (Decimes) - Ich lass besser die Finger von den markenlosen Briefen. -
Hallo oisch,
warum die Finger von einem solchen Brief lassen? Der ist doch sehr hübsch und hat einen interessanten Inhalt.
beste Grüße
Dieter
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Hallo Dieter,
das bezieht sich ausschließlich auf die postgeschichtliche und tarifliche Einordnung,
mit der ich bei der Vorphilatelie nach wie vor auf Kriegsfuß steheLiebe Grüße
Klaus
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Hallo Klaus,
was die Tarife betrifft, da geht es mir wie dir. Einige einfache Dinge kann ich einordnen, aber wenn es kompliziert wird bin ich auch auf die Hilfe der Kolleg(inn)en im Forum angewiesen. Denen kann man nicht genug danken.
liebe Grüße nach der Spätschicht
Dieter
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Liebe Freunde,
manchmal hat man einfach das berühmte Brett vorm Kopp - das meine ist heute offenbar besonders dick. Ich zeige eine Herkunfts- und Transportbescheinigung des Eisenhammerbesitzers Franz Perchen aus Kröblitz (..Oberpfalz, heute zu Neunburg vorm Wald eingemeindet) - der Text ist einfach zu lesen. Aaaaber - ein Wort auf der Außenseite macht mir Kummer - wie, bitte, lautet das Wort über "..Zeugnuß" ? Ich glaube "..Schein" zu lesen; also "..Schein und Zeugnuß" - aber was soll das? Für Zollzwecke.. oder als Herkunftszeugnis? Für jede Hilfe dankbar - Rolf
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