hallo zusammen,
in diesem Thread sollen Belege aus dem (philatelistischen) Bedarf der ersten "bunten" Briefmarke des Deutschen Reichs, die Sondermarke anläßlich des Jubiläums "Helgoland 50 Jahren deutsch" , gezeigt werden. Diese 6 Rpf Marke hat mit ihrem unglaublichen Zuschlag von 94 Rpf, entsprechend 1566% des Nominalwertes ein Alleinstellungsmerkmal, waren doch Zuschläge von 100-400% gängig. Weiter reichen die zwei Farben für eine realitätsnahe farbige Abbildung Helgolands aus und werden sogar dem Wappen und Wahlspruch von Helgoland gerecht: "Grün ist das Land, rot ist die Kant, weiß ist der Sand: das sind die Farben von Helgoland"
Zur Einführung ein Abstecher in die Maximaphilie:
EIn frühe Maximumkarte, mit der motivgleichen Farbfotographie Helgolands. Die Helgolandmarke wurde mit dem Sonderstempel "HELGOLAND 50 Jahre deutsch 1890-1940" entwertet, der nur auf den Sondermarken abgeschlagen werden durfte. Der Sonderstempel hat den festen Datumeinsatz 9.8.40 , sodaß erst ergänzend der Tagesstempel den Ersttag belegt.
Beginnen möchte ich mit einem Fernbrief, der am 6.8.1941 in Garitz aufgegeben und nach Zeltingen gesandt wurde und dem Einlieferer immerhin 2 RM wert war. Die beiden Sondermarken wurden mit dem nicht häufigen Landpoststempel von Garitz schön zentrisch entwertet.
mit bestem Gruß
Michael