Drucksache von Lohr (18. Februar 1862). Artikel in der Main Post

  • Hier was aus der örtlichen Main Post von 20.06.2023, zum sachlichen Inhalt kann ich nicht viel sagen da ich Bayern nicht sammle, dass aber eine regionale Tageszeitung eine halbe Seite dafür spendiert ist aber schon bemerkenswert.

    Einen Link setze ich nicht da sich der Artikel hinter einer Paywall liegt...

  • ... dass aber eine regionale Tageszeitung eine halbe Seite dafür spendiert ist aber schon bemerkenswert.

    Das regionale ist sehr regional, da der Artikel nur in der Teilauflage für u.a. Lohr, Marktheidenfeld = Main-Spessart (nicht jedoch Würzburg) erschien. Herr Vogel ist bekannt und hat evtl. Kontakt zur Lohrer-Lokal-Redaktion? Bemerkenswert auf jeden Fall und wohl seltener als die Drucksache :(

    Es ist schön von dem Lohr-Spezialisten zu hören und dass er sich so über diese Drucksache freut, wie andere sich über eine seltene Destination oder auch

    einen unbekannten Overland-Brief freuen :)

    Danke für das Einstellen Rainer, Grüße von Luitpold


    PS Der Artikel ist auch in der Zeitung "Main-Echo", Aschaffenburg erschienen!

    Einmal editiert, zuletzt von Luitpold (28. Juni 2023 um 09:57)

  • Hallo Rainer,

    danke fürs Zeigen dieses Berichts.

    Leider ist so gut wie alles falsch, was da an "Fachlichem" steht, was bei diesem Autor auch nicht verwundert, der zwar von Lohr, aber sonst von wenig Philatelistischem Ahnung hat. Es ist immer wieder traurig, dass die Leser, die Heimischen und die Heimatsammler, die das lesen, so viel Fehlinformationen erhalten, aber glauben, was in der Zeitung steht sollte doch stimmen, vor allem, wenn es von einem "erfahrenen Sammler" kommt. So kann man sich täuschen und es ist einfach nur traurig. ;( ;( ;(

    Liebe Grüsse vom Ralph

    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.


  • ... aber glauben, was in der Zeitung steht sollte doch stimmen, vor allem, wenn es von einem "erfahrenen Sammler" kommt. So kann man sich täuschen und es ist einfach nur traurig. ;( ;( ;(

    Wer schon mal einen Journalisten/Journalistin bei der Aufnahme von Informationen zu einem ihm/ihr unbekannten Thema gesehen hat, der weiß, dass da manches unverstanden aufgenommen und so halt wiedergegeben wird. Man muss es halt auch richtig verständlich "rüberbringen".

    Denn ich hoffe doch, dass der Kern der Aussage - was an dem Schreiben - Drucksache - so 150 € Wert sein soll - verstanden wird. Alles andere - wer interessiert sich schon für Postgeschichte in der Zeitung :cursing: - geschenkt :) Dafür gibt es für Fragende das Forum und "bayern klassisch" :love:

    Luitpold

  • Immerhin ist es interessant zu erfahren, dass es den Herrn Vogel noch gibt. Er war ja der Gründer der Konkurrenz-ArGe 1997 und hat diese vor ein paar Jahren schnöde im Stich gelassen.

    weite Welle

  • Immerhin ist es interessant zu erfahren, dass es den Herrn Vogel noch gibt. Er war ja der Gründer der Konkurrenz-ArGe 1997 und hat diese vor ein paar Jahren schnöde im Stich gelassen.

    Wirklich interessant. In Straubing hatte meiner Erinnerung nach keiner Informationen über ihn.

    Dieter

  • Lieber Lutipold,

    selbstverständlich kann bei einem Journalisten ohne Hintergrundwissen einiges in die falsche Kehle kommen - aber hier sind einfach zahllose falsche Details von V. genannt worden, die sich kein Journalist ausdenken könnte und damit ist die Chance vertan, die Leute auf leichte Weise an die wundervolle, bayerische Postgeschichte heran zu führen.

    Liebe Grüsse vom Ralph

    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.


  • Also wenn Herr V. tatsächlich sagte "Stempel R.S. Regierungssache ..." - tja dann haste Recht, lieber Ralph :)

    Aber einerlei, Postgeschichte interessiert nur sehr, sehr wenige.

    Vielleicht sollte Rainer der Mainpost mal aus dem Nähkästchen flüstern, dann käme doch für alle ein lehrreicher Artikel zustande :)

    Luitpold

  • Vielleicht sollte Rainer der Mainpost mal aus dem Nähkästchen flüstern, dann käme doch für alle ein lehrreicher Artikel zustande :)

    dein Vorschlag in Ehren, aber vor meinigen Jahren waren die mal bei einem Treffen des Würzburger Vereins, der Artikel danach war auch nicht sehr berauschend..., und wenn ich mit meinen Extremexoten anfange, dann werde die Leser ja noch mehr verschreckt.

  • ... ich denke, es wird mehr Postgeschichtler geben, als reine Markensammler. Stempel, Plattenfehler und Portostufen sind alle Teil der Postgeschichte, von daher teile ich diese Ansicht nicht, lieber Werner.

    Liebe Grüsse vom Ralph

    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.


  • dein Vorschlag in Ehren, aber vor meinigen Jahren waren die mal bei einem Treffen des Würzburger Vereins, der Artikel danach war auch nicht sehr berauschend..., und wenn ich mit meinen Extremexoten anfange, dann werde die Leser ja noch mehr verschreckt.

    Eben, eben, liebe Lesende,

    von Zeitungen. Da wird vieles, aber manches verdreht geschrieben (allgemein gesehen über alle Themen der Politik und des Lebens).

    Bei Spezialthemen kann es, eben wie Rainer schreibt, nicht so ganz hinhauen.

    Lieber Rainer,

    ich dachte da, weil Overland so aktuell klingt mehr an Fernweh und Exotik. Allein Baghdad als Überschrift wird Aufmerksamkeit bringen.

    Man muss ja nicht in die Details gehen, dass dieser X-Umschlag der 2. bekannte ist oder so, sondern allgemein über die Kommunikation

    im 20. Jahrhundert in den Orient berichten.

    Was möglich ist, leider nur Journalisten von Berufs wegen, als Interessierter muss man im Staatsarchiv bezahlen oder einen plausiblen Grund

    nennnen, möchte ich hier zeigen, auch wenn es nichts mit Philatelie zu tun hat.

    Aber man stelle sich vor, wir haben einen Briefumschlag von der Firma Schuster in Bad Brückenau. Da würde man recherchieren, dass ...

    Der Fall Schuster – Eine Familie im Fadenkreuz der Gestapo
    Was der Familie Schuster während der NS-Diktatur angetan wurde, ist dem Würzburger Arzt Dr. Josef Schuster, Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland,…
    www.br.de

    Der möchte ich nochmal darauf hinweisen, dass durch "google books" uns eine Quellenforschung möglich ist, zumindest in Teilen, aber letztlich

    nur der Gang in die Archive bleibt, wenn wir es auf den Punkt bringen wollen. Daher wünschte ich, ich würde rund um München wohnen, da

    in der bayerischen Landeshauptstadt nunmal wichtige Archive der Post und des Militärs sind.

    Luitpold

  • ... ich denke, es wird mehr Postgeschichtler geben, als reine Markensammler. Stempel, Plattenfehler und Portostufen sind alle Teil der Postgeschichte, von daher teile ich diese Ansicht nicht, lieber Werner.

    Also ich meinte, bezogen auf die Leserschaft in einer regionalen Zeitung und nicht in einer philatelistischen Zeitschrift.

  • Anfang des Jahres wurde ich als Verdienter Mitbürger meines Heimatortes geehrt da ich als Philatelist und erfolgreicher Aussteller den Namen Himmelstadt in die weite Welt trage..., Feedback war, einige fragten mich ob ich mal ihre geerbten Sachen bzw. Jugendsammlungen anschauen würde und was das wert sei...

    Ich versuche viel…, auch Werbung abseits der etablierten Kanäle…, ist aber schwer…

  • Ja, das ist die logische Folge, wenn Artikel in einer Zeitung erscheinen. Die Redakteure oder -innen sind keine Philatelisten, also sollte man unbedingt "Vorgekautes" denen geben mit der Bitte vor der Veröffentlichung nochmals drüber zu lesen, um wenigstens den gröbsten Mist nicht erscheinen zu lassen.

    Und die Normalos versuchen halt ihre alten Stücke von Papa oder Opa zum versilbern.

    Das ist immer wieder zu erleben.

    Gruß Taxis107 ;)

    Mitglied im DASV